Am kommenden Freitag erscheint das neue Kreator-Album "Hordes Of Chaos". Anlässlich einer Pressevorführung in Essen sprach Kreator-Fronter Mille Petrozza dieser Tage mit laut.de über die Hardcore- und Thrash-Einflüsse auf der neuen Scheibe, aber auch über Politik.
Ich versuche eher vieles zu betrachten, als alles mit allem zu vergleichen ...obwohl Birnen gar nicht sooo unterschiedlich sind, wie die Äpfel immer behaupten @damax (« hörst du den signifikanten Unterschied zwischen Kreator und Rage against the machine »):
@-gestrandeT- (« @lautuser (« Der Typ von EoDM hat ja zugegeben keine Ahnung zu haben, ich wünschte alle Künstler würden sich viel weniger über Politik äußern. »):
Weil alle keine Ahnung haben? »):
Sagen wir mal, weil viele eine gewisse Ahnung haben. Es kommt einfach nichts greifbares bei rum. Künstler sind ja nicht per se besser informiert, intelligenter, interessierter oder sonstwas als der Normalbürger. Finde die Selbstverständlichkeit mit der Leute wie z.B. dieser Kreator-Sänger über Obama reden faszinierend.
@lautuser (« Sagen wir mal, weil viele eine gewisse Ahnung haben. Es kommt einfach nichts greifbares bei rum. Künstler sind ja nicht per se besser informiert, intelligenter, interessierter oder sonstwas als der Normalbürger. »):
Das stimmt natürlich - sind ja größtenteils halt auch nur Menschen
...nur ist der Umkehrschluss ebenso ernüchternd: Der 'Normalbürger' hat (wenn's in seinem Interesse liegt) auch eine 'gewisse Ahnung' - nur kommt dabei auch nix greifbares rum (zumindest hier in Deutschland sind wir wohl gefühlte Dekaden davon entfernt); der Vorteil des Künstlers liegt aber darin, seine 'gewisse Ahnung' einer breiteren Masse mitzuteilen, welche bestenfalls (egal wie behindert das Statement auch immer sein mag) auf irgendeine Art und Weise darauf reagiert und darüber dann diskutiert - so wie hier.
Für Mille gilt also: Mission erfüllt @lautuser (« Finde die Selbstverständlichkeit mit der Leute wie z.B. dieser Kreator-Sänger über Obama reden faszinierend. »):
Wenn es doch aber seine Meinung ist und er explizit danach gefragt wurde - glaube nicht, dass er einfach so anfing über den Wahlkampf in den VSA zu quatschen
@Raw_is_War (« Ich verstehe es nicht, warum wird der Kommunismus immer so schlecht gemacht? »): Die Idee an sich ist gut, aber die Geschichte hat nun mal zu Genüge gezeigt, daß Kommunismus nicht funktioniert, weil Menschen trotz anders lautender Parolen ohne Pause alle nur an sich denken.
@InNo (« @Raw_is_War (« Ich verstehe es nicht, warum wird der Kommunismus immer so schlecht gemacht? »): Die Idee an sich ist gut, aber die Geschichte hat nun mal zu Genüge gezeigt, daß Kommunismus nicht funktioniert, weil Menschen trotz anders lautender Parolen ohne Pause alle nur an sich denken. »):
Naja, die Geschichte hat uns an sich noch keinen Kommunismus gezeigt. Höchstens, das die bisher versuchten Wege nicht dorthin führen, sondern zum eigentlichen Gegenteil: Totalitarismus
@Hmm (« Man muss kein Metalfan zu sein, um zu sehen, dass Mille recht hat. Punkt. »):
man darf aber auch metalfan sein, um zu konstatieren, dass mille sich mit doofer ignoranz an den scherben vergreift.
frau roth ist erst nach ihrem recht erfolglosen scherben intermezzo bei den grünen durchgestartet. die scherben haben sich nie freiwillig vereinnahmen lassen.
