Nach der Schließung von Lily Allens Filesharing-kritischem Blog wurde es ruhiger in der zuvor hitzig geführten Debatte. Jetzt melden sich mit Shakira, Nelly Furtado und Norah Jones neue Stars zu Wort. Sie stellen sich auf die Seite der Featured Artist Coalition (FAC) und verharmlosen das illegale …

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  • Vor 15 Jahren

    finde es völlig ok das die 3 damen sich da so positionieren.

    ein mensch sollte sich nicht wie ein verbrecher fühlen wenn er songs / alben auf dieses weise bezieht.
    und das in dieser gesellschaft in der wir nach und nach einem alten klassenmodell verfallen ist es lächerlich menschen für solche aktionen härter zu bestrafen als andere nette straftaten ( wobei das downloaden von musik für wenn es anch mir ginge keine strafrechtlichen folgen hätte)

    es ist schwer machbar alle alben von künstlern im original zu beziehen wenn die person an einem existenzminimum lebt aber gerne die musik hören möchte, der künstler wird damit trotzdem gepusht da andere personen darauf aufmerksam gemacht werden ;)

    oder gehen wir noch einen schritt weiter und sagen :
    Musik nur noch für bestimmte schichten der gesellschaft ...

  • Vor 15 Jahren

    Was für ein Riesenbullshit.
    Klebst du deinem Metger oder Bäcker den Vorwurf auch an die Backe, wenn ers wagt für seine Arbeit Geld zu verlangen?

    Diese Versuche downloads auf diese Art zu rechtfertigen sind mehr als widerlich. In Wirklichkeit macht ihr das aus dem exakt Selben Grund aus dem Hunde sich die Eier lecken.

  • Vor 15 Jahren

    @rachsüchtigerMagier (« Aber...
    sagen wir mal, ein Künstler verkauft 2000 CDs und 1000 CDs werden illegal kopiert.

    die alternative wäre 2000 CDs werden verkauft, und niemand weiteres hört sie ohne sie bezahlen.

    Mehr Geld hätte der Künstler davon auch nicht, dafür weniger potentielle weitere fans, die eventuell CDs in Zukunft kaufen werden, auf Konzerte gehen oder Mundpropaganda betreiben. »):

    Ich habe hier gerade einen Spanien-Import vor mir liegen, der mich vor einem Jahr etwa 32 Euro gekostet hat, wobei etwa die Hälfte auf Porto und Versicherung (unversichert gab's nich') entfallen ist. Ich behaupte einfach mal, daß ein Großteil der Leute, die sich eventuell das Vorgängeralbum illegal aus dem Netz gelutscht haben, nicht bereit wäre, plötzlich das Doppelte oder Dreifache an Geld hinzulegen, das man für ein normales anderes aktuelles Album hinblättern würde. Weit eher vermute ich, daß locker 90% der besagten Leute - Gefallen am Vorgänger vorausgesetzt - sich auch dieses Album illegal aus dem Netz ziehen würden, weil sonst so teuer, so umständlich ranzukommen, Sonne gerade so schön warm im Arsch oder aus sonstigen Gründen, die ohnehin immer wieder gerne angebracht werden.
    Dem Künstler schadet das dahingehend, daß keinem der Verantwortlichen auffällt, daß auch im Ausland (und vor allem in welchem Ausland) ein gesteigertes Interesse an diesem Album oder Künstler besteht, so daß auch kein Gedanke daran verschwendet wird, sich eventuell im fraglichen Land einen Vertrieb für das Album zu suchen oder sich einfach mal nach ein paar Auftrittsmöglichkeiten umzuhören.
    Wenn kein Signal gesetzt wird, daß sich gewisse Strukturen an einer bestimmten Stelle lohnen könnten, wird auch niemand auf den Gedanken kommen, dort entsprechende Strukturen aufzubauen. Mund-zu-Mund-Propaganda oder 'ne Menge potentieller Fans mögen zwar eine tolle Sache sein, aber man erreicht ohne konkrete Signale nicht immer die Verantwortlichen, besonders dann nicht, wenn diese in einem anderen Land sitzen.

