5 Fragen an The Warning
Mal sehen, ob man in 35 Jahren auch noch über The Warning spricht. Einen guten Start hat die Band definitiv hingelegt. Mit einem 2014 geposteten "Enter Sandman"-Cover gingen die allesamt nach der Jahrtausendwende geborenen Schwestern viral, was unter anderem dazu führte, dass Metallica sie auf ihre "Blacklist" schrieben.
Am 8. Oktober veröffentlichte das Trio aus Monterrey, Mexiko die neue EP "Mayday". Zu diesem Anlass beantwortete Sängerin/Gitarristin Daniela Villareal uns ein paar Fragen.
1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musikerin?
Da gibt es viele, aber eines das großen Effekt auf mich hatte, ist "The Black Parade" von My Chemical Romance. Ich könnte das Album jeden Tag hören und wäre immer noch überrascht davon. Jedes Mal entdecke ich etwas Neues!
2. Auf welche(s) deiner Riff/Melodie/Pattern/Lyrics bist du bis dato am meisten stolz?
Besonders stolz bin ich auf das Riff im großen Build-up am Ende der Bridge in "Disciple", Teil unserer neuen EP "Mayday". Es fühlt sich einfach so richtig an in diesem Part und kommt auch nur da vor.
3. Was zeichnete die Arbeit an "Mayday" besonders aus im Vergleich zu früheren Projekten?
Vieles. Zunächst mal war es unser erstes Album als Lava Records-Künstler, und dann haben wir mit einem so bekannten Produzenten wie David Bendeth gearbeitet. Wir waren recht nervös, jemand anderen in unseren kreativen Prozess einzubinden, da wir als Schwestern eine sehr gute Chemie haben und schon genau wissen, wie wir gut zusammen funktionieren. Eine weitere Person reinzunehmen, die dem fremd war, war nervenzerfetzend. Aber es fügte sich alles wunderbar zusammen, und unser gesamtes Team war fantastisch. Wir klickten unglaublick gut. Die Arbeit an diesem Projekt werde ich niemals vergessen und für immer wertschätzen. Ich habe so viel dabei gelernt – als Musikerin und als Person. Das gilt auch für meine Schwestern. Und ich denke, das hört man der Musik auch an. Kreativ hauptsächlich in unserer zweiten Sprache zu sprechen, war ebenfalls eine neue Erfahrung, genauso wie drei Monate von Zuhause wegen der Aufnahmen fort zu sein.
4. Was ist dir in deiner Musik am Wichtigsten?
Dass sie beim Hörer nachhallt. Ich liebe es, wenn ein Song mich etwas spüren lässt, und genau danach streben meine Schwestern und ich in unserer Musik. Wir wollen etwas schaffen, dass die Leute liebgewinnen, Songs für ihren Ritt durchs Leben. Es gibt kein besseres Gefühl als zu wissen, dass dein Song Impact auf das Leben anderer hatte.
5. Bitte empfiehl ein Buch, das jede*r gelesen haben sollte.
Oh, ich bin ein totaler Bücherwurm, deshalb liebe ich diese Frage, haha. Es gibt eine Million Bücher, die ich gerne empfehlen würde, aber jetzt halte ich mich an eines, das ich erst kürzlich gelesen und sehr genossen habe: "Dragonfly" von Leila Meacham.
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