Die große Labelschlacht hat begonnen - denn ab Februar 2003 ist Robbie Superentertainer Williams wieder zu haben. Horrende Summen sind im Gespräch.

London (vbu) - "Spaß macht mir mein Leben nicht. (...) Nur die Bezahlung ist fantastisch!", ließ der Entertainer auf seiner Doku-DVD "Nobody Someday" verlauten. Zumindest Robbies Lohn wird wahrscheinlich bald in himmlische Dimensionen hoch schnellen. Denn sein Vertrag mit der EMI läuft im Februar 2003 aus. Es scheint als will jede Plattenfirma den freien Superstar Williams unter ihre Fittiche bringen.

Gerüchte über die unglaublichsten Summen, die Robbie für einen Vertrag winken, kursieren derzeit. Alle bedeutenden Labels sind beim lustigen Robbie Williams-Ersteigern dabei: Sony, Warner Brothers, Universal, DreamWorks und sein bisheriges Label EMI. Doch die große Überraschung ist, dass auch das erst fünf Jahre junge Label V2 (u.a. Moby, White Stripes, Stereophonics...) mitmischt. Wenn man den Berichten glaubt, steht es gar am besten da.

"Sir Richard (Chef von V2) versteht genau, was wir wollen", sagte ein Mitglied des Robbie Williams-Verhandlungsteams der britischen Zeitung The Independent. Von einer gebotenen Summe um die 46 Millionen Pfund wird gemunkelt. V2 Deutschland kann "dazu nichts sagen. Wir wissen auch nur das, was in der Presse steht", teilte eine Pressesprecherin Laut auf Anfrage mit.

Robbies alter Arbeitgeber soll mit 40 Millionen Pfund (ca. 60 Mio. Euro) Einsatz mitmischen. Für seinen vorherigen Vertrag hatte er gerade mal die Hälfte bekommen. Woher sie das Geld nehmen wollen, ist allerdings fraglich: Vor kurzem musste EMI 1.800 Mitarbeitern aus finanziellen Gründen kündigen.

Berichten zufolge haben die Plattenfirmen noch zwei Wochen Zeit, sich gegenseitig zu überbieten. Im September soll Robbie nach einer Bedenkzeit den Zuschlag erteilen. Doch dem geht es ausdrücklich nicht vorrangig ums Geld. Er fordert vor allem mehr Kontrolle über seine Karriere. Der "Independent" schreibt, dass Robbie sich vor allem größere Entscheidungsfreiheit bei den Videoaufnahmen und digitalen Downloads wünscht. Wird er kriegen. Und einen Haufen Geld dazu. Vielleicht wird so sein Leben als verfolgter Popstar ja ein bisschen erträglicher.

Fotos

Robbie Williams

Robbie Williams,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz) Robbie Williams,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz) Robbie Williams,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz) Robbie Williams,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz) Robbie Williams,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz) Robbie Williams,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz) Robbie Williams,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz) Robbie Williams,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz) Robbie Williams,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz) Robbie Williams,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz) Robbie Williams,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz) Robbie Williams,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz) Robbie Williams,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz)

Weiterlesen

laut.de-Porträt Robbie Williams

Wenn sich ein Künstler auf die Bühne stellt und frei heraus fragt, was er für seine Fans tun kann, besitzt das Seltenheitswert. Erst recht, wenn besagter …

Noch keine Kommentare