Parkplatzhupen statt Moshpit?
Die Möglichkeit, den Konzertbetrieb zumindest eingeschränkt wieder anzukurbeln, schön und gut, aber: Das eingangs erwähnte Moshpit-Problem mal außen vor gelassen – hat in punkto Autokonzerte eigentlich schon mal jemand über folgende Punkte nachgedacht?
- Es mag ja für Rapper schmackhaft sein, den besungenen Benz direkt vor der Nase zu haben, aber werden Hammerfall begeistert Drachensagen einem Haufen VW Golfs vorspielen?
- Scho nmal versucht, im Auto zu headbangen?
- Will man sich tatsächlich aus dem Inneren seines Autos durch die Windschutzscheibe über einen Parkplatz hinweg, an zig anderen Autos vorbei ein Konzert angucken? Danke, da bleib ich lieber zuhause vorm Laptop, schlürfe Dosenravioli und schaue auf Facebook 'nem Singer/Songwriter dabei zu, wie er auf seiner Akustischen rumschrubbt.
- Die Notwendigkeit einer großen Bühne und immens viel (Park-)Platz trifft auf zwangsläufig verhältnismäßig geringes Kartenkontingent. Wer bezahlt das?
- Statt Applaus wird gehupt? Na, da werden sich die Musiker (und Anwohner) aber freuen, wenn plötzlich 500 Autos gleichzeitig losplärren.
- Pyrotechnik – nee du, lass mal ... Benzin und so.
- Wie und wo geht man aufs Klo?
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