Das neue Jahr hat gerade erst begonnen, da sorgt Loredana bereits für eine hitzige Diskussion. Vor zwei Tagen meldete sich die Rapperin mit einem Clip auf TikTok, in dem sie ein Statement vorlas. Darin entschuldigte sie sich nicht für ihre kontroverse Aussage über Frauenrechte, sondern bekräftigte …

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  • Vor einem Tag

    So durchschaubar wie deprimierend der Move

  • Vor einem Tag

    ich denke wenn es geht um feminismus dann loredana hat deutungs hoheit weil sie ist frau und ich nicht

  • Vor einem Tag

    Ihre Karriere hätte schon enden sollen nachdem raus war das sie eine alte Frau über den Tisch gezogen hat.

  • Vor einem Tag

    Sowas verrücktes hab ich ja noch nie gehört.
    Oh, meine Bärlauch-Suppe brennt an. Ich muss weg.

  • Vor einem Tag

    Wen interessiert das Gelaber einer strunzdummen Kleinkriminellen ohne jeden Skrupel? Ich bin dafür, dass man die bei laut ausblendet.

  • Vor einem Tag

    Wow, riesige Überraschung, dass eine Enkeltrickbetrügerin bodenlos dumm ist...

  • Vor einem Tag

    Ja, unglaublich holpriger und zusammenhangslos argumentierter Vortrag der Dame. Schon erstaunlich, wie sie Rapperin sein kann, so schlecht wie ihr mündlicher (und abgelesener schriftlicher) Vortrag ist.
    Ich verstehe sie in diesem hier eingebetteten TikTok-Beitrag so (diesen Twitch-Quatsch tue ich mir nicht an), dass sie darauf aufmerksam machen wolle, dass MANCHE Frauen Geschichten, zB über häusliche Gewalt, erfinden würden, etwa in Sorgerechtsstreitigkeiten. In diesen Fällen entstehe ein Schaden erstens für Frauen, die tatsächlich Gewalt erfahren haben, und zweitens für die zu Unrecht angeschuldigten Männer (drittens wären als Geschädigte die Kinder zu nennen, sofern sie aufgrund falscher Anschuldigungen den Kontakt zu einem Elternteil verlieren sollten). Loredana sieht eine Gefahr darin, dass wenn eine Frau Vorwürfe öffentlich macht, die Öffentlichkeit (zunehmend?) schnell den Mann verurteilt/cancelt. Im Gesamtzusammenhang verstehe ich Loredana so, dass sie meint, es gebe manchmal falsche Beschuldigungen durch Frauen, weswegen es angebracht sei, nicht vorschnell zu urteilen. Im laut.de-Beitrag heißt es dazu schlicht: "Dabei hat sie völlig Unrecht und schadet Frauen mit ihrer Aussage." Was ist denn mit "dabei" und "völlig Unrecht" gemeint? Soll ernsthaft in Frage gestellt werden, dass auch Frauen ab und an zum (vermeintlich) eigenen Vorteil falsche Anschuldigungen gegen Männer erheben? Und soll ernsthaft in Frage gestellt werden, dass genau diese Falschbeschuldigungen den vielen, vielen Frau schaden, die wirklich Gewalt erfahren haben? Ich checke es nicht.

    • Vor einem Tag

      Darüber bin ich auch gestolpert. Ich glaube, der Laut-Artikel orientiert sich in seiner Bewertung nur an den Fame-Fällen und vermischt diese schnell mit dem anderen Thema, was man an der von dir zitierten Formulierung "Dabei hat sie völlig Unrecht" und dem zugrundeliegenden Temperament, schnell und stammtisch-mäßig dazu Stellung beziehen zu müssen, ganz gut erkennt. Aber ich vermute, du hast da einen ganz guten Einblick ;) ...

    • Vor einem Tag

      "Soll ernsthaft in Frage gestellt werden, dass auch Frauen ab und an zum (vermeintlich) eigenen Vorteil falsche Anschuldigungen gegen Männer erheben?"

      Ganz offensichtlich nein. Sonst würde im Artikel ja nicht stehen:

      "Loredana hingegen stellt es so dar, als litten viele Männer unter Falschbeschuldigungen – dabei sind es gerade einmal drei Prozent."

    • Vor einem Tag

      @Gleep: Ja, das steht da (auch). Genau so wie da steht, dass Loredana „völlig Unrecht hat“. Das ist mindestens widersprüchlich. Ich verstehe Loredana im Übrigen auch nicht so, dass sie der Auffassung wäre, das wären „viele“ Männer. Das meint aber die Autorin/der Autor.

      Was mich wirklich interessiert ist die Frage, wie die Autorin/der Autor dazu kommt, dass „nur 3 Prozent“ unter den Falschbeschuldigungen litten. In der Kriminologie besteht meines Wissens Einigkeit, dass sich keine genauen Quoten ermitteln lassen. Wie auch. Und was heißt, dass „nur“ 3% falsch beschuldigt werden? Kann man die, weil es „nur“ 3% Prozent sind, locker als Kollateralschaden in Kauf nehmen?

