Rock gegen linksArmer @HeikoMaas: Shitstorm, weil er auf unsere Fragen heute früh bei @Bild offen für ein Anti-Extremisten-Konzert "Rock gegen Links" war— Nikolaus Blome (@NikolausBlome) 10. Juli 2017Und damit wären wir dann auch schon beim politischen Tagesgeschehen. Peter Tauber, bis dato selbst …
So viel geballte Dummheit auf einem Haufen. Was soll man dazu sagen? Dass Linke genauso dumm und verblendet sein können, wie Rechte, sollte ja kein Geheimnis sein. Es ist gesellschaftlich bloß etablierter/akzeptierter. Ich frage mich schon seit Jahren, was an "good Night, white pride" besser sein soll, als an diversen rechten Parolen.
Und diese Shitstorms sind ohnehin der größte Unsinn der Welt. Hipster, Hippies und gelangweilte Hausfrauen, die endlich einen Weg gefunden haben ihre irrelavente Meinung kundzutun. Und die Medienwelt freut sich über einen neuen "Skandal".
Ist ja nicht so schwierig solche Plakate zu gestalten: sind ja genau wie die Rock gegen Rechts Plakate der Antifa (die ja wiederum identisch sind mit den rot lakierten Faschisten, die wir in Hamburg gesehen haben)
bevor hier nur scharfmachercomments auftauchen: warum nicht rock gegen extreisten? dann kann man schön gegen nazis, stalinisten und ismalisten gemeinsam zu felde ziehen?
"rock gegen links2 ist natürlich hanebüchener schwachsinn. denn links waren etwa auch die tollen veranstultungen im kampnagel, wo der kompetente alternativgipfel stattfand.
oder warum nicht "rock gegen gewalt":
dann könnte man auch gegen den unsäglichen beuth (anwalt der roten flora) rocken. was der mann gebracht hat, war als state4ment doch an zynismus nicht zu unterbieten und einem organ der rechtspflege unwürdig.
dieses gelaber von "jenseits der flora hätte man das machen können, in blankenese oder pöseldorf, aber nicht wo wir wohnen" empfinde ich als krönung der a) heuchelei und b) der eigendemaskierung.
übersetzt heißt das doch sinngemäß: "wer nich' in unserer schanze wohnt, ist eh spießiger untermensch und hat selbst schuld, wenn er als menschewist hinfortgefegt wird." or what?
größere widerwärtigkeit ist in form und inhalt und zusammenhang der äußerung echt kaum denkbar.
warum also ncht rock aller vernunftbegabten gegen alle gewaltverherrlichenden klappspaten?
Und seit wann wird politisches Handeln eigenlich durch Vernunft geleitet? Ich dachte, das basiert nur auf Sachzwängen, Moralvorstellungen und Eigennutz?
DIE VERNUNFT wäre aber def. eine Partei, der ich meine Stimme leihen würde.
ich sage ja auch nicht, dass das heute oder morgen klappt. wäre aber schön, wenn man mal darüber nachdenkt. nur mal angenommen, jemand, der eher konservative kreise ansprich, wie helene wäre auf dem gleichen festival wie feine sahne. mittendrin die antilopen. alle gemeinsam nicht für oder gegen eine politische richtung, sondern gegen gewalt jeder art.
Ideal-alternativ würden wir "die Rechten" wieder einholen und in die Gesellschaft reintegrieren und dann sowas ähnliches durchziehen, wie es der Anwalt oben skizziert. Wird aber nicht passieren.
Ich glaube ja, dieser Opa hat eigentlich nur 'ne freakige Art von Humor. Ich musste jedenfalls ziemlich lachen, als ich das Statement gehört habe. Und jetzt mal ehrlich - wo wohnt denn das ganze "Gesocks"? Seit zig-Generationen in Blankenese und Pöseldorf. Da hätte der "Protest" echt viel besser hingepasst, als ins grösstenteils prekäre Altona. Dass die dem Opa dann aber doch in's eigene Haus gepisst haben, ist auch schon wieder lustig. Komme aus dem Lachen gar nicht mehr raus.
Deswegen ist dieser Opa auch genau der Richtige für diesen Job, denn bei aller Liebe: intellektuell bewegen sich die allermeisten Autonomen heutzutage auf dem Level eines Holger Apfel.
