G8-Gipfel/Bono: "Ich küsse den Arsch von Deutschland"
vom 16. Mai 2007
Beim Frühstück mit Journalisten im Berliner Hotel Adlon hielt sich U2-Frontmann Bono am Dienstag nicht zurück mit Komplimenten an Bundeskanzerlin Angela Merkel: "Sie hat die Fähigkeit, ihr eigenes Ego im Zaum zu halten. Und sie kann mit all den männlichen Egos beim G8-Gipfel umgehen", berichtet …
entwicklungshilfe ist dann kontraproduktiv, wenn das geld nur an die regierung der diktatorischen staaten geht. wenn es über treuhandkontos oder hilfsorganisationen verwaltet wird, nicht mehr. nur ist das ende vom lied, dass dann alles nur solange funktioniert wie besagte organisationen dort ihre arbeit leisten.
@bettencourt (« entwicklungshilfe ist dann kontraproduktiv, wenn das geld nur an die regierung der diktatorischen staaten geht. wenn es über treuhandkontos oder hilfsorganisationen verwaltet wird, nicht mehr. nur ist das ende vom lied, dass dann alles nur solange funktioniert wie besagte organisationen dort ihre arbeit leisten. »):
Auch in diesem Falle ist sie kontraproduktiv, da sie immer noch allein der Gewissensberuhigung jedes in Wohlstand lebenden Menschen dient.
Wir lassen die Leute halt nicht mehr einfach so verrecken, sondern betreiben "humanistische" Sterbehilfe.
Würde keiner an diese Scheiße glauben und wäre sicher, dass die Afrika- bzw. allgemein die Armutsproblematik systemimmanent ist (...das ist sie nämlich), hätten wir einiges mehr gewonnen.
Auf kurze Sicht mögen zwar mehr Menschen hungern, leiden und sterben - auf lange Sicht könnte sich evtl. wirklich was bewegen: Einmal innerhalb der Wohlstandsgesellschaft, weil sie ihr schlechtes Gewissen nicht mehr zum Schweigen bekommen, zum anderen in Afrika selbst, da der durch die Entwicklungshilfe möglicherweise verringerte Hass gegen die Ausbeuter ("uns") sich in vollem Maße entfalten könnte, was dann im Besten Falle in der Zerstörung bzw. Übernahme aller westlicher Industrien, Ländereien und Rohstoffquellen durch autonome Rebellen gipfeln könnte.
Und an alle Freie-Markt&Globalisierungs-Apologeten:
Klar liegt die größte Schuld gegenüber Afrika beim Kolonialismus - Allerdings sind in unserer heutigen kapitalistischen Gesellschaft noch immer exakt die selben Herrschaftsstrukturen erhalten - Wer damals vom Kolonialismus profitierte beutet heute eben Afrikas Rohstoffe mit seinem multinationalen Superkonzern aus. Der Freie Markt bewegt nämlich nur eines: Güter dorthin wo das Geld ist - und das ist nunmal einfach nicht in Afrika - weswegen das noch weitere Zurückschrauben des Protektionismus sich eher negativ auf Afrika auswirken würde.
Bauer kriegt 50 cent oder so für Kaffee, der dann im laden 13 € kostet... der doppelte preis würde ihm ein Leben ermöglichen. und in europa würde der kaffee 13,50 kosten oder starbucks kriegt 50 cent weniger...
Ich versteh ja alle eure Meinungen iwie, aber ich finde dieses Humanitätsgequatsche von Staat und Wirtschaft ist alles Schwachsinn. Die denken alle nur egoistisch, wenn das dann gut für die Publicity ist, dann springen die eben auf den Zug auf... Was der Bono macht ist da schon was andres, auch wenn ich nicht glaube , dass der das aus reiner Selbstlosigkeit tut^^...Ich finde, dass man den Leuten da nicht alles in den Arsch schieben sollte, weil die dann faul werde. Das Problem von den Gewaltherrschern/Warlords haben wir allerdings geschaffen, sollten wir bzw in dem Fall vor allem die Amis dann auch wieder beseitigen. Aber ich denke nicht, dass unsere "westliche" Lösung die einzig Wahre ist, wir versuchen immer allen unser System aufzuzwingen, ist das wirklich das RICHTIGE?!
