Pearl Jam rockten am Wochenende das Lollapalooza-Festival in Chicago, und dieser Auftritt wurde vom amerikanischen Telekom- und Internet-Riesen AT&T ins Netz übertragen. Während Eddie Vedder im Pearl Jam-Song "Daughter" zur Musik von Pink Floyds "Another Brick In The Wall" Zeilen wie "Bush, lass diese …

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  • Vor 16 Jahren

    Juhu, totalitäres System ftw! ^^"

    Irgendwann liest sich Orwells "1984" wie ein Tatsachenbericht aus den USA und nicht mehr wie ein Sci-Fi-Roman...

  • Vor 16 Jahren

    hab von AT&T bislang noch nicht gehört, dass sie ähnlich regierungslinientreu wären wie z.B. der Sender FOX, daher glaube ich vorerst an einen "schnittfehler".

  • Vor 16 Jahren

    Schnittfehler? Also aus Versehen ausgerechnet die kritische Zeile erwischt?

    Ich glaube, dass entweder ein übereifriger Praktikant am Werk war oder es volle Absicht war, die Angst vor öffentlichem Druck jetzt aber zu groß ist

  • Vor 16 Jahren

    Das glaubst Du, andere glauben daran, dass die Erde eine Scheibe ist, an eine jungfräuliche Geburt oder an die Seelen Außerirdischer, die nach einem Genozid auf die Erde geflohen sind.

    Das mit dem Glauben ist halt immer so ne Sache...

  • Vor 16 Jahren

    Ich zeich den gleich ma ´n Schnittfehler! ;)
    Was für ein Zufall aber auch...

  • Vor 16 Jahren

    @BzR (« Das glaubst Du, andere glauben daran, dass die Erde eine Scheibe ist, an eine jungfräuliche Geburt oder an die Seelen Außerirdischer, die nach einem Genozid auf die Erde geflohen sind.

    Das mit dem Glauben ist halt immer so ne Sache... »):

    würde ich das jetzt auf mich beziehen, müsste ich sagen dass Du ziemlich gemein bist

    tu ich aber gottseidank nicht. großes ego, weisst Du? :suspect:

  • Vor 16 Jahren

    @reaper:
    pearl jam = jugendlich prägsame band?? Ich kenne kaum jugendliche die Pearl Jam kennen die meisten Leute die Pearl Jam hören sind 25+ und ob man die 25+ Generation noch zu Jugendlichen zählen sollte denk ich eher nicht!
    Mal davon abgesehen war Pearl Jam schon seit ihrer Gründung politisch eingestellt und ich glaube man brauch nicht erst Green Days "Bush is doof" gehört zu haben um Bush wirklich doof zu finden! Ich gebe dir recht das man seinen eigenen Verstand benutzen sollte anstatt irgendwelche Aussagen aufzusaugen aber warum darf ein Eddie Vedder keinen denkanstoß geben?

  • Vor 16 Jahren

    @Torti (« @BzR (« Das glaubst Du, andere glauben daran, dass die Erde eine Scheibe ist, an eine jungfräuliche Geburt oder an die Seelen Außerirdischer, die nach einem Genozid auf die Erde geflohen sind.

    Das mit dem Glauben ist halt immer so ne Sache... »):

    würde ich das jetzt auf mich beziehen, müsste ich sagen dass Du ziemlich gemein bist

    tu ich aber gottseidank nicht. großes ego, weisst Du? :suspect: »):

    Heul doch! :p

    Ne, eigentlich bezog sich die Aussage auf das "ich glaube" des Posters nach Dir. Andererseits kann es sich genauso auf Dein "ich glaube" beziehen, da hast Du schon Recht.

    Derzeit ist alles Spekulation, und wer Spekulationen als Tatsachen versteht (das ist meine Definition von Glauben), der darf sich angesprochen fühlen.

    Mal ganz ehrlich: Was sollte sich AT&T davon versprechen, derartige Zensur zu üben? Wo ist denn bitte die Motivation? Es ist doch ziemlich wahrscheinlich, dass es rauskommt, insofern stehen sie und Bush nachher blöder da, als sie es ohne Zensur getan hätten.

    Im Übrigen glaube ich kaum, dass sich die typischen Bush-Wähler aus den Reihen der Pearl-Jam-Fans rekrutieren, also kann es denen doch eh egal sein, was ein Haufen berüchtigt gefährlicher Liberale so von sich gibt...

  • Vor 16 Jahren

    schnittfehler? eher ein armseeliges politisches statement des dafür verantwortlichen.

    loe

  • Vor 16 Jahren

    mmhhhmmm...ich glaube auch an einen "schnittfehler" ...im hirn von AT&T...was für ne totalitäre scheiße. weiß doch jeder das die medien in US of A nicht die unabhängigsten sind. wieso sollte ich solchen aktionen dann nicht mit einem gesunden zweifel an die sache ran gehen....?

  • Vor 16 Jahren

    Der Vorfall zeigt nur einmal mehr, wie wenig Pop-Kultur noch für den Austausch und die Vermittlung politischer Überzeugungen taugt.

    Es genügt nur ein winzig-kleiner Kontextwechsel von Vedder als Bush-Kritiker zum verstorbenen Vedder-Freund Johnny Ramone als Mitglied der extrem rechtskonservativen Waffen-Lobby NRA, Reagan- und Bush-Apologeten und Inspirationsquelle der kürzlich gegründeten ultrakonservativen Web-Site http://conservativepunk.com
    Ramone äußerte bekanntlich bei der Hall of Fame-Intronisierung die Worte "“God bless President Bush, and God bless America!” und das war leider nicht komisch gemeint. Man könnte meinen, das entspräche eben dem freien Geist in einer Punk-Band, die halt Platz auch für entgegengesetzte Meinungen bietet. Immerhin haben die Ramones auch einen Titel wie "Bonzo goes to Bitburg" mitsamt Johnny Ramone gespielt. Die Wahrheit ist aber eine andere: Die Marke "Ramones" wurde einfach bis zum bitteren Ende durchgezogen, weil sie sich etabliert hat und Kult geworden ist. Schein und Sein. Nirgendwo klafft das so auseinander wie in der jüngeren Pop-Musik. Gerade die Interviews, die Johnny Ramone in seinen letzten Jahren gegeben hat, bestätigen diese traurige Sicht.