In einem Interview mit der Bild-Zeitung äußerte sich Mary J. Blige über die Terroranschläge in New York: "Vergeltung macht alles noch schlimmer!"

Konstanz (joga) - Sie zählt zu den Superstars der Soul- und R'n'B-Szene: Bei der Produktion ihres neuen Albums mischte unter anderen Missy Elliott mit, an der Gitarre gab sich Lenny Kravitz die Ehre. Doch beim Interview ist diese vielversprechende Veröffentlichung Nebensache, das beherrschende Thema dieser Tage sind eben die Terroranschläge auf das WTC in New York: "Ich war noch gar nicht über die Aaliyah-Tragödie hinweg - und dann das! Aus heiterem Himmel! Es waren so viele Menschen, die dort ihr Leben ließen ..."

Ausdrücklich begrüßt Mary J. Blige im Interview mit der Bild-Zeitung die große Bereitschaft ihrer Musikerkollegen zu Spenden und Benefizveranstaltungen: "Es geht um mehr als um Geld. Wir Künstler müssen vor allem Gemeinschaft demonstrieren. Wir sollten Vorbilder sein und zeigen, dass alle Menschen zusammen gehören: Weiße, Schwarze, Asiaten ...."

Von möglichen Vergeltungsschlägen hält die gläubige Sängerin aber nichts. "Wir sollten alle zusammenkommen und beten. Denn wenn aus Wut und Verzweiflung ein Vergeltungsschlag geführt wird, wird das alles nur noch schlimmer machen. Gott sagt: 'Die Rache ist mein'!"

Fotos

Mary J. Blige

Mary J. Blige,  | © Universal Def Jam (Fotograf: ) Mary J. Blige,  | © Universal Def Jam (Fotograf: ) Mary J. Blige,  | © Universal Def Jam (Fotograf: ) Mary J. Blige,  | © Universal Def Jam (Fotograf: ) Mary J. Blige,  | © Universal Def Jam (Fotograf: )

Noch keine Kommentare