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5 Fragen an Twoism

48,5 Kilometer vom deutschen Festland entfernt, auf der Insel Helgoland, entstanden im Frühling 2018 die ersten Töne von Twoisms zweitem Album. Knapp zwei Jahre, viele zurückgelegte Kilometer, zahlreiche Field Recordings und Genrebending-Maßnahmen später liegt nun das fertige Werk "II" vor. Auf Bandcamp könnt ihr die atmosphärische Mischung aus Post Metal, Ambient und Electronic seit Dezember anhören und mittlerweile auch in streng limitierter Auflage physisch erwerben. Die CD-Auslieferung startet am 22. Januar. Lohnt sich!

A.K., der abgesehen vom Mastering und einem Voice-Sample alle kreativen Fäden und Instrumente selbst in der Hand hielt, beantwortete uns ein paar Fragen.

1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?

Für mich als schlecht singenden Feierabend-Akustikgitarristen könnte ich jetzt mit Leonard Cohen antworten, aber für das Projekt TWOISM wären es – neben Cult Of Luna und reichlich 90er-Trip-Hop – wohl sicher die noch recht jungen "Rave Tapes" von Mogwai.

2. Auf welche/-s Riff, Pattern, Melodie oder Textzeile von dir bist du bis dato am meisten stolz?

Das wäre "Elaphos" vom neuen Album. Und zwar in seiner Gesamtheit – bis auf einige Nacharbeiten habe ich das Ding in nur ein paar Stunden aufgenommen, komponiert und improvisiert. So natürlich und fließend habe ich mir einen Entstehungsprozess immer erhofft.

3. Was sollte sich in der Metal-/Rock-Community zum Besseren verändern?

Ich mag mich da gar nicht zu weit drüber auslassen, muss aber sagen, dass mich 'die Community' derzeit eigentlich wieder positiv überrascht – etwa mit ihren doch recht eindeutigen Reaktionen auf Jon Schaffer.

4. Was zeichnete die Arbeit an "II" im Vergleich zu früheren Projekten aus?

Es ist viel mehr in freiwilliger Selbstisolation entstanden – das Bon-Iver-Holzhütten-Klischee fördert die Produktivität schon ungemein.

5. Wie verbringst du deinen Lockdown?

Sagen wir mal so: Im oben erwähnten freiwilligen Lockdown war ich musikalisch sicher produktiver als im jetzigen. Corona hat trotzdem sehr geholfen, "II" endlich fertigzustellen. Jetzt gilt erst mal: Musik hören statt Musik machen.

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