Es gibt für Sachbeschädigung an Autos, Plünderung oder Steine werfen gegen die einzige Macht die das Gewaltmonopol hat, keine intellektuelle Begründung. Das gilt es fest zu halten! In so weit Ursachen benennen, die richtigen Leute an die richtige Stelle, sämtliche G7/20 Mächtige in die Verantwortung nehmen und ansonsten abwählen, absetzen, dazu zwingen durch Protest etc. Das sie einfach nur Angst haben (ihre Macht zu verlieren), sieht man doch an dem hilflosem Geseier was sie seitdem kolportieren, das sie solchen Vögeln überhaupt eine Plattform ermöglichen ist ein Indiz. Rock gegen Gewalt finde ich gut, aber nur wenn Merkel und Co. die Rowdys geben, haben doch eh nichts besseres vor.
Auch geil, dass indymedia immer noch nicht gebannt wurde. Da wird halt so hart mit zweierlei Maß gemessen, das geht auf keine Kuhhaut mehr.
Irgendwie jammern die auch immer nur, was soll das? Da werden Polizisten aufs Übelste entmenschlicht, Fahrzeuge angezündet, Pflastersteine geworfen, Molotov Cocktails geworfen und dann beschwert man sich über die engen Handschellen?
"Distanzieren Sie sich von Gewalt?" - "Nein, das ist ja Protest"
Und zwei Minuten später über Polizeigewalt lamentieren... dagegen sind Meurers Beiträge intellektueller Samt für die Seele.
Der Witz ist, auf keiner großen offiziellen ns seite, sei es nun thiazi oder Altermedia, ist so krass zu Straftaten aufgerufen worden bzw damit gebrüstet worden, wie bei indymedia. Die laden ja Bilder von krankenhausreif geschlagenen afd Politikern hoch etc. Das sozialschädlichste was im thiazi betrieben wurde, waren Holocaust Diskussionen und das du Musik leechen konntest, wenn du gespendet hast. Sobald irgendeiner über nen gewaltexzess auf ner Demo geschrieben hat -> gelöscht und gebannt.
@Torque Erkenntnis der Woche ist für mich tatsächlich eine traurige: Die extreme Linke hat sich kein Stück weiterentwickelt, im Gegenteil besteht der offensichtlich größte Effekt dieser Menschen inzwischen darin, die radikale Rechte zu unterfüttern und für neuen Zulauf zu sorgen. Quasi das Gegenteil von dem, wofür man sie jahrzehntelang geduldet hat - dass sie wenigstens "die Nazis" im Zaum gehalten haben. Genau auf dieser Größzügigkeit der Gesellschaft und auch des Staates! (größter Witz an der Sache...) wurde sich scheinbar ausgeruht und der Wandel der Gezeiten komplett verpennt.
Die öffentliche Meinung/Wahrehmung ist ein Pendel. Das immer (leider oft extrem) in eine Richtung pendelt... dann in die andere. Das geht bis zum Anfang den 20jhds zurück.
Bis Anfang/Mitte der 90ies waren böse nazi-kraken dem braven deutschen egal. Klar, leute wie der große Norman Ritter, dienten als belustigung aber das taten irgendwelche gammel-zecken auch. Mit den Brandanschlägen von Rostock etc änderte sich das. Bis zu den Brandanschlägen konnten sich (linke) Punks und (kraken)Skins (und alles was sich da noch so dazwischen bewegt, am anfang waren ja die übergänge fließend) straßenschlachten und keilereien liefern. Das war dem durchschnittsdeutschen mehr oder weniger egal. Hin und wieder hat sich mal einer empört aber das wars dann auch schon.
Die Brandanschläge von Rostock waren eine Zäsur. Danach folgte ein Linksruck in der gesellschaft. "ein ruck durch deutschland gehen"; " der aufstand der anständigen" Das eine wurde immer salonfähiger, das andere wurde geächtet (mal die sozialen und wirtschaftlichen entwicklung in der Post-wiedervereinigung außer acht gelassen) Lustiger Weise ging der Linksruck ja echt lange...und den extremsten Ruck nach Links (der letzten 3 jahre) verdanken wir tatsächlich Mutti Merkel. Das hätte ende der 90er auch niemand gedacht
In folge dessen schlug das pendel sehr nach links aus.