    Gruß
    Skywise

  • Vor 15 Jahren

    Ich habe noch nie illegal Musik runtergeladen und werde es auch niemals tun. Nicht aus Angst vor einer möglichen Strafe, sondern weil ich es einfach als falsch empfinde. Ein Musiker investiert viel Zeit und Geld in seine Musik - da kann man doch eigentlich erwarten, dass die Leute bereit sind, wenigstens ein paar Euro dafür zu zahlen, oder? Ihr geht schließlich auch nicht in einen Laden und klaut einfach, anstatt zu bezahlen, nur weil Ihr findet, dass die Produkte einfach zu teuer sind. Zumindest die meisten von Euch ...
    Man sollte für Musik, genauso wie für jedes andere Produkt auch, bezahlen. Musik ist letztendlich eine Ware, kein frei zugängliches Allgemeingut. Mir kommt es sowieso auf das "Gesamtkunstwerk", d.h. Booklet etc. an. Dass die CD-Preise z.T. noch immer viel zu hoch sind, ist zwar ärgerlich, aber kein Grund, Musik zu stehlen. Ausserdem bedeutet mir ein Album, für das ich ein paar Wochen gespart habe, viel mehr, als irgendeine kostenlose (Raub-)Kopie. Vor allem sollte es darum gehen, mit dem Kauf einer CD dem Künstler Wertschätzung und Respekt entgegen zu bringen. Last but not least bin ich selbst Kunstmalerin und Photographin und weiss, wie beschissen es ist, nicht von seiner Kunst leben zu können. Ich bin auch nicht gerade begeistert, wenn jemand billige Kopien meiner Gemälde und Photos anfertigt, anstatt die Originale zu kaufen und mich vor der Obdachlosigkeit zu bewahren. Aber da Geiz immer geiler wird, sehe ich für mich und viele andere Künstler schwarz.

  • Vor 15 Jahren

    @Menschenfeind (« @rachsüchtigerMagier (« Aber runterladen ist immernoch besser als garnicht hören.

    Um Sich Musik anhören zu können und sich einen Überblick über das Werk eines Künstlers zu verschaffen, muss man sich keine Lieder illegal runterladen. Wozu gibt es last fm ?

  • Vor 15 Jahren

    @Black Dahlia (« @Menschenfeind (« @rachsüchtigerMagier (« Aber runterladen ist immernoch besser als garnicht hören.

    Um Sich Musik anhören zu können und sich einen Überblick über das Werk eines Künstlers zu verschaffen, muss man sich keine Lieder illegal runterladen. Wozu gibt es last fm ? »):

    ja dafür ist es prima, aber das ist ja auchn alter hut..ich finde es wichtig gerade künstler die nicht auf nem major sind zu unterstützen weil die ja noch drauf agewiesen sind.

  • Vor 15 Jahren

    @zugehoert (« ja dafür ist es prima, aber das ist ja auchn alter hut..ich finde es wichtig gerade künstler die nicht auf nem major sind zu unterstützen weil die ja noch drauf agewiesen sind. »):

    :???:
    Das hat irgendwie so was Schizophrenes. Da unterstützen einige Leute die Künstler im Eigenverlag oder auf kleineren Labels, bis der Künstler bei einem Majorlabel unterschreibt, dann bricht ihm die Unterstützung der Leute so lange weg, bis ihn das Label wieder vor die Tür setzt und er erneut bei einem kleineren Label unter Vertrag steht oder er wieder seinen Krempel selbst macht. Hm.

    Gruß
    Skywise

  • Vor 15 Jahren

    @Skywise (« @rachsüchtigerMagier (« Aber...
    sagen wir mal, ein Künstler verkauft 2000 CDs und 1000 CDs werden illegal kopiert.

    die alternative wäre 2000 CDs werden verkauft, und niemand weiteres hört sie ohne sie bezahlen.

