Vor der Schlacht Not gegen Elend kommt der Kampf Realismus gegen Idealismus, scheint es. Während eine Seite des musikindustriellen Komplexes gegen Filesharing mit zunehmend radikaleren Maßnahmen ankämpft, versucht die andere, aus den gegebenen Umständen des digitalen Zeitalters das realistisch Machbare …

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  • Vor 14 Jahren

    @mr_bad_guy (« @MannBeißtHund («
    Mir ist doch egal ob der Musiker nen Smart oder nen Ferrai fährt.
    Mich interessiert nur gute Musik, die mir persönlich Spaß macht. »):

    Aha...die Leute zu deiner Belustigung arbeiten lassen, aber nix dafür abdrücken wollen... »):

    Wie nix? Nen Smart ist doch ein tolles Auto? Ist ein Ferrari zum Musik machen wichtig? ;)

    Im Ernst, niemand hier will wohl gegen Künstler arbeiten, aber man kann sich schon selbst aussuchen wem man wie viel Support in welcher Form zukommen lässt.

  • Vor 14 Jahren

    Indem ihr euch für Filesharing einsetzt arbeitet ihr aber per se gegen die Künstler, sofern die ihr Zeug nicht lizenzfrei unter die Leute bringen.

  • Vor 14 Jahren

    @lautuser («

    Wie nix? Nen Smart ist doch ein tolles Auto? Ist ein Ferrari zum Musik machen wichtig? ;) »):

    Wollen wir mal ashi fragen zu wie vielen Smarts ihm seine Mukke schon verholfen hat?

  • Vor 14 Jahren

    @mr_bad_guy (« @ Hund: und wer kann das? »):

    Viele und noch viel mehr nicht.

    Na und? Haben die Fans jetzt die Verantwortung für den Lebensstandard von Künstlern?

    Ich werd mit meinem Hobby auch nicht reich, muss man sich halt querfinanzieren, wer hat gesagt, dass es leicht sein würde? Künstler müssen leidensfähig sein, Herzblut für die Sache haben und damit rechnen, dass nur die wenigsten wirklich gut verdienen.

  • Vor 14 Jahren

    @.ashitaka (« @MannBeißtHund (« Ca. 90% meiner Musik kenne ich aus dem Internet (z.B YouTube, last.fm, myspace, Internet-Foren).
    Wie entdeckst du denn Musik für dich? »):

    Genauso wie du.

    Jetzt guck dir mal deine Top Artists an und frag dich mal, wer sich davon ganz alleine mit den TOLLEN NEUEN MITTELN DES INTARWEBS durchgeschlagen hat. :rayed:. »):

    Diese Musiker brauchten kaum Werbung:

    Capleton, Halford, Burning Spear, Testament, Bunny Wailer, The Gladiators, Krokus, Black Uhuru, Third World, Ray Barretto, Lyn Collins, Mongo Santamaria, Dennis Brown, Steel Pulse, ...

    ich habe sie auch noch nie im TV gesehen und Musikzeitschriften find ich zu teuer, dafür kauf ich mir doch lieber CDs.

  • Vor 14 Jahren

    Ich finde, Lilly Allen persönlich unterste Schublade (was ihre Musik betrifft), jedoch kann man ihr Statement nicht einfach ignorieren. Ich denke, es entspricht durchaus der Wahrheit, dass mit Filesharing etc. die Musikvielfalt sinken könnte.
    Andererseits habe ich selbst Musik illegal gedownloaded, doch dadurch habe ich viele und sagenhaft gute Bands kennengelernt, von denen ich mir alle Alben, EP's und Singles im Nachhinein gekauft habe... selbst ihre Konzerte hab ich teilweise besucht.

    Mein Vorschlag: Musik als billigen Download und vor allem als billigere CD-Version anieten. Wenn ich mir ein neues Album kaufen möchte, aber den Interpreten nicht kenne, gebe ich sicher nicht einfach mal so 17€ aus... wenn ein neues Album dagegen nur noch um die 5€ kostete, warum nicht? 5€ sind nicht so viel Geld, und wenn die Musik wirklich kacke ist, dann kann ich das ganze immer noch bei Ebay verhökern...

  • Vor 14 Jahren

    @mr_bad_guy (« Indem ihr euch für Filesharing einsetzt arbeitet ihr aber per se gegen die Künstler, sofern die ihr Zeug nicht lizenzfrei unter die Leute bringen. »):

    Und genau hier liegt halt die Meinungsverschiedenheit. Du willst, dass alles so bleibt wie es ist, andere wollen das komplette System umkippen/anders gestalten.

