Die Sängerin behauptet, ihr ehemaliger Lebensgefährte trage die Schuld am Tod des Doors-Sängers.

London (lsp) - Mit 27 Jahren starb Jim Morrison, Frontmann von The Doors, in Paris. Ärztliche Diagnose: Herzstillstand aufgrund von Alkoholmissbrauch. 43 Jahre später behauptet Marianne Faithfull in einem Interview mit dem britischen Musikmagazin Mojo, die Schuld an seinem Tod trage ihr Ex-Freund Jean De Breteuil. Dieser, bekannt als Heroindealer der Stars, versorgte Gerüchten zufolge auch Janis Joplin in der Nacht ihres Todes mit Drogen.

Das Paar sei zur gleichen Zeit wie Morisson in Paris gewesen. Eine Begegnung der beiden Männer in der Nacht vom 3. Juli 1971 habe zum Tod des Sängers geführt: "Er ging zu einem Treffen mit Jim Morrison und hat ihn getötet. Ich meine, ich bin sicher, dass es nur ein Unfall war. Arme Sau. Die Dosis war zu stark? Ja. Und er ist gestorben."

Heroin gegen Atembeschwerden

Um einer halbjährigen Haftstrafe zu entgehen, zu der er verurteilt worden war, flüchtete Jim Morrison nach Paris. Dort widmete er sich unter anderem der Selbstmedikation seiner Atembeschwerden - mittels Heroin. Schon zu Lebzeiten galt Morrison als Legende.

Sein rätselhafter Tod festigte diesen Status: Nach einer oberflächlichen Untersuchung wurde der Leichnam eingeäschert. Die Nachricht vom Tod des Sängers erreichte erst zwei Tage nach der Beerdigung die Öffentlichkeit.

Opfer einer Verschwörung?

Zahlreiche Verschwörungstheorien waren die Folge. Unter anderem soll der Doors-Frontmann Opfer einer politischen Intrige gewesen sein. Andere glauben, er habe seinen Tod nur vorgetäuscht, um endlich "Frieden zum Schreiben zu finden".

Ob die Kundgebung der Todesumstände seitens Faithfull damit zusammenhängt, das sie Ende September ihr neues Album "Give My Love To London" veröffentlicht? Auch nur eine Theorie ...

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