    Mehr Geld hätte der Künstler davon auch nicht, dafür weniger potentielle weitere fans, die eventuell CDs in Zukunft kaufen werden, auf Konzerte gehen oder Mundpropaganda betreiben. »):

    Ich habe hier gerade einen Spanien-Import vor mir liegen, der mich vor einem Jahr etwa 32 Euro gekostet hat, wobei etwa die Hälfte auf Porto und Versicherung (unversichert gab's nich') entfallen ist. Ich behaupte einfach mal, daß ein Großteil der Leute, die sich eventuell das Vorgängeralbum illegal aus dem Netz gelutscht haben, nicht bereit wäre, plötzlich das Doppelte oder Dreifache an Geld hinzulegen, das man für ein normales anderes aktuelles Album hinblättern würde. Weit eher vermute ich, daß locker 90% der besagten Leute - Gefallen am Vorgänger vorausgesetzt - sich auch dieses Album illegal aus dem Netz ziehen würden, weil sonst so teuer, so umständlich ranzukommen, Sonne gerade so schön warm im Arsch oder aus sonstigen Gründen, die ohnehin immer wieder gerne angebracht werden.
    Dem Künstler schadet das dahingehend, daß keinem der Verantwortlichen auffällt, daß auch im Ausland (und vor allem in welchem Ausland) ein gesteigertes Interesse an diesem Album oder Künstler besteht, so daß auch kein Gedanke daran verschwendet wird, sich eventuell im fraglichen Land einen Vertrieb für das Album zu suchen oder sich einfach mal nach ein paar Auftrittsmöglichkeiten umzuhören.
    Wenn kein Signal gesetzt wird, daß sich gewisse Strukturen an einer bestimmten Stelle lohnen könnten, wird auch niemand auf den Gedanken kommen, dort entsprechende Strukturen aufzubauen. Mund-zu-Mund-Propaganda oder 'ne Menge potentieller Fans mögen zwar eine tolle Sache sein, aber man erreicht ohne konkrete Signale nicht immer die Verantwortlichen, besonders dann nicht, wenn diese in einem anderen Land sitzen.

    Gruß
    Skywise »):

    schade, dass ich hier ständig missverstanden werde ... :/

    "Dem Künstler schadet das dahingehend, daß keinem der Verantwortlichen auffällt..."

    zwischen den 2 alternativen "niemand hört es" und "eine person hört es illegal" ist definitiv die letztere besser für den künstler.
    dass es noch besser wäre, wenn derjenige die cd kaufen würde steht außer frage.

  • Vor 15 Jahren

    @rachsüchtigerMagier (« zwischen den 2 alternativen "niemand hört es" und "eine person hört es illegal" ist definitiv die letztere besser für den künstler. »):

    Wieso hat der Bildhauer mehr von den Leuten, die sich durch die Hintertür oder das Klofenster in seine Ausstellung geschlichen haben, als von denen, die seine Ausstellung überhaupt nicht besucht haben? In beiden Fällen ist sein Ertrag gleich null. In einem Fall kommt allerdings noch der Aufreger dazu, daß da jemand vor seinen Ausstellungsstücken steht und die Kunst auf sich wirken läßt, ohne dafür eine Gegenleistung erbracht zu haben. Mag sein, daß er im Gegenzug ein Glücksgefühl verspürt, weil er wenigstens Publikum für seine Werke gefunden hat, okay. Aber das kann man nicht pauschal bei jedem einzelnen Künstler voraussetzen.
    Der Künstler bekommt keine Möglichkeit eingeräumt, sich gegen die argumentative Zwangsjacke der Marke "Besser, ich schau mir deinen Mist illegal an als überhaupt nicht" zu wehren. Wenn mich der oben angesprochene Bildhauer erwischt, wie ich mich ohne Bezahlung zwischen seinen Sachen rumtreibe, hat er das Recht, mich vor die Tür zu setzen. Er kann's auch bleiben lassen. Aber es ist seine Entscheidung und ich habe diese zu respektieren.
    Und was bekommt der Musiker zu hören, der seine Musik bei Rapidshare oder in einer Tauschbörse findet? "Du bist in der Tauschbörse vertreten, weil ich ein armer Student bin", "Du bist in der Tauschbörse vertreten, weil Musik ein Geschenk sein sollte" oder "Du bist in der Tauschbörse vertreten, weil es besser für dich ist". Unter anderem. Ziemlich scheinheilige Argumente das. Kann er sich dagegen wehren? Nö, oder?