    Ich sage: Ich schade niemandem, im Gegenteil. Es ist einfach irrwitzig, wie und vor allem warum soll ich tausende CDs bezahlen - Kunst funktioniert halt nicht immer als Produkt.

    Ich glaube jedem Künstler ist es lieber vor 1.000 Leuten zu spielen (die alle umsonst an die Mucke gekommen sind), als 100 Platten zu verkaufen.

  • Vor 14 Jahren

    @DaMartin (« Wenn ich mir ein neues Album kaufen möchte, aber den Interpreten nicht kenne, gebe ich sicher nicht einfach mal so 17€ aus... »):

    Deswegen stehen für gewöhnlich CD-Player in den Läden rum...

  • Vor 14 Jahren

    @mr_bad_guy (« @lautuser («

    Wie nix? Nen Smart ist doch ein tolles Auto? Ist ein Ferrari zum Musik machen wichtig? ;) »):

    Wollen wir mal ashi fragen zu wie vielen Smarts ihm seine Mukke schon verholfen hat? »):

    Wollen wir mal ashi fragen wie gut seine Musik ist und wie massentauglich?

    Wenn die Kunst zwar brilliant ist, aber nicht massentauglich, dann wird doch auch kein Produkt draus gemacht -> Umse als Beispiel.

  • Vor 14 Jahren

    @lautuser (« @mr_bad_guy (« Indem ihr euch für Filesharing einsetzt arbeitet ihr aber per se gegen die Künstler, sofern die ihr Zeug nicht lizenzfrei unter die Leute bringen. »):

    Und genau hier liegt halt die Meinungsverschiedenheit. Du willst, dass alles so bleibt wie es ist, andere wollen das komplette System umkippen/anders gestalten.

    Ich sage: Ich schade niemandem, im Gegenteil. Es ist einfach irrwitzig, wie und vor allem warum soll ich tausende CDs bezahlen - Kunst funktioniert halt nicht immer als Produkt.

    Ich glaube jedem Künstler ist es lieber vor 1.000 Leuten zu spielen (die alle umsonst an die Mucke gekommen sind), als 100 Platten zu verkaufen. »):

    Mir nicht.

    Übrigens will ich das System eigentlich nicht so lassen wies ist.

  • Vor 14 Jahren

    @flimmern («
    Zitat (« Im Internet-Zeitalter braucht ein (unbekannter) Musiker nur gute Musik und eine MySpace-Seite, Homepage, etc. (was heutzutage jede Garagen-Band hat). »):

    ja schon, aber illegales downloaden is ja nochmal was andres. »):

    stimmt, aber meine kritik war auch eine andere:
    @MannBeißtHund (« Musikvideos oder Werbespots auf Musiksendern, Plakate, Online-Werbung oder Promo-News/Interviews in diversen Magazinen haben nur Musiker nötig deren musikalischer Output ohne diese Maßnahmen sehr wenige Menschen überzeugen würde. »):

  • Vor 14 Jahren

    @lautuser (« Geringe Maßnahmen sind z.B. Internet-Seite, last.fm, meinetwegen myspace, eigenes Forum, Free-Tracks einstellen, kleine Konzerte, etc pp - man kann sehr viel selbst und mit geringen Kosten machen. »):

    Alter, das ist alles weder neu noch fresh noch weltbewegend. Das ist STANDARD.

    Myspace-Stats haben außerdem nix mit wirtschaftlichem Erfolg zu tun. Die zeigen einfach, wie viele Menschen man im Schnitt erreicht. Ich denke, das ist das Ziel, lautuser!?

    @ Mannbeißthund: Toll, deswegen hab ich auch von keinem deiner Acts, die es "geschafft" haben schonmal was gehört. :hoho:

  • Vor 14 Jahren

    @lautuser («
    Ich glaube jedem Künstler ist es lieber vor 1.000 Leuten zu spielen (die alle umsonst an die Mucke gekommen sind), als 100 Platten zu verkaufen. »):

    ... am besten noch bei einem kostenlosen Gig, weil Hauptsache, die Leute hören mich. Danach geh ich dann wieder heim unter meine Brücke und brate mir ne Ratte zum Abendessen. Ich glaube, auch als junger, aufstrebender, überzeugter, internetaffiner Künstler achtet man irgendwie noch darauf, dass sich das Ganze in irgendeiner Form auch lohnt, zumindest, wenn ich hauptberuflich Musiker sein will und nicht Fleischereifachangestellter, der nebenher ein paar Songs aufnimmt, aber keine weiteren Ambitionen hat.

