Social Music Revolution vor dem Kadi? Die Finetunes GmbH jedenfalls sieht nach wiederholt gescheiterten Urheberrechts-Verhandlungen mit last.fm nur noch die Möglichkeit der Abmahnung.
Begründung: last.fm nutze seit mehreren Jahren unter anderem in Kooperation mit dem Springer-Verlag und der SPIEGELnet …
Und verkauft sich Last.FM nicht selbst als das gute Gewissen und erweckt den Eindruck als wäre alles abgesprochen und Koscher? "Du bist selbst Musiker? Dann lade Deine Musik jetzt hoch!" Und dieses "wir bezahlen ungesignte Künstler" Dingens...
@lutzr (« es wird zeit für den modernen kommunismus, indem musiker vom staat entlohnt werden und ihre musik umsonst für alle ist DD »):
Hätten wir dann nicht ganz schnell 80 Millionen Musiker in diesem Lande? Wer entscheidet dann, wer ein Musiker ist und wer nicht? Heute macht es der Markt, indem die Musiker so lange hartnäckig ein Leben in Entbehrung leben (Auftritte für die Fahrtkosten+einen Kasten Bier) bis sie anständig entlohnt werden können....
@fog_fowler (« Irgendwie unfair, dass jemand mit dem Eigentum von anderen - hier Musikern - sich die Taschen vollsteckt, während Label und Musiker (ausgenommen den Ärzten zugegebenermaßen) derzeit kaum von Ihrer Arbeit leben können. »):
Gut, das habe ich ja schon erwähnt, dass das nicht angehen kann! @fog_fowler (« last.fm ist für über 200 Millionen Dollar von der amerikanischen Rundfunkanstalt CBS gekauft worden - aufgrund eines MUSIKservices, der leider die Grundlage seines Verdienstes - nämlich Musik - leider nicht bezahlt hat. »):
Wobei sich mir dann schon auch die Frage stellt, warum CBS, selber ein Unternehmen welches auf geistiges Eigentum (Filme, Serien usw.) pocht, sich einen Sender, Service, was auch immer kauft, dessen Geschäft auf einer, ich sag mal, unsauberen Grundlage basiert!
@Torti (« @Anonymous (« @fog_fowler (« ... die ganze Aktion eigentlich noch widerlicher als sie ohnehin schon ist... »):
erklär mir bitte mal, was an der aktion so "widerlich" ist? »):
Das würde ich auch gern wissen. Hier hat sich diesbezüglich eine Mentalität eingeschlichen, welche widerlich ist. Schon aus Prinzip wird jeder, der für eine Leistung Geld verlangt als Abzocker, geldierig oder was auch immer abgestempelt. Ich habe keine Lust die immmer gleichen Argumente durchzukauen, nur wofür zum Teufel geht ihr eigentlich arbeiten?
Fragen über Fragen. Ne eigentlich nicht! Keine Antworten, das ist das Problem!
@Prometheus77 (« Wobei sich mir dann schon auch die Frage stellt, warum CBS, selber ein Unternehmen welches auf geistiges Eigentum (Filme, Serien usw.) pocht, sich einen Sender, Service, was auch immer kauft, dessen Geschäft auf einer, ich sag mal, unsauberen Grundlage basiert! »):
findest du?
ich hatte noch nie den eindruck, dass sich cbs in seinen praktiken als hervorgetan hat.
allein schon der newssender ist ja ne lachnummer, verglichen mit dem qualitätsstandard französischer, deitscher uns britischer nachrichten.
Hmm, ich weiss jetzt nicht genau was die Qualität des CBS Nachrichtensender, der mir nicht wirklich bekannt ist, mit obigem heuchlerischen bzw. kriminellen Handeln, vorausgesetzt es ist wirklich so wie dargestellt (ich habe mich noch nie wirklich mit last.fm beschäftigt), zu tun hat!
Klagen, wenn andere auf CBS' Urheberrecht scheissen, aber selber sich einen Dreck drum kümmern, wenn man selber gegen Urheberrechte verstösst!
Wenn CBS der Besitzer ist, würde man meinen, man könnte sich da leicht einigen bzw. es würden erst gar keine Urheberrechtsverstösse vorkommen!
@Anonymous (« @Torti (« erklär mir bitte mal, was an der aktion so "widerlich" ist? »):
Sehr gerne. Abmahnungen sind meiner Meinung nach das falsche Mittel, um Rechte durchzusetzen. Sie zielen hauptsächlich auf eine Störung des Geschäftsbetriebs, weil nachfolgend meist eine einstweilige Verfügung beantragt wird. Damit setzt man den Gegner außer Gefecht und in eine sehr schlechte Verhandlungsposition. Er muss nun, ob er will oder nicht, die Forderungen der Abmahner erfüllen. Von Verhandlung oder Einigung kann also nicht mehr die Rede sein.
