Hitler-Vergleich: Taylor Swift wehrt sich gegen Blog
vom 10. November 2017
Wahrscheinlich hätte kaum jemand bemerkt, dass der ziemlich unbekannte Musikblog 'Popfront' Taylor Swift mit Adolf Hitler verglichen hat. Das war bereits im September, und der Blog hat bestenfalls einige Hundert Leser. Doch dann schalteten sich Swifts Anwälte ein und sorgten damit für ein gewaltiges …
selbes problem wie bei frau fischer. beide achten peinlich genau darauf, ihre rechtsasozialen fans (von denen es in beiden fällen etliche gibt) nicht zu vergrätzen, ohne direkt angreifbar zu sein.
solches tun durch unterlassen kann eines tages sehr deutlich nach hinten losgehen. es ist ein bisschen das gründgens/höfgen-syndrom-light. denn auch wenn man nicht das falsche sagt, bedeutet die vermeidung, das richtige zu sagen nie etwas gutes.
Zum Teil ja, aber sie dann zwangsläufig der alt-right bewegung zuzuordnen und ihre Texte aus irgendwelchen zusammenhängen herauszureissen und umzudeuten ist auch behindert.
abbeduude, das stimmt natürlich. aber die tatsache, dass der protest und die entlarvung des opportunismus sich auf erbärmlichem niveau befindet, macht es nicht besser. das versagen ist hier kumulativ.
Also wenn ich Musiker wäre , und feststellen würde das : 1. rechtsextreme Medien wie "The Daily Stormer" sich sicher sind dass ich im Geheimen mit Nazis sympathisiere 2. man mich als als "arische/n Gött/in" bezeichnet 3.und das Portal Breitbach mich als Verbündete/n sieht 4. und man für die rechte alt.right-Bewegung eine Ikone ist dann würde ich mir diese Vereinnahmung durch die neuen Rechten verbitten. Und wenn es sein muss juristisch dagegen vorgehen. Es nicht zu tun, nur weil man Angst hat Fans die diese Gesinnung haben zu verlieren, ist sehr kurzsichtig und ein großer Fehler.
Die core-fanbase von Swift ist weiß und eher konservativ eingestellt. Wendet sie sich zu stark gegen Trump und die alternative Rechte, verliert sie viele Hörer. Taylor Swift will weiterhin relevant bleiben und nicht das gleiche Schicksal erleiden wie Katy Perry, die sich politisch zu eindeutig positioniert hat und damit krachend gescheitert ist. Ich erinnere da nur an die ganzen weißen Popsängerinnen mit ähnlicher Fanbase, die sich mit Kritik an Bush zurückhielten.
Komisch alle verlangen von einer Popsängerin, dass sie sich politisch positioniert. Warum? Weil man sie sonst boykottiert, da sie nicht dem eigenen politischen Weltbild entspricht? Eine Sängerin nur dann hören zu können, wenn ihr politisches Weltbild stimmt ist naiv und dumm und das egal aus welchem Lager. Das ist wie keine Tom Cruise Filme zu gucken nur weil er bei Scientology ist. Ihr Leute verliert wirklich den Bezug zwischen Kunst und Privatleben.
"Sie weisen die Behauptung als "grotesk" zurück, die 27-Jährige sympathisiere mit der Alt-Right-Bewegung. Der über Popfront.us veröffentlichte Text schädige den Ruf Taylor Swifts."
Wenn es nach eigener Aussage der Anwälte so grotesk und rufschädigend ist, mit rechtsextremen Strömungen in Verbindung gebracht zu werden, dann sollte es doch der einfachste Move der Welt sein, sich von solchen Bewegungen öffentlich zu distanzieren. Dämlicher geht's jetzt ja wirklich kaum noch.
