Nach drei Tagen gingen Robbie Williams' ausverkaufte Konzerte im britischen Knebworth Park mit vielen organisatorischen Problemen und einer Überraschung zu Ende. Insgesamt kamen 375.000 Fans.
Knebworth (jeb) - 375.000 Fans besuchten am Wochenende die drei Robbie Williams-Konzerte im britischen Knebworth Park, in dem bereits die Rolling Stones und Led Zeppelin spielten. Rekordverdächtig waren aber nicht nur die Zuschauerzahlen, sondern auch die organisatorischen Probleme. Schon am vergangenen Freitag standen viele Besucher bei der Anfahrt zum Gelände in kilometerlangen Staus. Auch in der Nacht von Samstag auf Sonntag verbesserte sich die Lage BBC-Berichten zufolge kaum. Trotz Freigabe des Standstreifens und der Mittelspur brauchten einige Fans bis zu sechs Stunden, um die Parkplätze wieder zu verlassen.
Doch nicht nur auf den Straßen herrschten chaotische Zustände. Obwohl die Zahl der Zuschauer laut einem Polizeisprecher pro Tag nicht größer als die zugelassenen 125.000 war, bangten viele wegen Überfüllung um ihre Sicherheit. "Das erinnert mich an die Katastrophe im Hillsborough Fußball-Stadion", zitiert die BBC einen aufgebrachten Fan. Vor Jahren kamen dort bei einer Massenpanik 96 Menschen um's Leben.
Robbie Williams beendete das letzte Konzert gestern Abend mit einer Überraschung für die Fans. Während einer Rock-Version des Take That-Hits "Back For Good", sagte er plötzlich: "Begrüßt mit mir meinen guten Freund Mark Owen." Gemeinsam mit dem ehemaligen Band-Kollegen beendet er dann die rekordverdächtige Veranstaltung.
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