Sowohl Barack Obama als auch John McCain haben ihre liebe Mühe mit dem Pop. Während der demokratische Präsidentschaftsanwärter seinen Supporter Ludacris zurückpfeifen muss, weil dessen Track nicht p.c. genug ist für den Wahlkampf, hat sein konservativer Opponent Verständnisprobleme mit dem Copyright.
einen kleinen elitären Zirkel (u.a. auch Mickey Rourke) ist johnny Cashs musik ein kleiner akustischer Mutterleib in den man sich zurück ziehen kann wenn das Leben einen grad hart und dreckig fickt...
@dein_boeser_Anwalt (« pop habe ich auch nicht anders verstanden.
aber "modern"?
eher zeitlos für mich trotz bzw wegen der anachronistischen simplizität »):
Ja. Deshalb habe ich den Gedanken nach "Punkt." ja auch entsprechend fortgesetzt. Aber die "anachronistische Simplizität" ist bei den Rubin-Produktionen eben in ein typisch postmodern mehrfachcodiertes Gesamt-Produkt verpackt. Plattencover, Videos, die religiösen Symbole und die diabolischen Andeutungen, das Virtuelle: die ganzen Mythen der Cash-Biografie und die des verwendeten Songmaterials ... ein überladenes Sammelsurium aus Kultur-Versatzstücken, das am Ende, bei der Rezeption gerade deshalb immer wieder nur zu den üblichen Kino-Versatzstücken verschmolzen wird. Noch einmal ein Fremdzitat:
... designed to clobber listeners with the idea that they are in the presence of a Great Man Singing the Truth
Man könnte jetzt in endloser Folge die ganzen geschwollenen, gequirlt-pathetischen und immer irgendwie seltsam blockierten Sätze zitieren, die einem da so über den Weg laufen. Das gruseligste für mich war bislang: "Johnny Cash hat mit Musik seine Schuld an die Ewigkeit geschmiedet". Das Bono-Zitat weiter oben gehört auch dazu. Zwanzig mal @Torque (« einen kleinen elitären Zirkel (u.a. auch Mickey Rourke) ist johnny Cashs musik ein kleiner akustischer Mutterleib in den man sich zurück ziehen kann wenn das Leben einen grad hart und dreckig fickt... »):
Es wird noch dahin kommen, dass ich mich den 2.6 Millionen Käufern der American Recordings I-IV allein in den USA anschließe und Cash als Ikone des Außenseitertums abfeiere.
jede gute legende ist entweder ne schmierige lüge, eine undiskutable tatsache, oder, besonderes ältere, ein durch die raumzeit verzerrter bastard.
whatever, selbst wenn cash in wirklichkeit ein billiger popdollar sein sollte, klebt die wahrheit und natürliche essenz des (menschlichen) lebens am ende an jeder subtil-versuchten parodie der staubtrockenen realität; gegen jeden willen.
ausser hitler und qvc-verkäufer. die gehören einfach in die hölle.
@Torque (« @matze73 (« @Torque (« Außerdem hat Cash auch schon den Vorzeige Nihilisten des Biz und Satans Sproß höchst selbtst gecovered und die würde selbst Johnny nicht missioniert kriegen... »):
Nick Cave und Trent Reznor?
»):
der zweite stimmt schon mal. nick cave ist allerdings selber so ein kleiner erweckungsprediger. ich meinte Glen Danzig Mr. Satan´s Child himself...
... »):
Naja fürn Nihilisten trällert Mr Reznor auf Year Zero - Zero Sum ein paar seltsame töne.
Sowohl Barack Obama als auch John McCain haben ihre liebe Mühe mit dem Pop. Während der demokratische Präsidentschaftsanwärter seinen Supporter Ludacris zurückpfeifen muss, weil dessen Track nicht p.c. genug ist für den Wahlkampf, hat sein konservativer Opponent Verständnisprobleme mit dem Copyright.
Erst …
pop habe ich auch nicht anders verstanden.
aber "modern"?
eher zeitlos für mich trotz bzw wegen der anachronistischen simplizität
einen kleinen elitären Zirkel (u.a. auch Mickey Rourke) ist johnny Cashs musik ein kleiner akustischer Mutterleib in den man sich zurück ziehen kann wenn das Leben einen grad hart und dreckig fickt...
dem habe ich nichts hinzuzufügen.
das haben sie grandios auf den punkt gebracht, freund torque.
