Und nun auch noch die Beach Boys. Beide Reunions bedienen vordergründig eine seit Jahren grassierende Sehnsucht (nicht nur bei Nachgewachsenen), einen zumindest minimalen Hauch der einst vorhandenen Magie zu erhaschen, die die jeweilige Band erst zum Kult erwachsen ließ.
Da ist dann völlig egal, dass der Ozzy Osbourne von heute wahrscheinlich allein vom Gewicht seines Kreuz-Anhängers zu Boden gedrückt wird oder dass ein beliebiges Beach Boys-Mitglied heute lieber im Netz als auf dem Ozean surft. Sie alle verkörpern schließlich einen Zeitgeist, der unsterblich ist.
Also her mit den 100 Euro fürs Ticket, denken sich die Ticketveranstalter da nicht ganz zu Unrecht. Die Leute zahlen es ja.
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