5 Fragen an White Lies
Depeche Mode, Metallica, PJ Harvey oder Miley Cyrus?
Charles: Ich muss hier wohl Metallica nehmen, obwohl ich PJ Harvey als Künstlerin mehr respektiere. "Master Of Puppets" ist aber ein Metal-Klassiker, der meine Jugendjahre versüßt hat. Ich rechne es Metallica auch hoch an, dass sie uns über Jahre hinweg mit ihren lächerlichen, internen Band-Tragödien unterhalten haben. Sie sind zu gleichen Teilen Comedy und Metal. Aber nicht Comedy-Metal.
Größte Album-Entdeckung im letzten halben Jahr?
"Mutable Set" von Blake Mills.
Welche Platte deines Lieblingskünstlers, auf die du sehnsüchtig gewartet hast, hat dich ein kleines bisschen enttäuscht?
Ich habe eigentlich keinen Lieblingskünstler. R.E.M. haben gegen Ende ihrer Karriere ein paar enttäuschende Alben gemacht. Ich würde sie ja so gerne einmal live sehen. Es wäre unglaublich, wenn sie noch mal zusammen kämen, um jedes ihrer Alben in verschiedenen Städten am Stück zu spielen.
Was war dein schlimmstes Konzert als Zuschauer?
Meine Bandkollegen und ich standen mal extrem auf die Destroyer-Scheibe "Kaputt". Als er ein Konzert in London gab, sind wir also sofort hin. Es war soundtechnisch das mieseste Konzert meines Lebens und führte sogar dazu, dass ich mir auch das Album nicht mehr anhören konnte. Ich weiß gar nicht, ob ich es seit damals überhaupt mal wieder angehört habe, was eine Schande ist. Was sagt uns diese Geschichte? In diesem Fall: Bleibt besser zuhause.
Bier und Brezeln - dafür liebt das Ausland die Deutschen. Was fällt leider manchmal unter den Teppich?
Eure brutale Ehrlichkeit. Stelle nie einem Deutschen die Frage "Wie geht's dir?", wenn du nicht bereit für die Wahrheit bist.
Die britische Synth-Pop-Band White Lies veröffentlichte vor vier Wochen ihr neues Studioalbum "As I Try Not To Fall Apart".
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