Unter dem Motto "USFO" (Unser Star für Oslo) sucht Stefan Raab Deutschlands Kandidaten für den Eurovision Song Contest. 20 Bewerber stellen sich ab heute den Urteilen einer Fach-Jury und des Publikums.

Köln (dsc) - Unter dem Motto "USFO" (Unser Star für Oslo) sucht Stefan Raab den Kandidaten, der für Deutschland beim Eurovision Song Contest am 29. Mai in Norwegen ins Rennen geht. Aus über 5000 Bewerbern wurden bereits die 20 besten ausgewählt. Die stellen sich ab heute in Raabs Show den Urteilen einer Fach-Jury und des Publikums.

Schluss mit dem musikalischen Waterloo!

Der Eurovision Song Contest sei für Deutschland bisher ein "musikalisches Waterloo" gewesen, es habe lediglich "einen Flopp nach dem anderen" gegeben, klärt der Trailer zu Stefan Raabs neuester Show-Idee die Zuschauer auf. Daher sei es eine "Aufgabe internationaler Tragweite", der sich der Moderator und Entertainer angenommen hat.

Die Show

In insgesamt acht Folgen sollen die 20 Kandidaten ihre Gesangsqualitäten beweisen. Dabei sind die ersten beiden Ausscheidungsshows die härtesten: Zehn Kandidaten treten an, nur fünf kommen weiter. Zunächst überträgt ProSieben, Viertelfinale und Finale am 12. März sendet allerdings die ARD. Durch die Sendungen führt das Duo aus 1LIVE-Moderatorin Sabine Heinrich und ProSieben-Moderator Matthias Opdenhövel.

Die Jury

Gemeinsam mit einer "musikalischen Taskforce" an seiner Seite wird Raab ab heute die 20 bereits ausgewählten Anwärter in seiner TV-Show bewerten. Die Jury besteht aus drei Mitgliedern mit dem Moderator als festem Bestandteil. Heute kommt professionelle Unterstützung von Marius Müller-Westernhagen und Yvonne Catterfeld.

In den weiteren Sendungen geben sich Xavier Naidoo, Stefanie Kloß von Silbermond, Jan Delay, Joy Denalane, Cassandra Steen, Rea Garvey von Raemonn, Adel Tawil von Ich + Ich, Peter Maffay, Sarah Connor und Barbara Schöneberger als Juroren die Klinke in die Hand.

Doch die eigentlichen Entscheidungsträger sind die Zuschauer! Per Telefon und SMS sollen allein sie entscheiden, wer nach Oslo darf.

Die Kandidaten

Die Teilnehmerliste ist ein gut gehütetes Geheimnis. Auf der "USFO"-Website verraten diverse Casting-Videos lediglich, wer es nicht geschafft hat. Um zu erfahren, wer vielleicht Deutschlands neuer Hoffnungsträger wird, heißt es heute einschalten oder morgen laut.de checken!

Erfolgsgarant Raab

Wenn Stefan Raab irgendwo mitmischt, ist Erfolg in der Regel vorprogrammiert. "USFO" ist nur eines seiner vielen Show-Konzepte im Großformat und dürfte viele deutsche Eurovision-Fans auf einen erfolgreichen Ausgang in diesem Jahr hoffen lassen. Raab beteiligte sich in den letzten zehn Jahren bereits dreimal an dem Musikwettbewerb und erreichte in dieser Zeit die besten Platzierungen im Vergleich zu anderen deutschen Kandidaten.

Im Jahr 1998 feierte er sein Debüt und schreibt Guildo Horn mit "Guildo Hat Euch Lieb" ein passendes Lied auf den Leib - Horn wird Siebter. 2000 tritt Raab höchstpersönlich mit dem Quatsch-Song "Wadde hadde dudde da?" an und erreichte den fünften von 24 Plätzen. Vier Jahre später machte er sich bereits nach ähnlichem Prinzip wie "USFO" auf die Suche nach einem würdigen Nachfolger: Gewinner der Show "SSDSGPS" (Stefan sucht den Super-Grand-Prix-Star) wurde Max Mutzke, der sich immerhin auf Platz acht gegen die europäische Konkurrenz behauptete.

Raab beantwortet Fragen zu "USFO"

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