Beim Frühstück mit Journalisten im Berliner Hotel Adlon hielt sich U2-Frontmann Bono am Dienstag nicht zurück mit Komplimenten an Bundeskanzerlin Angela Merkel: "Sie hat die Fähigkeit, ihr eigenes Ego im Zaum zu halten. Und sie kann mit all den männlichen Egos beim G8-Gipfel umgehen", berichtet …
es gibt auch theorien, die behaupten, entwicklungshilfe an sich wäre kontraproduktiv. da ist zumindest zum teil was dran.
entwicklungshilfe ist dann kontraproduktiv, wenn das geld nur an die regierung der diktatorischen staaten geht. wenn es über treuhandkontos oder hilfsorganisationen verwaltet wird, nicht mehr. nur ist das ende vom lied, dass dann alles nur solange funktioniert wie besagte organisationen dort ihre arbeit leisten.
naja man macht halt z.t. die witrtschaft vor ort kaputt... deswegen ist nicht jede art von hilfe auch gut
@bettencourt (« entwicklungshilfe ist dann kontraproduktiv, wenn das geld nur an die regierung der diktatorischen staaten geht. wenn es über treuhandkontos oder hilfsorganisationen verwaltet wird, nicht mehr. nur ist das ende vom lied, dass dann alles nur solange funktioniert wie besagte organisationen dort ihre arbeit leisten. »):
Auch in diesem Falle ist sie kontraproduktiv, da sie immer noch allein der Gewissensberuhigung jedes in Wohlstand lebenden Menschen dient.
Wir lassen die Leute halt nicht mehr einfach so verrecken, sondern betreiben "humanistische" Sterbehilfe.
Würde keiner an diese Scheiße glauben und wäre sicher, dass die Afrika- bzw. allgemein die Armutsproblematik systemimmanent ist (...das ist sie nämlich), hätten wir einiges mehr gewonnen.
Auf kurze Sicht mögen zwar mehr Menschen hungern, leiden und sterben - auf lange Sicht könnte sich evtl. wirklich was bewegen: Einmal innerhalb der Wohlstandsgesellschaft, weil sie ihr schlechtes Gewissen nicht mehr zum Schweigen bekommen, zum anderen in Afrika selbst, da der durch die Entwicklungshilfe möglicherweise verringerte Hass gegen die Ausbeuter ("uns") sich in vollem Maße entfalten könnte, was dann im Besten Falle in der Zerstörung bzw. Übernahme aller westlicher Industrien, Ländereien und Rohstoffquellen durch autonome Rebellen gipfeln könnte.
Und an alle Freie-Markt&Globalisierungs-Apologeten:
Klar liegt die größte Schuld gegenüber Afrika beim Kolonialismus - Allerdings sind in unserer heutigen kapitalistischen Gesellschaft noch immer exakt die selben Herrschaftsstrukturen erhalten - Wer damals vom Kolonialismus profitierte beutet heute eben Afrikas Rohstoffe mit seinem multinationalen Superkonzern aus. Der Freie Markt bewegt nämlich nur eines: Güter dorthin wo das Geld ist - und das ist nunmal einfach nicht in Afrika - weswegen das noch weitere Zurückschrauben des Protektionismus sich eher negativ auf Afrika auswirken würde.
@dasdassda (« Frankreich hat viel mehr kolonien in afrika gehabt^^ »):
...aber von den Kruzzügen hat Deutschland mehr profitiert.
OMG!
Beispiel Äthiopien bzw. Starbucks:
Bauer kriegt 50 cent oder so für Kaffee, der dann im laden 13 € kostet... der doppelte preis würde ihm ein Leben ermöglichen. und in europa würde der kaffee 13,50 kosten oder starbucks kriegt 50 cent weniger...
Ich versteh ja alle eure Meinungen iwie, aber ich finde dieses Humanitätsgequatsche von Staat und Wirtschaft ist alles Schwachsinn. Die denken alle nur egoistisch, wenn das dann gut für die Publicity ist, dann springen die eben auf den Zug auf... Was der Bono macht ist da schon was andres, auch wenn ich nicht glaube , dass der das aus reiner Selbstlosigkeit tut^^...Ich finde, dass man den Leuten da nicht alles in den Arsch schieben sollte, weil die dann faul werde. Das Problem von den Gewaltherrschern/Warlords haben wir allerdings geschaffen, sollten wir bzw in dem Fall vor allem die Amis dann auch wieder beseitigen.
Aber ich denke nicht, dass unsere "westliche" Lösung die einzig Wahre ist, wir versuchen immer allen unser System aufzuzwingen, ist das wirklich das RICHTIGE?!