Dass die Bands Geld für ihre Leistung bekommen, ist ein absolutes Muss. Aber auf diese Weise verlieren alle. last.fm, die Fans und letztlich auch die Bands selbst. Das haben die nur noch nicht gemerkt. »):
Seit wann wissen sie, dass man ihren "Geschäftbetrieb" stören wird, wenn sie sich nicht bewegen?
@Anonymous (« @Torti (« erklär mir bitte mal, was an der aktion so "widerlich" ist? »):
Sehr gerne. Abmahnungen sind meiner Meinung nach das falsche Mittel, um Rechte durchzusetzen. Sie zielen hauptsächlich auf eine Störung des Geschäftsbetriebs, weil nachfolgend meist eine einstweilige Verfügung beantragt wird. »):
Das "meist" stört mich in diesem Satz; irgendwie erschließt sich mir der Gedankengang dahinter nicht. Warum erst abmahnen, wenn man anscheinend ohnehin ("meist") vorhat, mit einer einstweiligen Verfügung um die Ecke zu kommen? Wenn ich mit Kanonen auf Spatzen schießen will, stelle ich doch vorher auch keine Vogelscheuche auf ...?
Zitat (« Damit setzt man den Gegner außer Gefecht und in eine sehr schlechte Verhandlungsposition. Er muss nun, ob er will oder nicht, die Forderungen der Abmahner erfüllen. Von Verhandlung oder Einigung kann also nicht mehr die Rede sein. »):
Nun ja, mal grundsätzlich gefragt: warum willst oder solltest Du verhandeln oder Dich einigen? Du bist Dir doch sicher, daß Du die Rechte bereits HAST - warum noch einmal darüber mit jemandem, der diese Rechte verletzt oder sich einen Dreck drum schert, verhandeln oder sich einigen?
Zitat (« Die Finetunes GmbH jedenfalls sieht nach wiederholt gescheiterten Urheberrechts-Verhandlungen mit last.fm nur noch die Möglichkeit der Abmahnung. »):
@Torti (« jetzt wünsch ich mir von dba eine stellungnahme hierzu. »):
zu "Abmahnungen sind meiner Meinung nach das falsche Mittel, um Rechte durchzusetzen. Sie zielen hauptsächlich auf eine Störung des Geschäftsbetriebs, weil nachfolgend meist eine einstweilige Verfügung beantragt wird. Damit setzt man den Gegner außer Gefecht und in eine sehr schlechte Verhandlungsposition. Er muss nun, ob er will oder nicht, die Forderungen der Abmahner erfüllen. Von Verhandlung oder Einigung kann also nicht mehr die Rede sein."
das kommt auf den einzelfall an.
je geringer und weniger methodisch der verstoß, desto unfairer die abmahnung.
wenn jedoch ein multikonzern das recht der künstler bewußt missachtet und darauf eine geschäftsidee zum eigenen nutzen aufbaut, dann halte ich es für sinnvoll, dem gegner nicht bei kaffee und kuchen noch nen kuscheligen verhandlungsspielraum zu geben. das muss dann einfach deutlicher sein!
die abmahnungspraxis ist halt deshalb zu recht in verruf geraten, weil die huren dwes rechts in den letzten jahren zu eigenbereicherung mit kanonen auf spatzen geschossen haben. solches ist definitiv abzulehnen.
dieser fall liegt aber dem grunde nach anders.
hier holen die ärzte bzw deren juristische person die kartoffeln gerade auch im interesse kleiner bands aus dem feuer eines global player, der seinen profit an allen vorbeischieben will, obwohl er mit dem produkt kunst nix zu tun hat.
das ist ja als wenn ne leihbibliothek bestseller heimlich gegen cash verleihen würde und den buchautoren nix davon abgibt.
Social Music Revolution vor dem Kadi? Die Finetunes GmbH jedenfalls sieht nach wiederholt gescheiterten Urheberrechts-Verhandlungen mit last.fm nur noch die Möglichkeit der Abmahnung.
Begründung: last.fm nutze seit mehreren Jahren unter anderem in Kooperation mit dem Springer-Verlag und der SPIEGELnet …
Ja, finde ich auch!
Und verkauft sich Last.FM nicht selbst als das gute Gewissen und erweckt den Eindruck als wäre alles abgesprochen und Koscher?
