Die Love Parade Berlin GmbH macht Druck auf den Berliner Senat. Im Vorfeld eines letzten Gespräches am Freitag sagte der Veranstalter die Parade demonstrativ ab.

Berlin (joga) - Die Veranstalter der Love Parade machen Druck auf den Berliner Senat. Die Verhandlungen mit dem Senat um eine Beteiligung an den Kosten der Parade seien gescheitert, sagte eine Sprecherin der Love Parade Berlin GmbH heute der Presse.

Eine Sprecherin von Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS) sagte dagegen der dpa, für den Senat seien die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen, für kommenden Freitag sei ein weiteres Gespräch mit den Veranstaltern geplant. Der Poker um die Übernahme vor allem der Müllbeseitigungs-Kosten hat in Berlin Tradition. Im vergangenen Jahr war die Stadt auf einem Minus von etwa 500.000 Euro sitzen geblieben.

Eigentlich hatten sich die Love Parade-Macher und die Senatsverwaltung für Wirtschaft damals geeinigt, dass die Veranstaltung künftig finanziell auf eigenen Füßen stehen müsse. Die Love Parade Berlin GmbH beruft sich dennoch auch 2004 wieder darauf, dass Berlin ja auch von den vielen Besuchern profitiere. Nun ja, versuchen kann man's ja mal ...

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