Ein Sprung von der Bühne könnte für den Sänger Miguel teuer werden: Ein Fan wurde dabei am Kopf verletzt und klagt nun über Ausfallerscheinungen.

Las Vegas (top) - Bei den Billboard Music Awards im Mai zeigte sich der aufstrebende R&B-Sänger Miguel etwas überambitioniert: Während seiner Performance wollte er vom einen Teil der Bühne zum anderen springen, wobei er ein Stück Publikum überqueren musste.

Dabei verschätzte er sich und landete nicht nur auf seinem Hinterteil, sondern traf im Sprung auch eine Frau mit dem Stiefel am Kopf. Deren Anwalt hat nun angekündigt, dass sie den Veranstalter und eventuell auch den Sänger verklagen könnte.

In den letzten Wochen habe sie, vermutlich infolge des Tritts gegen ihren Kopf, an Störungen in ihrer Wahrnehmung gelitten, sagte ihr Anwalt weiter. Im Moment warte man noch auf Untersuchungsergebnisse. Sollten diese den Zusammenhang mit der Kopfverletzung bestätigen, erwäge das Opfer rechtliche Schritte.

Der Anwalt übte außerdem Kritik an dem Vorgehen nach dem Vorfall: Man habe seiner Mandantin lediglich einen Eisbeutel gereicht, obwohl eine Einlieferung ins Krankenhaus angemessen gewesen wäre.

Veranstalter hatte Sprung verboten

Die Organisatoren der Billboard Music Awards beschweren sich ihrereits über Miguel. Bei den Proben wollte er wissen, ob er vom einen Bühnenteil zum anderen springen dürfe, sagte eine unbekannte Quelle aus dem Team zu tmz.com. Die Veranstalter hätten den Stagedive daraufhin als "zu gefährlich" bewertet und ausdrücklich verboten. Miguel ignorierte diese Anordnung bei seinem Live-Auftritt später aber einfach.

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