"Du bist selbst Musiker? Dann lade Deine Musik jetzt hoch!" Und dieses "wir bezahlen ungesignte Künstler" Dingens...
gratis, nicht umsonst!
@lutzr (« es wird zeit für den modernen kommunismus, indem musiker vom staat entlohnt werden und ihre musik umsonst für alle ist DD »):
Hätten wir dann nicht ganz schnell 80 Millionen Musiker in diesem Lande? Wer entscheidet dann, wer ein Musiker ist und wer nicht? Heute macht es der Markt, indem die Musiker so lange hartnäckig ein Leben in Entbehrung leben (Auftritte für die Fahrtkosten+einen Kasten Bier) bis sie anständig entlohnt werden können....
kann ich argumentativ nachvollziehen.
Sind alle Anonümisse jetzt Senior Member Gold?
^^^Ja, das hat mich auch schon verwirrt!
@fog_fowler (« Irgendwie unfair, dass jemand mit dem Eigentum von anderen - hier Musikern - sich die Taschen vollsteckt, während Label und Musiker (ausgenommen den Ärzten zugegebenermaßen) derzeit kaum von Ihrer Arbeit leben können. »):
Gut, das habe ich ja schon erwähnt, dass das nicht angehen kann!
@fog_fowler (« last.fm ist für über 200 Millionen Dollar von der amerikanischen Rundfunkanstalt CBS gekauft worden - aufgrund eines MUSIKservices, der leider die Grundlage seines Verdienstes - nämlich Musik - leider nicht bezahlt hat. »):
Wobei sich mir dann schon auch die Frage stellt, warum CBS, selber ein Unternehmen welches auf geistiges Eigentum (Filme, Serien usw.) pocht, sich einen Sender, Service, was auch immer kauft, dessen Geschäft auf einer, ich sag mal, unsauberen Grundlage basiert!
@intro (« Sind alle Anonümisse jetzt Senior Member Gold? »):
anonymous takeover laut.de
Hmmm, dabei habe ich mir gerade auf meinen frisch eroberten Gold-Status einen runtergeholt. Und jetzt darf es jeder
@Anonymous (« @fog_fowler (« ... die ganze Aktion eigentlich noch widerlicher als sie ohnehin schon ist... »):
erklär mir bitte mal, was an der aktion so "widerlich" ist?
na, die liefern eine leistung ab und wollen dafür auch noch geld haben, dieses miese kapitalistenpack!!!11elf1!
ALLE, wirklich ALLE ERSCHIESSEN!!!!!!:mad:11!!
@Torti (« @Anonymous (« @fog_fowler (« ... die ganze Aktion eigentlich noch widerlicher als sie ohnehin schon ist... »):
erklär mir bitte mal, was an der aktion so "widerlich" ist? »):
Das würde ich auch gern wissen. Hier hat sich diesbezüglich eine Mentalität eingeschlichen, welche widerlich ist. Schon aus Prinzip wird jeder, der für eine Leistung Geld verlangt als Abzocker, geldierig oder was auch immer abgestempelt. Ich habe keine Lust die immmer gleichen Argumente durchzukauen, nur wofür zum Teufel geht ihr eigentlich arbeiten?
Fragen über Fragen.
Ne eigentlich nicht! Keine Antworten, das ist das Problem!
@Prometheus77 (« Wobei sich mir dann schon auch die Frage stellt, warum CBS, selber ein Unternehmen welches auf geistiges Eigentum (Filme, Serien usw.) pocht, sich einen Sender, Service, was auch immer kauft, dessen Geschäft auf einer, ich sag mal, unsauberen Grundlage basiert! »):
findest du?
ich hatte noch nie den eindruck, dass sich cbs in seinen praktiken als hervorgetan hat.
allein schon der newssender ist ja ne lachnummer, verglichen mit dem qualitätsstandard französischer, deitscher uns britischer nachrichten.
Hmm, ich weiss jetzt nicht genau was die Qualität des CBS Nachrichtensender, der mir nicht wirklich bekannt ist, mit obigem heuchlerischen bzw. kriminellen Handeln, vorausgesetzt es ist wirklich so wie dargestellt (ich habe mich noch nie wirklich mit last.fm beschäftigt), zu tun hat!
Klagen, wenn andere auf CBS' Urheberrecht scheissen, aber selber sich einen Dreck drum kümmern, wenn man selber gegen Urheberrechte verstösst!