    Gruß
    Skywise

  • Vor 15 Jahren

    natürlich ist die zweite alternative besser, da so der bekanntheitsgrad des künstler steigen kann usw usf.

    aber mit skywise zu diskutieren ist sowieso schwachsinn, der kerl ist ein troll.

  • Vor 15 Jahren

    dann diskutier doch mit mir :D
    genug gesagt wurde ja.

    wie ist denn dein standpunkt, fitz

  • Vor 15 Jahren

    @Skywise (« @rachsüchtigerMagier (« zwischen den 2 alternativen "niemand hört es" und "eine person hört es illegal" ist definitiv die letztere besser für den künstler. »):

    Wieso hat der Bildhauer mehr von den Leuten, die sich durch die Hintertür oder das Klofenster in seine Ausstellung geschlichen haben, als von denen, die seine Ausstellung überhaupt nicht besucht haben? In beiden Fällen ist sein Ertrag gleich null. In einem Fall kommt allerdings noch der Aufreger dazu, daß da jemand vor seinen Ausstellungsstücken steht und die Kunst auf sich wirken läßt, ohne dafür eine Gegenleistung erbracht zu haben. Mag sein, daß er im Gegenzug ein Glücksgefühl verspürt, weil er wenigstens Publikum für seine Werke gefunden hat, okay. Aber das kann man nicht pauschal bei jedem einzelnen Künstler voraussetzen.
    Der Künstler bekommt keine Möglichkeit eingeräumt, sich gegen die argumentative Zwangsjacke der Marke "Besser, ich schau mir deinen Mist illegal an als überhaupt nicht" zu wehren. Wenn mich der oben angesprochene Bildhauer erwischt, wie ich mich ohne Bezahlung zwischen seinen Sachen rumtreibe, hat er das Recht, mich vor die Tür zu setzen. Er kann's auch bleiben lassen. Aber es ist seine Entscheidung und ich habe diese zu respektieren.
    Und was bekommt der Musiker zu hören, der seine Musik bei Rapidshare oder in einer Tauschbörse findet? "Du bist in der Tauschbörse vertreten, weil ich ein armer Student bin", "Du bist in der Tauschbörse vertreten, weil Musik ein Geschenk sein sollte" oder "Du bist in der Tauschbörse vertreten, weil es besser für dich ist". Unter anderem. Ziemlich scheinheilige Argumente das. Kann er sich dagegen wehren? Nö, oder?

    Gruß
    Skywise »):

    1. Kunst darf nicht brotlos sein, aber dass der Künstler nur etwas von seiner Kunst hat, wenn diese ertragreich ist halte ich für einen fehlschluss. Aber das ist wohl von Künstler zu Künstler unterschiedlich.

    2. Ja, noch einmal, jeder Künstler hat das Recht für seine Kunst zu bezahlt zu werden und man sollte die Künstler, die man schätzt auch unterstützen.
    Dass du dich so an diesem Detail festbeißt...
    natürlich hängt das von der Einstellung des Künstlers ab, ob er das so sieht wie ich oder ob er lieber alles was er je gemacht hat verbrennt, als es ohne Gegenleistung zu verschenken.

    Man kann sich aufregen wie man will. Filesharing kriegt man jedenfalls so schnell nicht mehr weg. Ich hab lediglich beiläufig erwähnt, dass es nicht nur negative Seiten hat und dass nicht jeder Filesharer der Teufel persönlich ist, der die Künstler um ihr täglich Brot bringt, indem er ihre Musik kopiert.

