Napalm Death-Sänger Barney Greenway denkt ernsthaft darüber nach, sich bei den Grünen zu engagieren.
Mainz (joga) - Barney Greenway, seines Zeichens Sänger der britischen Grindcore-Heroen Napalm Death, überlegt sich nach eigenen Angaben ernsthaft, in die Politik zu gehen. Die jüngste Wahl habe wieder gezeigt, dass man in England nur die Wahl zwischen zwei großen Übeln habe, sagte der Sänger im Interview mit laut.de. Den wiedergewählten britischen Premier Tony Blair nennt Greenway einen "Kriegsverbrecher, der die Labor Partei mehr oder minder ruiniert hat". Nur gebe es leider zumindest für die älteren Wähler, die "etwas so Destruktives wie die Regierung unter Margaret Thatcher durchlebt" haben, keine Alternative.
Er hätte gerne die Grünen gewählt, sagt Greenway, "aber die hatten keinen Kandidaten, und ich denke ernsthaft darüber nach, mich um ein Amt zu bewerben." Bis die kompromisslosen Metaller in der britischen Politik mal so richtig aufräumen, wird man sich allerdings noch etwas gedulden müssen, denn Barney hat noch andere Pläne. So würde er gerne ein "Buch über das Thema Menschenrechte zu schreiben. Vor allem die Situation in Tschetschenien und der Einfluss der Russischen Behörden. [...] Jedoch sind über ein solch massives Projekt nachdenken und es tatsächlich ausführen, immer noch zwei paar Schuhe."
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