Talking Heads - "Stop Making Sense"
Ein Konzert wie ein gutes Buch. Zu Beginn taucht Talking Heads-Sänger David Byrne alleine mit akustischer Gitarre auf, bevor der Auftritt allmählich anzieht, mehr Bandmitglieder auftauchen, mit mehr Instrumenten, mehr Power, bis zum Schluss keiner mehr still steht und sich eine wogende, johlende Masse dem nerdigen Zeremonienmeister hingibt. Perfekter Spannungsbogen für die letzte Show ihrer Karriere. Die Zutaten: minimalistischer Pop, überzogen mit Funk und Afrobeat, created by Parliament. Die Massenhypnose "Stop Making Sense" der 1975 als Proto-New-Wave-Band gestarteten Amerikaner hielt Jonathan Demme im gleichnamigen Konzertfilm fest, dem der kantige Byrne offenbar seinen Segen gab. Sein Urteil: "Wie 60 Minuten auf Acid."
Talking Heads - Stop Making Sense*
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1 Kommentar
Mir gefällt "The Name of This Band Is Talking Heads" besser, allein wegen "Love House Building". Nichtsdestotrotz ein top Album einer wahnsinns Live Band.