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5 Fragen an ... Joan As Police Woman

Was war deine letzte gekaufte Platte?

Joan Wasser: Mein letzter Download war "Humor Risk" von Cass McCombs. Die letzte Vinylscheibe, die ich gekauft habe, war David Bowies "Young Americans", einfach weil meine Originalscheibe über die Jahre zu viele Sprünge angesammelt hatte.

Welchen Song hast du zuletzt nicht mehr aus dem Kopf gekriegt?

"One Night In Bangkok" von Murray Head.

Deine drei Platten für die einsame Insel.

"Songs In The Key of Life" von Stevie Wonder, "The Hissing Of Summer Lawns" von Joni Mitchell und "Aquemini" von Outkast.

Was war dein größter Spinal Tap-Moment bisher?

Im August spielten wir in Hamburg auf dem Dach eines Bunkers und nebenan war ein Fußballspiel von St. Pauli. Das Dach ist jetzt nicht gerade als optimale Konzertbasis zu bezeichnen, aber es ist eine wunderschöne Sommer-Location.

Es gab da ein unglaublich hohes Podest und ich dachte, es sei vielleicht ganz witzig, da für einen meiner Gitarrenparts hochzuklettern. Zu Beginn unserer Show spielte ich Keyboards und just als ich dann für eine Gitarreneinlage auf dieses riesige Teil stieg, schoss St. Pauli nebenan ein Tor und das Stadion brach in tosenden Jubel aus. Ungeplante Comedy-Einlage, einfach perfekt. Davon mal abgesehen, passiert es tatsächlich häufiger, dass ich die Bühne nicht finde.

Welche Berühmtheit, die du persönlich getroffen hast, übte einen nachhaltigen Eindruck auf dich aus?

Elvis Costello. Als ich letztes Jahr bei der Winter-Olympiade in Vancouver für ein Neil Young-Tribute musikalischer Leiter war, sang ich zusammen mit Costello "Cinnamon Girl".

Ich bin als Bandleader eher der lockere Typ, aber er nahm die Band während des Songs ziemlich ran, was teilweise fast schon zornig-ungehaltene Züge annahm, aber ich fand es großartig. Das Duett sagte er mit den Worten an: "Joan und ich sind die neuen Sonny und Cher des Rock". Schon da wäre ich fast gestorben.

Die Wahl-New Yorkerin Joan Wasser veröffentlichte im Januar dieses Jahres mit "The Deep Field" als Joan As A Police Woman ihr drittes Studioalbum. Die Freundin des 1997 verstorbenen Songwriters Jeff Buckley spielte bereits mit etlichen Größen des Musikbetriebs zusammen, etwa mit Antony & The Johnsons, Rufus Wainwright und Lou Reed.

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