Ihr ganzen Vollhupen, wartet doch mal ab, bis das Interview online ist. Da sagt Mille ganz klar, dass er hier nur SEINE EIGENE MEINUNG vertritt und dass er die Weisheit auch nicht micht Löffeln gefressen hat. Meine Fresse, was hier auch einmal an Politikwissenschaftlern rumrennt, ist ja echt kein Spaß mehr und vor allem der werte Herr lautuser scheint ja bestens informiert zu sein, über die Programme von McCain und Obama ... Mal abgesehen davon, dass man sich in USA genauso wenig an ein Wahlversprechen halten muss, wie in Deutschland, sind die effektiven Programmunterschiede beider Parteien mittlerweile lächerlich gering!
@eddy (« Ihr ganzen Vollhupen, wartet doch mal ab, bis das Interview online ist. Da sagt Mille ganz klar, dass er hier nur SEINE EIGENE MEINUNG vertritt (...) »):
Und dann wird das Interview genau aus welchem Grund nochmal in den News mit konkreten Aussagen angeteasert?
@eddy (« Ihr ganzen Vollhupen, wartet doch mal ab, bis das Interview online ist. Da sagt Mille ganz klar, dass er hier nur SEINE EIGENE MEINUNG vertritt und dass er die Weisheit auch nicht micht Löffeln gefressen hat. Meine Fresse, was hier auch einmal an Politikwissenschaftlern rumrennt, ist ja echt kein Spaß mehr und vor allem der werte Herr lautuser scheint ja bestens informiert zu sein, über die Programme von McCain und Obama ... Mal abgesehen davon, dass man sich in USA genauso wenig an ein Wahlversprechen halten muss, wie in Deutschland, sind die effektiven Programmunterschiede beider Parteien mittlerweile lächerlich gering! »):
Naja, das Interview ist noch nicht online, aber Obama ist auch noch nicht im Amt... das nimmt sich irgendwie nicht viel.
Der designierte Präsident besticht ja vor allem durch die Zusammenstellung seines Regierungsteams und seiner Berater. Da war vor allem Brzezinski, der alte kalte Krieger, Geostratege und Autor eines Bestsellers namens "Die einzige Weltmacht" so ein Punkt, der bei mir wirklich erhebliche Skepsis hervorgerufen hat.
Das hat sich aber inzwischen doch ziemlich relativiert. Obama schlägt - wie einem aktuellen Artikel zu entnehmen ist - zum Beispiel bei den Wissenschaftsbehörden einen tatsächlich "an die Wurzel gehend" anderen Kurs ein als sein Vorgänger.
Dass der Kreator-Sänger nur "seine eigene Meinung" vertritt ist insofern eine Selbstverständlichkeit, als dass er Mitglied einer Rock-Band und keiner Partei ist. Aber er äußert diese Meinung nicht im Probenraum sondern in einem öffentlichen Medium. Insofern braucht man sich mit Reaktionen darauf keineswegs zurückzuhalten.
Wie sagt Petruzzi in einem Interview letzte Woche mit "20-cent.de" auf die Frage "Ist Kreator das soziale Gewissen des Thrash Metal?":
"Ich sehe Kreator auf keinen Fall als RTL II des Metal, sondern eher als Tagesthemen oder so."
Das erinnert mich fatal an einen Spruch, den man glaube ich "Zladko" nachsagt: "Ich kaufe mir keineswegs alle zwei Monate einen neuen Anzug sondern höchstens sechs mal im Jahr"
Am kommenden Freitag erscheint das neue Kreator-Album "Hordes Of Chaos". Anlässlich einer Pressevorführung in Essen sprach Kreator-Fronter Mille Petrozza dieser Tage mit laut.de über die Hardcore- und Thrash-Einflüsse auf der neuen Scheibe, aber auch über Politik.
Deutliche Sympathien empfindet …
Kreator sind zwar bloß ein schlechter Slayer-Abklatsch,aber von Politik haben die Typen Ahnung.
@damax (« gestrandet
vergleichst du wirklich alles mit allem »):
Ich versuche eher vieles zu betrachten, als alles mit allem zu vergleichen ...obwohl Birnen gar nicht sooo unterschiedlich sind, wie die Äpfel immer behaupten @damax (« hörst du den signifikanten Unterschied zwischen Kreator und Rage against the machine »):
noe... klingt beides irgendwie nach Trip Hop
@satanic666 (« Kreator sind zwar bloß ein schlechter Slayer-Abklatsch,aber von Politik haben die Typen Ahnung. »):
Ja, genau!
