Livesplitter: Stone Sour & The Pretty Reckless
Zunächst zu den Lebenden und denen, die nur über Morde singen, statt sie in Auftrag zu geben: Corey Taylor schießt zwar auch gerne um sich, allerdings nur mit Konfettikanonen. Die Alben Stone Sours mögen zwar relativ konstant mittelmäßiger Qualität sein, live spielt das allerdings mal so gar keine Rolle. Haltet von Plappercorey was ihr wollt, auf der Bühne liefert er phänomenal ab. Euer werter Autor verabschiedete sich zwar nach den ersten drei Songs, um noch ein paar Minuten von Tyler Bryant & The Shakedown mitzubekommen, die ein paar Straßen weiter spielten (in Kürze mehr davon). Allerdings reichten diese drei Songs schon dicke, um einen Eindruck von "The Necks" One-Man-Show zu vermitteln. Die Lichtmenschen wissen schon, warum sie die anderen Bandmitglieder eher im Halbdunkel lassen, während sie Corey dauerhaft hell beleuchten. Er krabbelt auf seinem Podest herum, spricht schon nach dem ersten Song minutenlang zu seinen Fans und das Wichtigste: Er erreicht spielerisch die Stimmkraft, die man von ihm auf Platte gewohnt ist. Es gibt keine Rockstars mehr? Von wegen ...
Die Show in Berlin war nach Frankfurt erst die zweite Show im deutschsprachigen Raum auf der laufenden Stone Sour-Tour. Fünfmal habt ihr noch die Gelegenheit, die Herren mit ihrem aktuellen Album "Hydrograd" live zu erleben:
27.11., Hamburg
10.12., Köln
11.12., München
12.12., Wien
14.12., Zürich
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