Wenn CBS der Besitzer ist, würde man meinen, man könnte sich da leicht einigen bzw. es würden erst gar keine Urheberrechtsverstösse vorkommen!
jetzt wünsch ich mir von dba eine stellungnahme hierzu.
@Anonymous (« @Torti (« erklär mir bitte mal, was an der aktion so "widerlich" ist? »):
Sehr gerne. Abmahnungen sind meiner Meinung nach das falsche Mittel, um Rechte durchzusetzen. Sie zielen hauptsächlich auf eine Störung des Geschäftsbetriebs, weil nachfolgend meist eine einstweilige Verfügung beantragt wird. Damit setzt man den Gegner außer Gefecht und in eine sehr schlechte Verhandlungsposition. Er muss nun, ob er will oder nicht, die Forderungen der Abmahner erfüllen. Von Verhandlung oder Einigung kann also nicht mehr die Rede sein.
Dass die Bands Geld für ihre Leistung bekommen, ist ein absolutes Muss. Aber auf diese Weise verlieren alle. last.fm, die Fans und letztlich auch die Bands selbst. Das haben die nur noch nicht gemerkt. »):
Seit wann wissen sie, dass man ihren "Geschäftbetrieb" stören wird, wenn sie sich nicht bewegen?
@Anonymous (« @Torti (« erklär mir bitte mal, was an der aktion so "widerlich" ist? »):
Sehr gerne. Abmahnungen sind meiner Meinung nach das falsche Mittel, um Rechte durchzusetzen. Sie zielen hauptsächlich auf eine Störung des Geschäftsbetriebs, weil nachfolgend meist eine einstweilige Verfügung beantragt wird. »):
Das "meist" stört mich in diesem Satz; irgendwie erschließt sich mir der Gedankengang dahinter nicht. Warum erst abmahnen, wenn man anscheinend ohnehin ("meist") vorhat, mit einer einstweiligen Verfügung um die Ecke zu kommen? Wenn ich mit Kanonen auf Spatzen schießen will, stelle ich doch vorher auch keine Vogelscheuche auf ...?
Zitat (« Damit setzt man den Gegner außer Gefecht und in eine sehr schlechte Verhandlungsposition. Er muss nun, ob er will oder nicht, die Forderungen der Abmahner erfüllen. Von Verhandlung oder Einigung kann also nicht mehr die Rede sein. »):
Nun ja, mal grundsätzlich gefragt: warum willst oder solltest Du verhandeln oder Dich einigen?
Du bist Dir doch sicher, daß Du die Rechte bereits HAST - warum noch einmal darüber mit jemandem, der diese Rechte verletzt oder sich einen Dreck drum schert, verhandeln oder sich einigen?
Gruß
Skywise
Zitat (« Die Finetunes GmbH jedenfalls sieht nach wiederholt gescheiterten Urheberrechts-Verhandlungen mit last.fm nur noch die Möglichkeit der Abmahnung. »):
@Torti (« jetzt wünsch ich mir von dba eine stellungnahme hierzu. »):
zu "Abmahnungen sind meiner Meinung nach das falsche Mittel, um Rechte durchzusetzen. Sie zielen hauptsächlich auf eine Störung des Geschäftsbetriebs, weil nachfolgend meist eine einstweilige Verfügung beantragt wird. Damit setzt man den Gegner außer Gefecht und in eine sehr schlechte Verhandlungsposition. Er muss nun, ob er will oder nicht, die Forderungen der Abmahner erfüllen. Von Verhandlung oder Einigung kann also nicht mehr die Rede sein."
das kommt auf den einzelfall an.
je geringer und weniger methodisch der verstoß, desto unfairer die abmahnung.
wenn jedoch ein multikonzern das recht der künstler bewußt missachtet und darauf eine geschäftsidee zum eigenen nutzen aufbaut, dann halte ich es für sinnvoll, dem gegner nicht bei kaffee und kuchen noch nen kuscheligen verhandlungsspielraum zu geben.
das muss dann einfach deutlicher sein!
die abmahnungspraxis ist halt deshalb zu recht in verruf geraten, weil die huren dwes rechts in den letzten jahren zu eigenbereicherung mit kanonen auf spatzen geschossen haben.
solches ist definitiv abzulehnen.
dieser fall liegt aber dem grunde nach anders.
hier holen die ärzte bzw deren juristische person die kartoffeln gerade auch im interesse kleiner bands aus dem feuer eines global player, der seinen profit an allen vorbeischieben will, obwohl er mit dem produkt kunst nix zu tun hat.
das ist ja als wenn ne leihbibliothek bestseller heimlich gegen cash verleihen würde und den buchautoren nix davon abgibt.