Kreator sind ein Slayer abklatsch *kopfschüttel*
@Anonymous (« In der Politik hast du immer nur die Wahl zwischen einem Rieseneinlauf und einer Kotstulle, merkt euch das endlich mal. »):
Da hat aber jemand Politikwissenschaften studiert, was?
Ich habe gerade überlegt, wer von den beiden US-Kandidaten die Kotstulle sein soll... Das Ergebnis könnte man mir als rassistisch ankreiden
Noch brauner als die Haut von Barack Obama ist die Gesinnung von McCain.
@satanic666 (« Noch brauner als die Haut von Barack Obama ist die Gesinnung von McCain. »):
Blödsinn nummer zwei heute! Respekt...
das niveau hier ist ja heute wieder unschlagbar.
*fassungslos*
Der Typ von EoDM hat ja zugegeben keine Ahnung zu haben, ich wünschte alle Künstler würden sich viel weniger über Politik äußern.
@lautuser (« Der Typ von EoDM hat ja zugegeben keine Ahnung zu haben, ich wünschte alle Künstler würden sich viel weniger über Politik äußern. »):
Weil alle keine Ahnung haben?
@-gestrandeT- (« @lautuser (« Der Typ von EoDM hat ja zugegeben keine Ahnung zu haben, ich wünschte alle Künstler würden sich viel weniger über Politik äußern. »):
Weil alle keine Ahnung haben? »):
Sagen wir mal, weil viele eine gewisse Ahnung haben. Es kommt einfach nichts greifbares bei rum. Künstler sind ja nicht per se besser informiert, intelligenter, interessierter oder sonstwas als der Normalbürger. Finde die Selbstverständlichkeit mit der Leute wie z.B. dieser Kreator-Sänger über Obama reden faszinierend.
@lautuser (« Sagen wir mal, weil viele eine gewisse Ahnung haben. Es kommt einfach nichts greifbares bei rum. Künstler sind ja nicht per se besser informiert, intelligenter, interessierter oder sonstwas als der Normalbürger. »):
Das stimmt natürlich - sind ja größtenteils halt auch nur Menschen
...nur ist der Umkehrschluss ebenso ernüchternd:
Der 'Normalbürger' hat (wenn's in seinem Interesse liegt) auch eine 'gewisse Ahnung' - nur kommt dabei auch nix greifbares rum (zumindest hier in Deutschland sind wir wohl gefühlte Dekaden davon entfernt); der Vorteil des Künstlers liegt aber darin, seine 'gewisse Ahnung' einer breiteren Masse mitzuteilen, welche bestenfalls (egal wie behindert das Statement auch immer sein mag) auf irgendeine Art und Weise darauf reagiert und darüber dann diskutiert - so wie hier.
Für Mille gilt also: Mission erfüllt @lautuser (« Finde die Selbstverständlichkeit mit der Leute wie z.B. dieser Kreator-Sänger über Obama reden faszinierend. »):
Wenn es doch aber seine Meinung ist und er explizit danach gefragt wurde - glaube nicht, dass er einfach so anfing über den Wahlkampf in den VSA zu quatschen
Word
@Raw_is_War (« Ich verstehe es nicht, warum wird der Kommunismus immer so schlecht gemacht? »):
Die Idee an sich ist gut, aber die Geschichte hat nun mal zu Genüge gezeigt, daß Kommunismus nicht funktioniert, weil Menschen trotz anders lautender Parolen ohne Pause alle nur an sich denken.
