Über zwei Jahre nach dem tragischen Tod von Michael Hutchence greift die Familie des INXS-Frontmanns mit schweren Vorwürfen die kürzlich verstorbene Paula Yates an. Sorgerechts-Streitigkeiten könnten der Hintergrund sein.
Konstanz (ebi) - Wie das US-Mag WallOfSound berichtet, gibt die Familie des 1997 verstorbenen Michael Hutchence seiner damaligen Lebensgefährtin Paula Yates die Schuld am Selbstmord des Sängers. In der britischen TV-Show "This Morning" meldeten sich Hutchence' Mutter Patricia Glassop und seine Halb-Schwester Tina Hutchence mit schweren Beschuldigungen zu Wort.
Der Popstar habe Yates nicht geliebt und hatte nicht vor, sie zu heiraten. "Das hat er ihr auch gesagt", wird Hutchence' Mutter zitiert. Die ehemalige TV-Moderatorin habe mehrmals gedroht, sich umzubringen und die gemeinsame Tochter Tiger Lily "mitzunehmen". Der Sänger sei immer depressiver geworden und habe Yates verlassen wollen.
Tina Hutchence erinnert sich, ihr Halb-Bruder habe in den Monaten vor seinem Tod Anti-Depressiva eingenommen und nach Auswegen aus seiner Depression gesucht. "In den letzten zweieinhalb Jahren seines Lebens war Michael schrecklich deprimiert", sagte die Mutter zweier Kinder. Der INXS-Frontmann war 1997 in einem australischen Hotel erhängt aufgefunden worden. Paula Yates, die ebenfalls unter schweren Depressionen gelitten haben soll, wurde im vergangenen September tot in ihrem Bett gefunden.
Die gemeinsame vierjährige Tochter Tiger Lily soll nun bei Yates Ex-Mann Bob Geldof aufwachsen, nachdem der Vater von Michael Hutchence einer Adoption zustimmte. Auch Tina Hutchence hatte versucht, das Sorgerecht zu erhalten und will, wie nun bekannt wurde, erneut darum kämpfen: "Wie sollen wir ihr sonst beibringen, wie ihr Vater war?", sagte die Halb-Schwester des INXS-Sängers. Geldof hatte der Familie Hutchence unbeschränktes Besuchsrecht eingeräumt.
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