      Ich habe in meinem Berufsleben nur wenig mit Sexualdelikten zu tun gehabt. Die Male prägen mich.
      Ein Mandant saß wegen des falschen Vorwurfs der Vergewaltigung über 6 Monate in Untersuchungshaft. Am Ende hat die Dame zugegeben, dass alles einvernehmlich war und sie sich die „Vergewaltigung“ ausgedacht hatte, weil ihr nichts besseres einfiel, um ihrem Partner ihr nächtliches Fernbleiben zu erklären. Es war reiner Zufall, dass das Verfahren nicht zu einer Verurteilung führte, weil durch Glück ein Widerspruch auftauchte. Nach daran anknüpfend immer weiteren Widersprüchen „kippte“ die Zeugin, die vorher eiskalt zwei Tage lang im Gerichtssaal überzeugend gelogen hatte. Die Richterinnen waren hinterher völlig fertig - klar, weil sie um ein Haar (mir wäre es auch so gegangen) ein krasses Fehlurteil gesprochen hätten. Wie viele Fälle gibt es, in denen zu Unrecht verurteilt wurde? Wie werden die erfasst (Antwort: gar nicht)? Wo sind die in „der Statistik“? Ich erzähle das nicht als „Heldengeschichte“, im Gegenteil, denn auch ich habe mich hinterher gefragt, ob ich es nicht früher hätte schaffen müssen, den Mandanten aus der Haft zu holen. Denn auch ich hatte Zweifel am der Version meines Mandanten, es sei alles einvernehmlich gewesen. Das beschäftigt mich alles noch heute, nach vielen Jahren. (Die Dame bekam übrigens wegen der Freiheitsberaubung Bewährung. Im Knast saß letztlich nur der unschuldige Mandant.)
      Ein anderes mal war ich auf Opferseite tätig, sog. Nebenklagevertreter. Die Mandantin wurde auf ihre Glaubhaftigkeit hin begutachtet mit dem Ergebnis, dass ihre Schilderungen höchstwahrscheinlich nicht der Wahrheit entsprachen. Da saß der Angeklagte, eine arme asiatische Küchenhilfe, auch lange in Haft bis zum Freispruch.

      Natürlich ist das allenfalls anekdotische „Evidenz“. Aber so oder so sind es ja „nur 3%“. Blöd halt, wenn zB der Bruder des Autors/der Autorin zu den 3% gehören würde. Dann kann er/sie dem Bruder ja erklären, dass das halt dazu gehört, der Shitstorm, die Vorverurteilung, die soziale Ächtung/Vernichtung, weil erst einmal alle immer unkritisch der Beschuldigung glauben schenken sollen: „Leider Pech gehabt, Brudi, statistischer Ausreißer!“

    • Vor einem Tag

      Mal abgesehen von dem Punkt der Benachteiligung bzgl. Verurteilung bei gleichen Straftaten habe ich zu den 3% folgendes gefunden:

      https://www.sexualstrafrecht.hamburg/falsc…

    • Vor einem Tag

      "Von den 100 Fällen seien lediglich 3 falsche Anschuldigungen gewesen. Et voilà – die schöne Zahl von 3% ist geboren. Dabei fällt jedoch einiges unter den Tisch – nämlich dass 45% dieser Fälle mangels Tatverdacht eingestellt wurden. Dass das Fehlen von Beweisen auch daran liegen könnte, dass es gar keine Tat gab, spielt nach der Einstellung keine Rolle mehr. Niemand wird wohl bestreiten wollen, dass sich daraus ein großes potenzielles Dunkelfeld ergibt."

      Dass die Zahl so krass unseriös immer weiter zitiert wird, hätte ich jetzt auch nicht erwartet.

    • Vor einem Tag

      verhuscht spricht hier nebenbei auch noch einen Punkt an, den ich auch noch gerne betonen würde, nämlich die Annahme bzw. Darstellung der Feministinnen, dass eine Anschuldigung oder sogar eine Verurteilung gar keine Konsequenzen für den Beschuldigten mit sich brächten.

      Klar, wenn man ein Prominenter, CEO oder sonstig privilegierter Mensch ist, mag das zutreffen. Wenn aber z. B. Verwaltungsfachangestellter Markus von einer Kollegin der sexuellen Belästigung in mehreren Fällen beschuldigt wird, sieht es anders aus, ganz unabhängig davon, ob er nun schuldig ist oder nicht. Man darf da seinem eigenen Survivorship Bias nicht zum Opfer fallen, nur weil in den öffentlich wirksamen Fällen von Leuten, die sowieso schon ausgesorgt haben, für sich selbst keine nennenswerten Konsequenzen erfahren.

      Grundsätzlich finde ich es meinen eigenen Beobachtungen nach schwierig eine eindeutige Tendenz festzumachen. Ich glaube weder, dass es zu viele Täterschützer gibt, noch dass zu viele opferglaubende Feministinnen den Untergang des Abendlandes bringen. Es ist eher 50/50 und deswegen immer wieder so ein kontroverses Thema.