@dein_boeser_Anwalt (« pop habe ich auch nicht anders verstanden.
aber "modern"?
eher zeitlos für mich trotz bzw wegen der anachronistischen simplizität »):
Ja. Deshalb habe ich den Gedanken nach "Punkt." ja auch entsprechend fortgesetzt. Aber die "anachronistische Simplizität" ist bei den Rubin-Produktionen eben in ein typisch postmodern mehrfachcodiertes Gesamt-Produkt verpackt. Plattencover, Videos, die religiösen Symbole und die diabolischen Andeutungen, das Virtuelle: die ganzen Mythen der Cash-Biografie und die des verwendeten Songmaterials ... ein überladenes Sammelsurium aus Kultur-Versatzstücken, das am Ende, bei der Rezeption gerade deshalb immer wieder nur zu den üblichen Kino-Versatzstücken verschmolzen wird. Noch einmal ein Fremdzitat:
... designed to clobber listeners with the idea that they are in the presence of a Great Man Singing the Truth
Man könnte jetzt in endloser Folge die ganzen geschwollenen, gequirlt-pathetischen und immer irgendwie seltsam blockierten Sätze zitieren, die einem da so über den Weg laufen. Das gruseligste für mich war bislang: "Johnny Cash hat mit Musik seine Schuld an die Ewigkeit geschmiedet". Das Bono-Zitat weiter oben gehört auch dazu. Zwanzig mal
@Torque («
einen kleinen elitären Zirkel (u.a. auch Mickey Rourke) ist johnny Cashs musik ein kleiner akustischer Mutterleib in den man sich zurück ziehen kann wenn das Leben einen grad hart und dreckig fickt... »):
Es wird noch dahin kommen, dass ich mich den 2.6 Millionen Käufern der American Recordings I-IV allein in den USA anschließe und Cash als Ikone des Außenseitertums abfeiere.
Zitat (« simplizität »):
also bitte.
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jede gute legende ist entweder ne schmierige lüge, eine undiskutable tatsache, oder, besonderes ältere, ein durch die raumzeit verzerrter bastard.
whatever, selbst wenn cash in wirklichkeit ein billiger popdollar sein sollte, klebt die wahrheit und natürliche essenz des (menschlichen) lebens am ende an jeder subtil-versuchten parodie der staubtrockenen realität; gegen jeden willen.
ausser hitler und qvc-verkäufer.
die gehören einfach in die hölle.
@sev («
whatever, selbst wenn cash in wirklichkeit ein billiger popdollar sein sollte, »):
Na, ich hoffe ja nicht, dass irgendeiner von meinen Beiträgen in dieser Art missinterpretierbar ist...
Billig sind für mich lediglich die apologetischen Reflexionen. Die schmecken irgendwie oft nach Zigarettenreklame.
Alles andere ist kompliziert und recht schwer zu durchschauen. Für mich jedenfalls. Mein x-ter Versuch.
@ku:
vielleicht ist das gar kein widerspruch zum ansatz voon torque und mir.
2,6 mio in den staaten, ok.
das ist aber nur die trendy-trallala quantität.
nur wenige von denen verstehen die musik und hören sie bewusst.
dieses ganze style brimborium habe ich nie so wahrgenommen, weil mich einfach nur die songs interessiert haben.
und ein guter track bleibt gut, unabhängig von der verpackung.
aber was schwafle ich.....
@sev: das ist philosophische poesie, alter
@Kukuruz («
Na, ich hoffe ja nicht, dass irgendeiner von meinen Beiträgen in dieser Art missinterpretierbar ist... »):
sogar hawkings zweites buch konnt ich besser lesen als deinen kram
... ich sag ja nur ...
@Torque (« @matze73 (« @Torque («
Außerdem hat Cash auch schon den Vorzeige Nihilisten des Biz und Satans Sproß höchst selbtst gecovered und die würde selbst Johnny nicht missioniert kriegen... »):
Nick Cave und Trent Reznor?
»):
der zweite stimmt schon mal. nick cave ist allerdings selber so ein kleiner erweckungsprediger. ich meinte Glen Danzig Mr. Satan´s Child himself...
... »):
Naja fürn Nihilisten trällert Mr Reznor auf Year Zero - Zero Sum ein paar seltsame töne.