@InNo (« @Raw_is_War (« Ich verstehe es nicht, warum wird der Kommunismus immer so schlecht gemacht? »):
Die Idee an sich ist gut, aber die Geschichte hat nun mal zu Genüge gezeigt, daß Kommunismus nicht funktioniert, weil Menschen trotz anders lautender Parolen ohne Pause alle nur an sich denken. »):
Naja, die Geschichte hat uns an sich noch keinen Kommunismus gezeigt. Höchstens, das die bisher versuchten Wege nicht dorthin führen, sondern zum eigentlichen Gegenteil: Totalitarismus
@Hmm (« Man muss kein Metalfan zu sein, um zu sehen, dass Mille recht hat. Punkt. »):
man darf aber auch metalfan sein, um zu konstatieren, dass mille sich mit doofer ignoranz an den scherben vergreift.
frau roth ist erst nach ihrem recht erfolglosen scherben intermezzo bei den grünen durchgestartet. die scherben haben sich nie freiwillig vereinnahmen lassen.
recherche hätte diesem rhethorikkünstler geholfen
Ihr ganzen Vollhupen, wartet doch mal ab, bis das Interview online ist. Da sagt Mille ganz klar, dass er hier nur SEINE EIGENE MEINUNG vertritt und dass er die Weisheit auch nicht micht Löffeln gefressen hat. Meine Fresse, was hier auch einmal an Politikwissenschaftlern rumrennt, ist ja echt kein Spaß mehr und vor allem der werte Herr lautuser scheint ja bestens informiert zu sein, über die Programme von McCain und Obama ... Mal abgesehen davon, dass man sich in USA genauso wenig an ein Wahlversprechen halten muss, wie in Deutschland, sind die effektiven Programmunterschiede beider Parteien mittlerweile lächerlich gering!
@eddy (« Ihr ganzen Vollhupen, wartet doch mal ab, bis das Interview online ist. Da sagt Mille ganz klar, dass er hier nur SEINE EIGENE MEINUNG vertritt (...) »):
Und dann wird das Interview genau aus welchem Grund nochmal in den News mit konkreten Aussagen angeteasert?
@eddy (« Ihr ganzen Vollhupen, wartet doch mal ab, bis das Interview online ist. Da sagt Mille ganz klar, dass er hier nur SEINE EIGENE MEINUNG vertritt und dass er die Weisheit auch nicht micht Löffeln gefressen hat. Meine Fresse, was hier auch einmal an Politikwissenschaftlern rumrennt, ist ja echt kein Spaß mehr und vor allem der werte Herr lautuser scheint ja bestens informiert zu sein, über die Programme von McCain und Obama ... Mal abgesehen davon, dass man sich in USA genauso wenig an ein Wahlversprechen halten muss, wie in Deutschland, sind die effektiven Programmunterschiede beider Parteien mittlerweile lächerlich gering! »):
Hehe wahre Worte
Naja, das Interview ist noch nicht online, aber Obama ist auch noch nicht im Amt... das nimmt sich irgendwie nicht viel.
Der designierte Präsident besticht ja vor allem durch die Zusammenstellung seines Regierungsteams und seiner Berater. Da war vor allem Brzezinski, der alte kalte Krieger, Geostratege und Autor eines Bestsellers namens "Die einzige Weltmacht" so ein Punkt, der bei mir wirklich erhebliche Skepsis hervorgerufen hat.
Das hat sich aber inzwischen doch ziemlich relativiert. Obama schlägt - wie einem aktuellen Artikel zu entnehmen ist - zum Beispiel bei den Wissenschaftsbehörden einen tatsächlich "an die Wurzel gehend" anderen Kurs ein als sein Vorgänger.
Dass der Kreator-Sänger nur "seine eigene Meinung" vertritt ist insofern eine Selbstverständlichkeit, als dass er Mitglied einer Rock-Band und keiner Partei ist. Aber er äußert diese Meinung nicht im Probenraum sondern in einem öffentlichen Medium. Insofern braucht man sich mit Reaktionen darauf keineswegs zurückzuhalten.
Wie sagt Petruzzi in einem Interview letzte Woche mit "20-cent.de" auf die Frage "Ist Kreator das soziale Gewissen des Thrash Metal?":
"Ich sehe Kreator auf keinen Fall als RTL II des Metal, sondern eher als Tagesthemen oder so."
Das erinnert mich fatal an einen Spruch, den man glaube ich "Zladko" nachsagt: "Ich kaufe mir keineswegs alle zwei Monate einen neuen Anzug sondern höchstens sechs mal im Jahr"