      Das Hauptproblem ist aber, dass beide Seiten sehr gut darin sind, ihr methodisches Denken auszublenden und vollkommen auf Gefühle gehen.

    • Vor einem Tag

      Dieser Kommentar wurde vor einem Tag durch den Autor entfernt.

    • Vor einem Tag

      Ich habe auf die Schnelle, Experte bin ich da nicht, einen ganz interessanten Beitrag (Jutta Elz, Verurteilungsquoten und Einstellungsgründe - Was wissen wir wirklich?) gefunden:

      https://www.krimz.de/fileadmin/dateiablage…

      Ändert alles nichts an dem Gesamtbefund, für den es keiner genaueren Statistik bedarf, dass (insbesondere körperliche) Gewalt eine Männerdomäne ist, die sich laut Polizeilicher Kriminalstatistik überwiegend gegen Männer, aber in ganz erheblichem Maße auch gegen Frauen richtet. Alle sollten ein Interesse daran haben, das Problem anzugehen. Dessen ungeachtet ist Vorsicht dabei geboten, Menschen vorzuverurteilen.

  • Vor einem Tag

    Dumme Funz sagt dumme Dinge, mehr Nachrichten um 12. Warum genau ist die eigentlich noch nicht gecancelt?

  • Vor einem Tag

    Ich hab manchmal das Gefühl, dass Frauen besonders in jungen Jahren etwas schräg drauf sind, also so bis in die Vierziger. So, als ob sie denken würden, dass sie nicht mehr lange hübsch sind und dann den besten Deal in jeglicher Hinsicht benötigen und nette Männer, weil sie sich nicht so gut sozioökonomisch durchsetzen können in der hohen Spitze, eher ablehnen. Umgekehrt verhalten sich irgendwie manche Männer im gesetzen Alter, so ab sechzig, etwas überheblich, weil sie auf einmal besser dran sind und viele Frauen noch jemanden nettes suchen, der verständnisvoll ist und kein Arschloch. Ich weiß, dass das voll antiquiert ist und wahrscheinlich auch nicht stimmt, da wir ja jetzt schon etwas weiterentwickelter sind als die Steinzeit aber manchmal hab' ich so das Bauchgefühl, dass es immer nur um die Worscht geht. Ich frag' mich langsam auch, wo wir denn dann als Gesellschaft so in ca. 20 Jahren stehen, wenn jeder nur noch das Beste will, keiner Kompromisse und Abstriche macht bzw. zusammenfindet, und der Kapitalismus sich wirklich in jedes letzte Hinter-Loch geblasen hat.

    • Vor einem Tag

      ... zudem frag ich mich manchmal ob das System "Kapitalismus" nicht exakt die Projektion aus dem oben beschriebenen Dilemma darstellt und irgendwie aus diesem Zusammenspiel der hormonellen Wechselwirkung in Bezug auf die geschlechtsspezifischen Anstrenungen im Kontext des Sexualtriebs besteht und dieser dann überhaupt (außerhalb von semantischen Verrenkungen) überwind- und überantwortbar ist.

    • Vor einem Tag

      @Lost
      Das würde ja bedeuten, dass es nicht mal um Geld an sich ginge, sondern um individuelle Bestätigung und spezielle Bedürfnisse und alles darauf aufbaut...!?

    • Vor einem Tag

      Exakt. Und unsere Komplexe Gesellschaft zwecks Inner-Matrix alles nur bis ins groteske modifiziert und verschleichert und wir uns selbst gar nicht mehr erkennen und eigentlich total die Affen immer noch sind.

    • Vor einem Tag

      Aber wichtig ist ja erstmal darauf hinzuweisen und das Problem zu benennen, um dann in einem nächsten Schritt gegenzusteuern.
      Männer fit für die Zukunft machen, einen Selbstwert unabhängig von der (sexuellen) Bestätigung bilden, um auch insb. die physische Gewalt zurückzudrängen. Das sind komplexe Prozesse.
      Aber interessant wäre es jetzt schon, wie so eine Gesellschaft dann aussehen würde und was das für Konsequenzen für den Kapitalismus hätte.

    • Vor einem Tag

      @Losti
      Voll interessanter Gedanke! Du bist gar nicht so übel, wie ich dachte. Ich behalte das einfach mal im Hinterkopf, wenn ich so durch die Straßen gehe. Wünsche Dir noch einen schönen Abend :)!

    • Vor einem Tag

      Danke! Hab' das letztens ner Bekannten erzählt. War auch voll das gute Gespräch, obwohl wir eigentlich immer sehr gute Gesrpäche haben aber das war schon besonders. Dir auch n' schönen Abend!

    • Vor einem Tag

      Frauen beherrschen den Markt bis 30. Ab da geht es abwärts.

    • Vor einem Tag

      Miefi und das Wiesel im Duett, da sach ich nur: :conk:

    • Vor 18 Stunden

      Ach, Schwingi :kiss:
      (Bitte Mund vorher abputzen, ich hab meine Kotze zwar schon mal gegessen, aber jede weitere Vermeidung ist wichtig)