Tausende Menschen nahmen in Los Angeles Abschied vom ermordeten Rapper Nipsey Hussle. Am Rande der Gedenkfeier fielen Schüsse.

Los Angeles (mofe) - Über 20.000 Teilnehmer kamen gestern in Los Angeles zur Gedenkfeier für den erschossenen Rapper Nipsey Hussle zusammen. Leider blieb es dabei nicht friedlich. Am Rande der Veranstaltung fielen Schüsse aus einem fahrenden Auto heraus. Eine Person starb, drei weitere wurden verletzt.

Der Mord an Nipsey Hussle hatte auch außerhalb der Rapwelt Wellen geschlagen. Selbst Ex-Präsident Barack Obama sandte eine Rede, in der er vor allem Nipseys Kampf gegen Bandenkriminalität würdigte. Snoop Dogg erinnerte in einer emotionalen Ansprache an den Rapper. Auch er honorierte neben dessen Musik vor allem das soziale Engagement Nipsey Hussles.

Nipsey Hussle war vor zwei Wochen vor seinem Modegeschäft in Los Angeles erschossen worden. Wenige Tage später wurde der mutmaßliche Schütze festgenommen. Gegen ihn läuft derzeit eine Mordanklage.

Da Nipsey Hussle in seiner Jugend Mitglied in einer Untergruppe der Crips gewesen war, war zunächst ein Gangverbrechen vermutetet worden. Mittlerweile gehen die Ermittler allerdings von einem persönlichen Streit als Motiv aus.

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