  • Vor 15 Jahren

    Filesharing ist das beste was Musik passieren konnte.
    Fakt ist doch das Musik wieder besser wird.
    Und das liegt am Internet an der Art wie Musik produziert wird. Und auch die Intention hat sich geändert. Musik wird wieder gemacht um sich auszudrücken, nicht um reich zu werden.

    Bevor die große Major und Label Show startete, so Ende der 70ger, da war Populäre Musik auf dem Weg zur Kunstform. Da stritten sich in den Charts Bob Dylan, Jimi Hendrix, Marvin Gaye um die TOP 10.

    Die 10er werden da anknüpfen. Und die Filesharer haben das Monopol der Plattenfirmen gebrochen. Gute Musik wird im Internet kommuniziert und setzt sich deshalb durch weil Teenis schon alle Mark Medlock und Backstreet Boys und was weiß ich für scheiß runtergeladen haben und neues hören wollen. Und weil das Monopol nicht auf den Musikrelease sondern auf die Vermarktung gebrochen wurde. Majors sind keine Meinungsmacher mehr. Rennen nur noch hinterher.
    Die Zukunft gehört dem Internet und kleinen Labels mit Ahnung und Liebe. Und Musikern die nicht das große Geld machen wollen (weil das nicht mehr drin ist) sondern Kunst.

    Jetzt in 10 Jahren wird mann sich wundern warum es mal Musik"industrie" hieß.

    Nun muss man nur noch ein Weg finden die GEMA hochgehen zu lassen.

  • Vor 15 Jahren

    Und alle die Filesharing verurteilen und kriminalisieren sind am Ende nur Trittbrettfahrer dieser Entwicklung. Schmarotzer.

  • Vor 15 Jahren

    @obelix («

    Die 10er werden da anknüpfen. Und die Filesharer haben das Monopol der Plattenfirmen gebrochen. Gute Musik wird im Internet kommuniziert und setzt sich deshalb durch weil Teenis schon alle Mark Medlock und Backstreet Boys und was weiß ich für scheiß runtergeladen haben und neues hören wollen. Und weil das Monopol nicht auf den Musikrelease sondern auf die Vermarktung gebrochen wurde. Majors sind keine Meinungsmacher mehr. Rennen nur noch hinterher.
    Die Zukunft gehört dem Internet und kleinen Labels mit Ahnung und Liebe. Und Musikern die nicht das große Geld machen wollen (weil das nicht mehr drin ist) sondern Kunst.

    Jetzt in 10 Jahren wird mann sich wundern warum es mal Musik"industrie" hieß.

    Nun muss man nur noch ein Weg finden die GEMA hochgehen zu lassen. »):

    ...und die Welt wird ein besserer Ort werden. Die Flüsse werden endlich wieder sauberes Wasser fließen lassen, in denen längst ausgestorbene Fische schwimmen, Fäkalienverklappung geschieht dur saubere Entsorgungstechniken - ebenso wird der Strom endlich sauber. Urplötzlich sprießen überall Wälder durch die ehemals grauen Betonwüsten, die wie von Zauberhaft erbunteten. Es starhlt! Es glitzert! Keine Krankheiten mehr, die Mensch und Tier Sorgen bereiteten, während an den Ufern der kristallklaren Gewässer Neonazis aus ihren Hakenkreuz-Tattoos Blumen machen lassen. Danach tanzen sie einträchtig mit dreadbelockten Antifanten nackt um ein Freudenfeuer, das gerade eine überflüssig gewordene Verfassung wegkokelt. Sie alle füttern die Flammen zusätzlich mit überflüssig gewordenen Banknoten, [color=silver:4d8811f8c7]weil auch diese keinen Wert mehr besitzen. Es glückt endlich der jahtausendealte Menschheitstraum der uneigennützigen Gemeinschaft, in der jeder für jeden da ist, jeder für jeden einsteht und völlig selbstlos seine Kraft für eine bessere Gemeinschaft einbringt. Tag für Tag, Woche für Woche. Sie alle singen dabei die besseren Lieder, die durch das Filesharing-System erst möglich geworden sind.... Hach, es wird ein einziges Jauchzen und Frohlocken, das neue Jahrzehnt.[/color:4d8811f8c7]

  • Vor 15 Jahren

    @obelix (« Filesharing ist das beste was Musik passieren konnte.
    Fakt ist doch das Musik wieder besser wird. »):

    Wo denn jenes?