Mal schauen, vllt liefert der G20 Gipfel in Hamburg jetzt eine ähnliche Zäsur und es geht wieder in die andere Richtung
"Rock gegen Links" kann ich nur unterstützen. Nicht weil es an sich eine tolle Idee ist (ist es nicht, siehe Anwalt), sondern weil der ganze Schwachsinn "gegen Rechts" so schnell kein Ende haben wird und ein Gegengewicht in diesem Verhältnis längst überfällig ist. Die unangebrachte gesellschaftliche Toleranz und das ständige, "die Rechten sind ja doch noch schlimmer" befeuern diesen ganzen Mist doch ungemein. Ich kenne auch ein paar "engagierte" "Linke" - mit denen ich zwischenmenschlich auch prima auskomme - und außer 10 Jahren Schwarzer Block haben die nicht viel vorzuweisen. Das Gedankengut ist da eigentlich vollkommen egal, geht auch nicht über das Niveau einer Arabella Kiesbauer Sendung hinaus.
1. gibt es das gegengewicht längst. besonders östliche ländereien sind jeden sommer durchsetzt mit "rock für deutschland", "rock gegen überfremdung" und derlei festivals übler farbe, die leider viel zu viele leute anziehen. fragt herrn torque. der bestätigt das sicherlich.
2. rechte gewalt schlimmer? ja und nein! ok, nicht, wenn man sich das im endstadium stalinister gulags oder in pjöngjangs lil-kim-kontext vergegenwärtigt.
aber rechter gewalt wohnt eben auch immer das zusätzliche negative plus rein rassistischer gewalt inne. schwarze, sichtbare juden oder asiaten haben hier nämlich nichtmal die chance, durch ideologisches einschwenken auf den kurs ihre haut zu retten, weil die rechtsextreme doch immer und ausnahmslos die gegnerschaft qua geburt, "rasse" und dem ganzen untermensch-tüdelkram beinhaltet.
das ist in der lebenswirklichkeit des einzelnen samt dessen unveränderlicher kennzeichen schon ein gewichtiger unterschied, finde ich.
Wurde von einem Kollegen in #gromky auch vorhin darauf hingewiesen, dass es bereits "Rock gegen Links" gibt. Aber ich bezweifle, dass das die Art Veranstaltung ist, die unser Heiko da supporten wollte. :^)
Finde halt, dass gerade dadurch das ("vernünftige") Gegengewicht nicht gegeben ist. Sehe einen großen Unterschied zwischen "Widerstand" aus der Mitte und Sammelbecken für Rechtsradikale bis Rechtsextreme.
natürlich ist da ein unterschied. mir ist allerdings nicht ganz klar, worauf du hinaus möchtest. dein bezug war doch eben maas. und da isses doch eher noch gruseliger, wenn ein minister vorschnell auf solch ein schlagwort einsteigt und damit preisgibt, in völliger unkenntnis über die nazigigs der provinz zu regieren.
Auf gar nichts eigentlich, außer eben der Feststellung, dass ich das öffentlich-mediale Bild in diesen Sachen als arg verzerrt empfinde und darin weiteren Nährboden für Alt-Right und ähnliches sehe. Die Kampfbegriffe des Antirassismus und -faschismus sollten keinen Deckmantel mehr bieten für derlei Verhalten - stattdessen sollte man sich klar distanzieren davon.
ich habe mir ja grade mal den wikipediaeintrag über maas angeschaut, und hege anhand der dort gezeigten bilder den verdacht, dass h.maas i-wan zwischen 2003 und 2015 durch eine vollkommen andere person ersetzt wurde. ansonsten ist er natürlich ein inkompetenter hurensohn!
Dieser "Rote[r] Aufbau" ist auch richtiger Schmutz. Da kann man sich ja kein einziges Interview geben ohne massiven Cringe. Von diesen Werbe-Propaganda-Videos ganz zu schweigen.
Echt bitter, dass sich die Linksextremen die letzten 10 Jahre kein bisschen weiterentwickelt haben, während rechtsextreme Ekelfiguren wie die IB immer geschickter werden.
Rock gegen linksArmer @HeikoMaas: Shitstorm, weil er auf unsere Fragen heute früh bei @Bild offen für ein Anti-Extremisten-Konzert "Rock gegen Links" war— Nikolaus Blome (@NikolausBlome) 10. Juli 2017Und damit wären wir dann auch schon beim politischen Tagesgeschehen. Peter Tauber, bis dato selbst …
So viel geballte Dummheit auf einem Haufen. Was soll man dazu sagen? Dass Linke genauso dumm und verblendet sein können, wie Rechte, sollte ja kein Geheimnis sein. Es ist gesellschaftlich bloß etablierter/akzeptierter. Ich frage mich schon seit Jahren, was an "good Night, white pride" besser sein soll, als an diversen rechten Parolen.