Wahrscheinlich hätte kaum jemand bemerkt, dass der ziemlich unbekannte Musikblog 'Popfront' Taylor Swift mit Adolf Hitler verglichen hat. Das war bereits im September, und der Blog hat bestenfalls einige Hundert Leser. Doch dann schalteten sich Swifts Anwälte ein und sorgten damit für ein gewaltiges …
selbes problem wie bei frau fischer. beide achten peinlich genau darauf, ihre rechtsasozialen fans (von denen es in beiden fällen etliche gibt) nicht zu vergrätzen, ohne direkt angreifbar zu sein.
solches tun durch unterlassen kann eines tages sehr deutlich nach hinten losgehen.
es ist ein bisschen das gründgens/höfgen-syndrom-light. denn auch wenn man nicht das falsche sagt, bedeutet die vermeidung, das richtige zu sagen nie etwas gutes.
Kann man so unterstreichen.
Zum Teil ja, aber sie dann zwangsläufig der alt-right bewegung zuzuordnen und ihre Texte aus irgendwelchen zusammenhängen herauszureissen und umzudeuten ist auch behindert.
Taylor Swift hat finanziell ausgesorgt und unfassbar viele Fans. Da könnte die sich doch problemlos distanzieren. Verstehe ich nicht.
abbeduude, das stimmt natürlich. aber die tatsache, dass der protest und die entlarvung des opportunismus sich auf erbärmlichem niveau befindet, macht es nicht besser. das versagen ist hier kumulativ.
Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.
Also wenn ich Musiker wäre , und feststellen würde das :
1. rechtsextreme Medien wie "The Daily Stormer" sich sicher sind dass ich im Geheimen mit Nazis sympathisiere
2. man mich als als "arische/n Gött/in" bezeichnet
3.und das Portal Breitbach mich als Verbündete/n sieht
4. und man für die rechte alt.right-Bewegung eine Ikone ist
dann würde ich mir diese Vereinnahmung durch die neuen Rechten verbitten. Und wenn es sein muss juristisch dagegen vorgehen.
Es nicht zu tun, nur weil man Angst hat Fans die diese Gesinnung haben zu verlieren, ist sehr kurzsichtig und ein großer Fehler.
Die core-fanbase von Swift ist weiß und eher konservativ eingestellt. Wendet sie sich zu stark gegen Trump und die alternative Rechte, verliert sie viele Hörer. Taylor Swift will weiterhin relevant bleiben und nicht das gleiche Schicksal erleiden wie Katy Perry, die sich politisch zu eindeutig positioniert hat und damit krachend gescheitert ist. Ich erinnere da nur an die ganzen weißen Popsängerinnen mit ähnlicher Fanbase, die sich mit Kritik an Bush zurückhielten.
Komisch alle verlangen von einer Popsängerin, dass sie sich politisch positioniert. Warum? Weil man sie sonst boykottiert, da sie nicht dem eigenen politischen Weltbild entspricht? Eine Sängerin nur dann hören zu können, wenn ihr politisches Weltbild stimmt ist naiv und dumm und das egal aus welchem Lager. Das ist wie keine Tom Cruise Filme zu gucken nur weil er bei Scientology ist. Ihr Leute verliert wirklich den Bezug zwischen Kunst und Privatleben.
Taylor bleibt saftig.
Hmmh, sie ist einfach nur ein geschminktes Pferdemädchen. An ihr ist zu wenig dran, um als "saftig" tituliert zu werden.
"Sie weisen die Behauptung als "grotesk" zurück, die 27-Jährige sympathisiere mit der Alt-Right-Bewegung. Der über Popfront.us veröffentlichte Text schädige den Ruf Taylor Swifts."
Wenn es nach eigener Aussage der Anwälte so grotesk und rufschädigend ist, mit rechtsextremen Strömungen in Verbindung gebracht zu werden, dann sollte es doch der einfachste Move der Welt sein, sich von solchen Bewegungen öffentlich zu distanzieren. Dämlicher geht's jetzt ja wirklich kaum noch.
ich habe jetzt live vids von taylor gesehen...naja eher wenn der führer einen gig hatte, dann brannte die Luft und die Menge tobte