München ehrt Freddie Mercury mit eigener Straße
Die 80er Jahre verbrachten Queen größtenteils in München, wo sie in den Musicland Studios ihren allmählich streng riechenden Hardrock um den Sound der einst heftig verpönten Synthesizer ergänzten. Das fanden zahlreiche Fans ihres Frühwerks entsetzlich, doch Freddie Mercury, mittlerweile kurzhaarig und mit Moustache, setzte stets einen Haufen auf Erwartungshaltungen und führte Queen von München aus in ihre kommerziell erfolgreichste Phase.
Der Sänger beschloss sogar, gleich dort hin zu ziehen und nicht etwa ins angesagte West-Berlin. Wozu auch: Seine Partys stiegen schließlich im Glockenbachviertel. Grund genug für die Stadt München, sich posthum mit der Freddie-Mercury-Straße zu revanchieren, wie der Münchner Merkur berichtet. Auch wenn diese leider nun woanders liegt. Strukturelle Neugestaltungen im Kreativquartier in Neuhausen zwischen der Lothstraße, der Dachauer Straße und der Heßstraße, brachten die Möglichkeiten, neuer Straßen ins Spiel. Am Donnerstag gab der Stadtrat der Initiative seinen Segen. Neben Mercury werden auch Ruth Leuwerik und Romy Schneider mit Straßen geehrt.
2 Kommentare
Und ich dachte, mit Corvid sei das Maß an Erträglichem erreicht...
(Spaß beiseite, er war ein außergewöhnlicher Sänger, auch wenn ich die Musik selber als, es war Garrets durchaus treffende Bezeichnung, Gloryhole-Mukke bezeichnen möchte. Für mich unerträglich, musikhistorisch aber wohl nicht fickbar. Gromkyische Grüße gehen raus an das Kanal-Idol!)
Längstens überfälligst! Yay!