Kex Kuhls musikalische Anfänge liegen im unnahbaren Battlerap, wo er Punchlines auf andere schießt. Bis zu seinem letzten, auf der Akustikgitarre komponierten Studioalbum "Stokkholm", der Abkehr vom klassischen Rap und der Offenbarung seiner Depression ist es ein weiter Weg. Als Kind wechselt er ständig …

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  • Vor 3 Jahren

    er sollte ein lied darüber machen, wie es ist in der therapiegruppe zu sitzen und links und rechts erzählen alle was von missbrauch, vergewaltigung, schwerer krankheit und tod während er sagt: Nazi hat mich vor 30 jahren gezwungen liegestütze zu machen

    • Vor 3 Jahren

      Oder eins darüber, wie Leute im Internet Depressionen nicht für voll nehmen

    • Vor 3 Jahren

      Wie schaffst du es nur in deinem Kopf so einen Vorfall zu bagatellisieren? Wenn die Geschichte stimmt, dann wurde er als kleines Kind mit einer Waffe bedroht und genötigt, etwas gegen seinen Willen zu tun. Klar, es gibt auch "schlimmere" Sachen, die dir passieren können, aber das ist doch schon eine Hausnummer?

      Abgesehen davon, was Neran sagt. Depressionen sind nicht grundsätzlich mit Traumata verknüpft. Du kannst auch ein ganz normales, schönes, behütetes Leben haben und schwere Depressionen bekommen...

    • Vor 3 Jahren

      So ist es, verehrter Caps! Depressionen sind oft ein Zeichen des Normalisierungswahns der Gesellschaft und der Absurditäten, die sich im (Arbeits) alltag abspielen. Ein behütetes Leben, so sag ich euch, kann dies sogar befeuern, wenn man zunächst viele Jahre in Freiheit lebt und sich dann dem kollektiven, charakterlichen Niedergang der Masse ausgesetzt fühlt. So kommt zu mir in die Wälder und genießt den Blick von Außerhalb! Die Mauern eurer Stadt sind der Spiegel eurer Seele.

    • Vor 3 Jahren

      @caps
      Wahrscheinlich ist es eine Form der Projektion auf Kex, da ich nicht in der Lage bin, in meinem eigenen Krankheitsbild etwas anders zu sehen als Anzeichen von wohlstandsverwahrlosung und Degeneration, was zu einem gewissen Grad an Empathielosigkeit führt. Mutmaßlich liegt es an mir. Retrospektiv hätte ich es nicht schreiben sollen