Zwei Todesopfer überschatten die ansonsten friedlich verlaufene Parade der Techno Fans.

Berlin (das) - Rund 1,3 Millionen Raver haben am Samstag auf der Berliner Love Parade unter dem Motto "One World One Love Parade" die größte Techno-Party der Welt gefeiert. 53 Sattelschlepper ausgerüstet mit Plattenspieler, Mischpult und Boxen beschallten die euphorisch Tanzenden und verwandelten die Straße durch den Tiergarten auch in diesem Jahr wieder in eine gigantische Open-Air Disko.

Damit war der Andrang nicht ganz so groß wie erwartet. Während die Veranstalter die 1,7 Millionen Marke anstrebten, sprach die Polizei von rund 1,3 Millionen Teilnehmern - nach eineinhalb Millionen im letzten Jahr. Ein Grund dafür, dass der große Ansturm ausblieb, mag das Wetter gewesen sein, das sich eher von seiner kühlen Seite zeigte.

Nicht abschrecken konnte der bedeckte Himmel jede Menge Promis, die ebenfalls über die Parade tummelten. Während die Big Brother Stars oder Guido Westerwelle kaum auffielen, sorgte der Herr der Chöre Gotthilf Fischer mit seiner Techno-Version von "Hoch auf dem gelben Wagen" für den kuriosesten Beitrag des Nachmittags.

Überschattet wurde die ansonsten friedlich verlaufene Love Parade vom Tod zweier Menschen. Eine 18-jährige Bremerin starb vermutlich an den Folgen von Ecstasy. Bereits in der Nacht zum Samstag verunglückte ein 20-jähriger beim S-Bahn-Surfen tödlich.

Gleichzeitig wurde in diesem Jahr auch im britischen Leeds auf den Straßen getanzt. Rund eine halbe Million Raver feierten dort die erste Love Parade im Vereinigten Königreich.

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