  • Vor 14 Jahren

    mit lauti zu diskutieren ergibt einfach keinen sinn. der ist einfach zu blöde.

  • Vor 14 Jahren

    @lautuser («
    Wer interessiert sich schon für wirtschaftlichen Erfolg? Spielt doch für die Musik selbst überhaupt gar keine Rolle. Es geht doch um Kunst. »):

    Solche Künstler hatten wir viele in der Geschichte, die sind in Armut und im Krankenbett zu Grunde gegangen.
    Einkommen > Kunst, weil irgendwie logisch.

  • Vor 14 Jahren

    Mein Standpunkt sollte ja bekannt sein, allerdings halte ich es für naiv, zu glauben, das man so der Sache Herr wird. Der Zug ist abgefahren ob man das gut findet oder nicht.

    Man wird durch Netzsperren nicht diese Kostenlosmentalität abschaffen. Allerdings gestehe ich, dass ich auch keine Idee habe. Mit viel mehr als Überzeugung wird da nichts zu holen sein.

    Wenn man einen Vogel nicht füttert wird er irgendwannn aufhören zu singen.

  • Vor 14 Jahren

    @mr_bad_guy (« @lautuser (« @mr_bad_guy (« Indem ihr euch für Filesharing einsetzt arbeitet ihr aber per se gegen die Künstler, sofern die ihr Zeug nicht lizenzfrei unter die Leute bringen. »):

    Und genau hier liegt halt die Meinungsverschiedenheit. Du willst, dass alles so bleibt wie es ist, andere wollen das komplette System umkippen/anders gestalten.

    Ich sage: Ich schade niemandem, im Gegenteil. Es ist einfach irrwitzig, wie und vor allem warum soll ich tausende CDs bezahlen - Kunst funktioniert halt nicht immer als Produkt.

    Ich glaube jedem Künstler ist es lieber vor 1.000 Leuten zu spielen (die alle umsonst an die Mucke gekommen sind), als 100 Platten zu verkaufen. »):

    Mir nicht.

    Übrigens will ich das System eigentlich nicht so lassen wies ist. »):

    Wenn du vor 1000 Leuten spielst verdienst du aber in der Regel mehr als wenn du 100 Cds verkaufst. Merchandise und so.

  • Vor 14 Jahren

    @mr_bad_guy (« Indem ihr euch für Filesharing einsetzt arbeitet ihr aber per se gegen die Künstler, sofern die ihr Zeug nicht lizenzfrei unter die Leute bringen. »):

    Genau das ist der Punkt, um den sich alles dreht. Konsequenterweise müssten Pink Floyd und Radiohead Ihren gesamten Kram unter eine Creative Commons-Lizenz setzen, wären sie konsequent. Tun sie aber nicht. Warum nur?

    Jeder Künstler kann seine Musik unter einer freien Lizenz veröffentlichen. Es ist und es war nie verboten.

    Machen aber nur wenige, eher Hobbyisten. Und die, die es machen haben nur bedingt Erfolg (meine: keinen), weil sich eben niemand (meine: eher sehr wenige) für diese Musik interessiert.

    Ich denke, weil diese nicht beworben, rezensiert, eingeordnet, katalogisiert oder irgendwie sonst weiterverteilt wird.

    Wer sich direkt über die Wünsche der Künstler (Lizenz) hinwegsetzt (z.B. per Filesharing), kann nicht ernsthaft glauben "im Sinne der Künstler" zu handeln.

    Man kann argumentieren, ob es Pink Floyd oder Jimi Hendrix wirklich weh tut, deren alte Alben zu saugen. Geschenkt.

    Um die geht es aber nicht.

  • Vor 14 Jahren

    @.ashitaka (« @lautuser (« Geringe Maßnahmen sind z.B. Internet-Seite, last.fm, meinetwegen myspace, eigenes Forum, Free-Tracks einstellen, kleine Konzerte, etc pp - man kann sehr viel selbst und mit geringen Kosten machen. »):

    Alter, das ist alles weder neu noch fresh noch weltbewegend. Das ist STANDARD. »):

    Hab ich was neues weltbewegendes angekündigt?

    Standard und ausreichend, den Rest besorgt die Musik und Engagement.

  • Vor 14 Jahren

    @ lautuser: wo hast du eigentlich die Illusion her, daß sich Clubauftritte von "unbekannten" Bands finanziell so mordsmäßig lohnen würden?
    Ich kenn einige ambitionierte Bands dies erstmal zu einer gesunden, zumindest nationalen Bekanntheit bringen mußten, bis nach der Saison mal ein nennenswerter Gewinn da war.