Gegen den französischen Rapper läuft ein Ermittlungsverfahren wegen Totschlags. Er selbst bestreitet alle Vorwürfe.

Paris (luk) - Gegen MHD wurde am Donnerstagabend ein Ermittlungsverfahren wegen Totschlags eingeleitet. Dem französischen Rapper wird der Tod eines 23-Jährigen angelastet.

Bereits im Juli 2018 soll eine größere Gruppe von Männern in Paris in eine Schlägerei involviert gewesen sein, bei der auch Messer zum Einsatz kamen. Ein Beteiligter erlag später seinen schweren Verletzungen. Die Polizei geht von einer Auseinandersetzung zwischen zwei verfeindeten Gangs aus. MHD war angeblich beteiligt.

MHD bestreitet jede Verwicklung

Der Rapper, der mit bürgerlichem Namen Mohamed Sylla heißt, weist die Vorwürfe allerdings zurück. "Er bestreitet jegliche Verwicklung in die Schlägerei", lässt seine Anwältin verlauten. Nicht einmal seine Anwesenheit am Ort des Geschehens sei erwiesen, allerdings soll am Tatort das Auto des Afro-Trap-Rappers gesehen worden sein.

Der Vorfall ereignete sich im 19. Pariser Arrondissement, in dem der Rapper aufwuchs und nach dem er sein aktuelles Album "19" benannte. MHD gilt als Begründer des Genres Afro-Trap und feierte mit Songs wie "Bella" und "Afro Trap (La Puissance)" auch in Deutschland und der Schweiz Erfolge.

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laut.de-Porträt MHD

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