Und diese Shitstorms sind ohnehin der größte Unsinn der Welt. Hipster, Hippies und gelangweilte Hausfrauen, die endlich einen Weg gefunden haben ihre irrelavente Meinung kundzutun. Und die Medienwelt freut sich über einen neuen "Skandal".
Einfach nervig. Punkt.
Freikorps ♥ ♥
Ironischer Weise haben Teile der rechten Szene genau so sarkastisch und "witzig" reagiert, wie die Linken kotstürmer
Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.
Ist ja nicht so schwierig solche Plakate zu gestalten: sind ja genau wie die Rock gegen Rechts Plakate der Antifa (die ja wiederum identisch sind mit den rot lakierten Faschisten, die wir in Hamburg gesehen haben)
bevor hier nur scharfmachercomments auftauchen: warum nicht rock gegen extreisten? dann kann man schön gegen nazis, stalinisten und ismalisten gemeinsam zu felde ziehen?
"rock gegen links2 ist natürlich hanebüchener schwachsinn. denn links waren etwa auch die tollen veranstultungen im kampnagel, wo der kompetente alternativgipfel stattfand.
oder warum nicht "rock gegen gewalt":
dann könnte man auch gegen den unsäglichen beuth (anwalt der roten flora) rocken. was der mann gebracht hat, war als state4ment doch an zynismus nicht zu unterbieten und einem organ der rechtspflege unwürdig.
dieses gelaber von "jenseits der flora hätte man das machen können, in blankenese oder pöseldorf, aber nicht wo wir wohnen" empfinde ich als krönung der a) heuchelei und b) der eigendemaskierung.
übersetzt heißt das doch sinngemäß: "wer nich' in unserer schanze wohnt, ist eh spießiger untermensch und hat selbst schuld, wenn er als menschewist hinfortgefegt wird." or what?
größere widerwärtigkeit ist in form und inhalt und zusammenhang der äußerung echt kaum denkbar.
warum also ncht rock aller vernunftbegabten gegen alle gewaltverherrlichenden klappspaten?
Wen lassen wir spielen?
Und seit wann wird politisches Handeln eigenlich durch Vernunft geleitet? Ich dachte, das basiert nur auf Sachzwängen, Moralvorstellungen und Eigennutz?
DIE VERNUNFT wäre aber def. eine Partei, der ich meine Stimme leihen würde.
ich sage ja auch nicht, dass das heute oder morgen klappt. wäre aber schön, wenn man mal darüber nachdenkt. nur mal angenommen, jemand, der eher konservative kreise ansprich, wie helene wäre auf dem gleichen festival wie feine sahne. mittendrin die antilopen. alle gemeinsam nicht für oder gegen eine politische richtung, sondern gegen gewalt jeder art.
Man könnte auch noch Afrob fragen, ist ja bekennender CDU Wähler.
Lehnt euch alle zurück. Til Schweiger macht das schon!
Ideal-alternativ würden wir "die Rechten" wieder einholen und in die Gesellschaft reintegrieren und dann sowas ähnliches durchziehen, wie es der Anwalt oben skizziert. Wird aber nicht passieren.
Inkludiert das eigentlich auch "Rock gegen die Staatsgewalt"?
Gruß
Ronald Schill
Ich glaube ja, dieser Opa hat eigentlich nur 'ne freakige Art von Humor. Ich musste jedenfalls ziemlich lachen, als ich das Statement gehört habe.
Und jetzt mal ehrlich - wo wohnt denn das ganze "Gesocks"? Seit zig-Generationen in Blankenese und Pöseldorf. Da hätte der "Protest" echt viel besser hingepasst, als ins grösstenteils prekäre Altona.
Dass die dem Opa dann aber doch in's eigene Haus gepisst haben, ist auch schon wieder lustig. Komme aus dem Lachen gar nicht mehr raus.
"dieser opa" ist einer der einflussreichsten hauptkoordinatoren, offizieller sprecher und rechtsbeistand der autonomen.
Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.
Deswegen ist dieser Opa auch genau der Richtige für diesen Job, denn bei aller Liebe: intellektuell bewegen sich die allermeisten Autonomen heutzutage auf dem Level eines Holger Apfel.