    Zitat (« Und das liegt am Internet an der Art wie Musik produziert wird. Und auch die Intention hat sich geändert. Musik wird wieder gemacht um sich auszudrücken, nicht um reich zu werden. »):

    Ich weiß ja nicht, in welchen Regionen des Internets Du so unterwegs bist, aber so viel Pseudo-Witzischkeit, Hirnlosigkeit, Stümpertum und Nachgeäffe, wie ich gerade in den letzten Jahren im Internet unter dem Sammelbegriff "Musik" zu Gesicht bekommen habe, habe ich in den 30 Jahren zuvor zusammen nicht gesehen.

    Zitat (« Bevor die große Major und Label Show startete, so Ende der 70ger, da war Populäre Musik auf dem Weg zur Kunstform. Da stritten sich in den Charts Bob Dylan, Jimi Hendrix, Marvin Gaye um die TOP 10. »):

    *hach ja* ... allein das Jahr 1975, als die George Baker Selection mit "Paloma Blanca" die deutschen Alben-Charts anführte ... und danach Mike Krüger mit "Mein Gott, Walther", das waren noch Kunstformen. Hat sich auch schon 1973 gezeigt, als Otto, James Last, Reinhard Mey, Deep Purple, Demis Roussos und die Les Humphries Singers an der Spitze der Alben-Charts standen ... und in den Single-Charts gab's damals noch Kunst wie "Tränen lügen nicht" von Michael Holm, "Der kleine Prinz" von Bernd Clüver, die "Dolannes-Melodie" von Jean-Claude Borelly oder "Kung Fu Fighting" von Carl Douglas. Was haben sich die Zeiten verschlechtert ...

    Gruß
    Skywise

  • Vor 15 Jahren

    Verklär mal nichts. Ich erinnere mich noch ganz genau, dass mir bei der Hälfte der genannten Titel schon damals grün im Gesicht wurde, Otto und Mike Krüger auch in den 70'ern nicht witzig waren und Frank Farian vor 30 Jahren Bands wie Boney M zusammengecastet hat.

    Edit: Sollte ich die Ironie nicht verstanden haben, bitte ich um Entschuldigung und lache im Nachhinein.

  • Vor 15 Jahren

    mein gott, walter ist - rein musikalisch - ja derbe dunkler stoff...ich wäre fast versucht, es als eine art gothic chanson zu bezeichnen.

    ....nur die musik...

  • Vor 15 Jahren

    @Häretiker (« Edit: Sollte ich die Ironie nicht verstanden haben, bitte ich um Entschuldigung und lache im Nachhinein. »):

    Die war doch nun wirklich überdeutlich. Er hat ja wirklich schlimme Musik aus den 70ern da zusammengesucht.

    Was Deep Purple in der Aufzählung verloren hat, weiß ich allerdings auch nicht.

  • Vor 15 Jahren

    Wie ich das sehe ist das einzige Gegenargument in den 70gern war es auch nicht besser. Dann stimmen wir also in der Nützlichkeit von filesharing überein. Freut mich.

    Und natürlich war das Musikniveau besser. Daran ändert sich auch nichts wenn ein paar deutsche Schlager aufgezählt werden, und was Otto und Mike Krüger mit wie ich schrieb Pop/Rock/Soul zu tun haben frag ich mich auch.

    Ziemlich peinlich eure Versuche, ehrlich. Als ob ich geschrieben hätte es gab nur gute hochwertige Musik.
    Richtig lesen und sich peinliche, kindische Kommentare sparen. ;)