R. Kelly wird die Reise nach Europa mit einem Luxusdampfer antreten. Nicht zuletzt durch Aaliyahs Tod kam seine Flugangst zurück. Die bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommene Sängerin wird heute in New York beigesetzt.
Chicago (ebi) - Zuletzt war R. Kelly vor sechs Jahren in Deutschland. Seitdem hindert ihn zum Leidwesen seiner europäischen Fans eine schon fast sprichwörtliche Flugangst an Reisen nach Übersee. Nachdem R.Kellys Plattenfirma Jive ihn schon fast überredet hatte, seine bevorstehende Europa-Tour mit einer Concorde anzutreten, reist der Superstar nun doch per Schiff nach Southampton, berichtet dotmusic. Die Überfahrt mit dem 75 000 Bruttoregistertonnen schweren Luxusdampfer "Queen Elizabeth 2" wird fünf bis sechs Tage dauern.
Kelly hatte zunächst geglaubt, dass er seine Flugangst überwinden könne. Nach dem Concorde-Unglück im vergangenen Jahr wollte der R'n'B-König dann keinen Fuß mehr in ein Flugvehikel setzen. Seit dem Flugzeugabsturz am vergangenen Samstag, bei dem 22-jährige Sängerin Aaliyah starb, ist das Thema endgültig vom Tisch. Kelly hatte 1994 ihr Debut-Album "Age Ain't Nothin' But A Number" produziert.
Die R'n'B-Sängerin wird heute in New York beigesetzt. Zu dem Trauergottesdienst in Manhattan sind rund 1200 Gäste geladen. Aaliyahs Sarg soll mit einer Pferdekutsche zur Kirche gebracht werden. Nach dem Gottesdienst sollen 22 abgerichtete Tauben gen Himmel entschweben. Virgin Records organisiert zudem am Bahnhof Grand Central für die Fans eine öffentliche Trauerfeier, bei der den ganzen Tag über Musik und Videos der Sängerin gespielt werden. Was mit Aaliyahs auf den Bahamas abgedrehten Video-Clip "Rock The Boat" passiert, steht derweil noch nicht fest.
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