Es gibt für Sachbeschädigung an Autos, Plünderung oder Steine werfen gegen die einzige Macht die das Gewaltmonopol hat, keine intellektuelle Begründung. Das gilt es fest zu halten! In so weit Ursachen benennen, die richtigen Leute an die richtige Stelle, sämtliche G7/20 Mächtige in die Verantwortung nehmen und ansonsten abwählen, absetzen, dazu zwingen durch Protest etc. Das sie einfach nur Angst haben (ihre Macht zu verlieren), sieht man doch an dem hilflosem Geseier was sie seitdem kolportieren, das sie solchen Vögeln überhaupt eine Plattform ermöglichen ist ein Indiz.
Rock gegen Gewalt finde ich gut, aber nur wenn Merkel und Co. die Rowdys geben, haben doch eh nichts besseres vor.
Meurer...ein moderner Philosoph.
Auch geil, dass indymedia immer noch nicht gebannt wurde. Da wird halt so hart mit zweierlei Maß gemessen, das geht auf keine Kuhhaut mehr.
Irgendwie jammern die auch immer nur, was soll das? Da werden Polizisten aufs Übelste entmenschlicht, Fahrzeuge angezündet, Pflastersteine geworfen, Molotov Cocktails geworfen und dann beschwert man sich über die engen Handschellen?
"Distanzieren Sie sich von Gewalt?" - "Nein, das ist ja Protest"
Und zwei Minuten später über Polizeigewalt lamentieren... dagegen sind Meurers Beiträge intellektueller Samt für die Seele.
"Rock gegen Gewalt finde ich gut, aber nur wenn Merkel und Co. die Rowdys geben"
Widerspricht sich das nicht irgendwie? Rowdys gegen Gewalt?
Der Witz ist, auf keiner großen offiziellen ns seite, sei es nun thiazi oder Altermedia, ist so krass zu Straftaten aufgerufen worden bzw damit gebrüstet worden, wie bei indymedia. Die laden ja Bilder von krankenhausreif geschlagenen afd Politikern hoch etc.
Das sozialschädlichste was im thiazi betrieben wurde, waren Holocaust Diskussionen und das du Musik leechen konntest, wenn du gespendet hast.
Sobald irgendeiner über nen gewaltexzess auf ner Demo geschrieben hat -> gelöscht und gebannt.
@Torque Erkenntnis der Woche ist für mich tatsächlich eine traurige: Die extreme Linke hat sich kein Stück weiterentwickelt, im Gegenteil besteht der offensichtlich größte Effekt dieser Menschen inzwischen darin, die radikale Rechte zu unterfüttern und für neuen Zulauf zu sorgen.
Quasi das Gegenteil von dem, wofür man sie jahrzehntelang geduldet hat - dass sie wenigstens "die Nazis" im Zaum gehalten haben. Genau auf dieser Größzügigkeit der Gesellschaft und auch des Staates! (größter Witz an der Sache...) wurde sich scheinbar ausgeruht und der Wandel der Gezeiten komplett verpennt.
Die öffentliche Meinung/Wahrehmung ist ein Pendel. Das immer (leider oft extrem) in eine Richtung pendelt... dann in die andere. Das geht bis zum Anfang den 20jhds zurück.
Bis Anfang/Mitte der 90ies waren böse nazi-kraken dem braven deutschen egal. Klar, leute wie der große Norman Ritter, dienten als belustigung aber das taten irgendwelche gammel-zecken auch.
Mit den Brandanschlägen von Rostock etc änderte sich das. Bis zu den Brandanschlägen konnten sich (linke) Punks und (kraken)Skins (und alles was sich da noch so dazwischen bewegt, am anfang waren ja die übergänge fließend) straßenschlachten und keilereien liefern. Das war dem durchschnittsdeutschen mehr oder weniger egal. Hin und wieder hat sich mal einer empört aber das wars dann auch schon.
Die Brandanschläge von Rostock waren eine Zäsur. Danach folgte ein Linksruck in der gesellschaft. "ein ruck durch deutschland gehen"; " der aufstand der anständigen" Das eine wurde immer salonfähiger, das andere wurde geächtet (mal die sozialen und wirtschaftlichen entwicklung in der Post-wiedervereinigung außer acht gelassen)
Lustiger Weise ging der Linksruck ja echt lange...und den extremsten Ruck nach Links (der letzten 3 jahre) verdanken wir tatsächlich Mutti Merkel. Das hätte ende der 90er auch niemand gedacht
In folge dessen schlug das pendel sehr nach links aus.
