Die britischen Pomp-Rocker von Muse geben mit "Psycho" einen ersten Einblick in das Anfang Juni erscheinende Album "Drones".
Konstanz (mhe) - Die britischen Art-Rocker um Gitarren-Genius Matthew Bellamy präsentieren mit "Psycho" erstmals Song-Material aus ihrem kommenden Album "Drones". Der siebte Longplayer des Trios ist für den 5. Juni angekündigt und wird zwölf Tracks enthalten.
Nach dem unter Größenwahn leidenden Rock-Opera-Vorgänger "The 2nd Law" von 2012, der zuweilen nach Queen auf Dubstep klang, besinnt sich Bellamy in seinem Songwriting wieder auf alte Stärken. "Psycho" durchzieht ein feistes, fast stoner-rockiges Riff.
Am 23. Mai erscheint mit "Dead Inside" die erste offizielle Single aus "Drones". Die Platte, die Robert John 'Mutt' Lange (AC/DC, Def Leppard, Maroon 5) co-produzierte, kommt nicht ohne politischen Unterton aus: "Die Welt wird von Drohnen beherrscht, die Drohnen benutzen, um uns alle in Drohnen zu verwandeln" verkündet Matthew Bellamy und fügt hinzu: "Dieses Album folgt dem Weg eines Menschen, vom Verlassenwerden und dem Verlust der Hoffnung über die Indoktrinierung vom System, um ihn zu einer menschlichen Drohne zu machen, bis zur schlussendlichen Lossagung von den Unterdrückern".
"Drones"-Artwork und Tracklist
Im März treten Muse eine Tour durch kleinere UK-Clubs an und bespielen danach auch einige europäische Festival-Bühnen, etwa das Rockavaria die Grüne Hölle sowie Rock in Vienna und das Sonisphere. Das Artwork stammt von Matt Mahurin und auch die Tracklist steht bereits.
- Dead Inside
- [Drill Sergeant]
- Psycho
- Mercy
- Reapers
- The Handler
- [JFK]
- Defector
- Revolt
- Aftermath
- The Globalist
- Drones
22 Kommentare mit 14 Antworten
Song geht klar. Kein Burner wie Hysteria oder Knights of, dafür aber richtig schön rockig. Alle Trademarks von Muse in einem Song.
Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.
Besser als jede Sekunde des überambitionierten und zusammengeklaubten Vorgängers. Vor allem Wolstenholmes Bass hat es mir gewaltig angetan. Geht doch.
Besser als Animals? Nö.
Rrrrreach out, touch faith!
Hier scheint es nur so von Musikexperten zu wimmeln! Leute es lohnt sich allemal, sich Muse anzuhören und den Denker hinter den Songs zu entdecken. Wer nur herum schnauzt, hat bei Muse wenig bis nichts verstanden, also eigentlich bei Linking Park und Co. richtig;-)
Das Riff kennt ja nun jeder echte Muse Fan von ihren Konzerten. Dort spielten sie das Riff gerne mal als Jam am Ende von Stockholm Syndrom. Ich danke Muse übrigens für 2nd Law, welches hier nur schlecht gemacht wird. Wichtige Scheibe und gut für die Bandbreite des Live Repertoires.