Die Erotikplattform "OnlyFans" bekommt Zuwachs von Sängerin Kate Nash. Unter dem provokanten Slogan "Butts for Tourbusses" verkauft die 37-Jährige nun Po-Bilder, um die steigenden Kosten ihrer Shows zu decken. Damit könne sie sogar mehr verdienen als mit ihren Konzerten.

In einem Interview mit der …

Zurück zur News
  • Vor 7 Tagen

    Eine Plattform, die für mich im Reich der Fabeln verbleibt. Ich muss es dennoch nach all den Jahren gestehen: lautuser hatte recht. Kunst ist gratis und demnach nicht onlyfans. Schwieriges Terrain, gut dass ich den lautuser an der Seite habe, klappt wunderbar

    • Vor 7 Tagen

      Find den Gedanken auch komplett abwegig, diese Plattform zu nutzen. Zusätzlich zum Geilheitskonsum wirds wohl sowas wie das ungefähre Gefühl der Verbundenheit haben, einer Person monatlich nen Fünfer rüber wachsen zu lassen (oder wie viel auch immer). Ich nehme an, das funktioniert ähnlich wie Patreon.

      Das Hauptproblem ist aber ein sehr düsteres. Auch eine Cardi B verdient ihr Geld nicht mit der Musik oder mit Touren. Das sind eher Marketing-Tools. Im Grunde ist genau das eingetreten, was mit dem Beginn des Streamings prophezeiht wurde - Musik lohnt sich nicht mehr. Oder auch: Sie wurde entwertet.

  • Vor 7 Tagen

    Habe mich in die Recherche begeben und folgendes gelernt: Onlyfans ist eine Socialmedia Seite ähnlich wie Facebook. Es gibt drei Parteien, nämlich Kunden (Fans) und Sexarbeiterinnen (Content Creator) und natürlich die Plattform, welche 20% vom Gewinn der Content Creator einbehält und dafür eben die Plattform bietet, welche durch das Bezahlmodell (Paywall) ohne Werbung von Dritten funktioniert. Der Zugang als Fan funktioniert ohne Alterskontrolle, es reicht wie bei anderen Social Media Plattformen eine email anzugeben und ein paar Klicks. Möchte man aber als Sexarbeiterin aktiv werden, muss man sein Alter durch das vorzeigen des Personalausweises verifizieren, ähnlich wie beim Aktivieren einer SIM-Karte. Die Kunden können bei den Creatorn ein Abo abschließen das geht von monatlich 4,99 bis zu 49,99€. Zusätzlich gibt’s die Option über Trinkgelder und bezahlte Chats noch mehr Geld zu bewegen. Was genau ist das Produkt? Only Fans selbst gibt an das Hauptprodukt sind Fotos von Frauen in Unterwäsche. Wenn man das als Produkt betrachtet, also eine digitale Fotografie eines Frauenkörpers in Unterwäsche, dann wird man schnell stutzig. Die gibt’s ja auch gratis bei Google. Ab hier spekuliere ich. Ich denke neben dem Produkt (Foto) wird noch eine Dienstleistung angeboten. Nämlich Kontakt, Aufmerksamkeit, eine Auseinandersetzung zwischen Fan und Creator. Jeder kann Kate Nashs Arsch googeln und bekommt ein gutes echtes Bild oder einen genauso guten Deepfake. Aber wahrscheinlich bekommen die Onlyfans Kunden von Kate Nash einen Gruß oder Dank oder Like oder irgendeine digitale Bestätigung, dass sie gesehen hat das der Fan existiert, wenn er das von ihr persönlich erstellte Foto kauft, neben dem erhabenen Gefühl, dass sich ein Weltstar, mit fast einer Millionen monatlichen Hörerinnen auf Spotify, exklusiv für den Fan ausgezogen hat. Bei den Popstars ist da dann offensichtlich ein Socialmedia Team dahinter für die Kommunikation, wie auf allen anderen Plattformen auch. Aber Entrepreneurinnen auf Onlyfans ohne finanzielle Mittel und Fame haben kein Team und verkaufen daher an ihre Fans zwar auch ihre Bilder & Videos (zwischen leicht verrucht und harter Pornografie kann da alles dabei sein) aber eigentlich ihre Lebenszeit und Aufmerksamkeitsspanne.

  • Vor 6 Tagen

    Lily Allen und Kate Nash hatten ihre besten Zeiten Ende der Nullerjahre. Da gab‘s noch kein kostenloses Streaming, also werden die Damen, gerade im UK, mit ihren Platten und Touren auch noch ganz gut Geld verdient haben. Nachvollziehbar, dass frau erfinderisch wird, wenn der Erfolg nachlässt, aber der hohe Lebensstandard aufrechterhalten bleiben soll. Diese Onlyfans-Geschichte mit der Mitleidsnummer „Ich muss über Onlyfans anschaffen gehen, damit ich die Kosten für eine vernünftige Tour decken kann.“ ist für mich aber einfach eine ziemlich schräge Promo. Andere kleinere Acts bekommen doch auch Touren gestemmt. Aber so schaffen es Kate Nash und Lily Allen wieder in den Gossip, und im besten Fall zahlen einige Leute mehr dafür, nackte Füße oder Hintern von Kate und Lily zu sehen. Wirkt schon sehr kalkuliert, das Ganze und irgendwie traurig, dass so eine Meldung am Orange Day erscheint.

    • Vor 5 Tagen

      I"ch muss über Onlyfans anschaffen gehen, damit ich die Kosten für eine vernünftige Tour decken kann.“ ist für mich aber einfach eine ziemlich schräge Promo. Andere kleinere Acts bekommen doch auch Touren gestemmt."

      Nicht wirklich/unbedingt? Wurde hier ja zum Beispiel über Trail of Dead berichtet, dass Touren für die schon eine ganze Weile Verlusteschäf war und die inzwischen das Touren ganz aufgegeben haben.

    • Vor 4 Tagen

      Klar, Touren ist spätestens seit Corona nicht einfacher geworden.
      Es gibt aber auch andere Beispiele: Vorgestern habe ich die Nerven im „Bett“ in Frankfurt gesehen. Kleine, ausverkaufte Location, faire Ticketpreise (30€), ordentlicher Sound, ordentliche Show. Durchgeknallte Vorband. Allerdings auch kleine Crew.
      Ich glaube nicht, dass die Band bei aller Kritik am System und Fan-Liebe ein Verlustgeschäft ihrer Tour akzeptieren würde. Da wird sicher noch was hängen bleiben.
      Deshalb frage ich mich schon, was bei Kate Nash schief läuft.

    • Vor 4 Tagen

      Bis zu deinem vorigen Post hast du dich das ja nicht gefragt, sondern einfach nen Promomove unterstellt.

    • Vor 4 Tagen

      Naja, was veranlasst sie zu diesem Promomove? Probleme, eine kostendeckende Tour nach ihrem Geschmack auf die Beine zu stellen, wieder mehr Publicity zu bekommen (meine These) oder einfach nur die Neugier, mal Onlyfans auszuprobieren. Alles (egale) Spekulation, ich find‘s trotzdem weird.

  • Vor 6 Tagen

    „Hass nicht den Spieler, hass das Spiel.“

    ^