Mal schauen, vllt liefert der G20 Gipfel in Hamburg jetzt eine ähnliche Zäsur und es geht wieder in die andere Richtung
Wählt die Tierschutzpartei!
Yeah! Animal liberation now!
"Rock gegen Links" kann ich nur unterstützen. Nicht weil es an sich eine tolle Idee ist (ist es nicht, siehe Anwalt), sondern weil der ganze Schwachsinn "gegen Rechts" so schnell kein Ende haben wird und ein Gegengewicht in diesem Verhältnis längst überfällig ist. Die unangebrachte gesellschaftliche Toleranz und das ständige, "die Rechten sind ja doch noch schlimmer" befeuern diesen ganzen Mist doch ungemein.
Ich kenne auch ein paar "engagierte" "Linke" - mit denen ich zwischenmenschlich auch prima auskomme - und außer 10 Jahren Schwarzer Block haben die nicht viel vorzuweisen. Das Gedankengut ist da eigentlich vollkommen egal, geht auch nicht über das Niveau einer Arabella Kiesbauer Sendung hinaus.
Um ehrlich zu sein... das sehe ich auch nicht anders.
oh, da wäre ich vorsichtig.
1. gibt es das gegengewicht längst. besonders östliche ländereien sind jeden sommer durchsetzt mit "rock für deutschland", "rock gegen überfremdung" und derlei festivals übler farbe, die leider viel zu viele leute anziehen. fragt herrn torque. der bestätigt das sicherlich.
2. rechte gewalt schlimmer? ja und nein! ok, nicht, wenn man sich das im endstadium stalinister gulags oder in pjöngjangs lil-kim-kontext vergegenwärtigt.
aber rechter gewalt wohnt eben auch immer das zusätzliche negative plus rein rassistischer gewalt inne. schwarze, sichtbare juden oder asiaten haben hier nämlich nichtmal die chance, durch ideologisches einschwenken auf den kurs ihre haut zu retten, weil die rechtsextreme doch immer und ausnahmslos die gegnerschaft qua geburt, "rasse" und dem ganzen untermensch-tüdelkram beinhaltet.
das ist in der lebenswirklichkeit des einzelnen samt dessen unveränderlicher kennzeichen schon ein gewichtiger unterschied, finde ich.
Wurde von einem Kollegen in #gromky auch vorhin darauf hingewiesen, dass es bereits "Rock gegen Links" gibt.
Aber ich bezweifle, dass das die Art Veranstaltung ist, die unser Heiko da supporten wollte. :^)
ich auch, aber die details seines versagens sind für die realität ja kein wertbildender faktor.
Finde halt, dass gerade dadurch das ("vernünftige") Gegengewicht nicht gegeben ist. Sehe einen großen Unterschied zwischen "Widerstand" aus der Mitte und Sammelbecken für Rechtsradikale bis Rechtsextreme.
natürlich ist da ein unterschied. mir ist allerdings nicht ganz klar, worauf du hinaus möchtest. dein bezug war doch eben maas. und da isses doch eher noch gruseliger, wenn ein minister vorschnell auf solch ein schlagwort einsteigt und damit preisgibt, in völliger unkenntnis über die nazigigs der provinz zu regieren.
Auf gar nichts eigentlich, außer eben der Feststellung, dass ich das öffentlich-mediale Bild in diesen Sachen als arg verzerrt empfinde und darin weiteren Nährboden für Alt-Right und ähnliches sehe.
Die Kampfbegriffe des Antirassismus und -faschismus sollten keinen Deckmantel mehr bieten für derlei Verhalten - stattdessen sollte man sich klar distanzieren davon.
klar, das sach man
ps: gratulation zu wirklich gelungenen neuen avatar, mundanus.
ich habe mir ja grade mal den wikipediaeintrag über maas angeschaut, und hege anhand der dort gezeigten bilder den verdacht, dass h.maas i-wan zwischen 2003 und 2015 durch eine vollkommen andere person ersetzt wurde.
ansonsten ist er natürlich ein inkompetenter hurensohn!
Dieser "Rote[r] Aufbau" ist auch richtiger Schmutz. Da kann man sich ja kein einziges Interview geben ohne massiven Cringe. Von diesen Werbe-Propaganda-Videos ganz zu schweigen.
Echt bitter, dass sich die Linksextremen die letzten 10 Jahre kein bisschen weiterentwickelt haben, während rechtsextreme Ekelfiguren wie die IB immer geschickter werden.