In einem TV-Interview hat R. Kelly noch einmal bekräftigt, dass er "kein Sex-Monster" sei.
Atlanta (joga) - R. Kelly hat sich am Mittwoch Abend in einem Exklusiv-Interview mit dem TV-Sender Black Entertainment Television zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen geäußert. Abgesehen von einem kurzen Statement im Radio war dies Kellys erster Kommentar zu dem vor einigen Monaten aufgetauchten Video, das den R'n'B-Star angeblich beim Sex mit einer 14-Jährigen zeigt. In dem Interview behauptet der Sänger, er habe das Porno-Video, das sowohl in den Straßen amerikanischer Großstädte als auch im Internet gehandelt wird, noch nicht einmal gesehen. Er brauche sich den Film nicht ansehen, denn er wisse, dass er nicht die Person auf dem Video sein könne.
Auch wenn diese Begründung nicht sehr plausibel klingt, hat man über weite Strecken des Interviews das Gefühl, der Mann glaubt an seine Unschuld. Erst als das Gespräch auf seine Heirat mit der damals erst 15-jährigen Aaliyah kommt, reagiert R. Kelly sichtlich unruhig und angespannt. Das Thema wolle er aus Respekt vor den Eltern der Sängerin aussparen. Außerdem könne Aaliyah sich nicht mehr selbst verteidigen.
Immerhin gibt Kelly zu, dass er in der Vergangenheit Fehler gemacht habe, ohne diese näher zu beschreiben. Deshalb brauche er Hilfe: "Pastor Meeks (von der Chicago's Salem Baptist Church) hilft mir, ein besserer Mensch zu werden."
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