Queen: William Orbit ist Album-Produzent
Wie wir uns alle schon gedacht haben, existieren noch maßlos viele einzigartige Queen-Songs, die der 1991 gestorbene Freddie Mercury eingesungen hat. Zumindest machen uns das Gitarrist Brian May und Drummer Roger Taylor Glauben, zwei der großen Märchenerzähler unserer Zeit. "Ich weiß, wie es ausgesehen hätte, wenn wir die Songs hätten beenden können. Dank der modernen Technologie kann ich es nun realisieren", freute sich May bereits im Mai (haha). Komisch, meines Wissens konnte auch schon das erste posthume Album "Made In Heaven", an dem noch Bassist John Deacon beteiligt war, nur dank moderner Technologie fertig gestellt werden.
Nun denn, passenderweise wurde jetzt William Orbit als steigbügelhaltender Produzent für das "Queen Forever" (Arbeitstitel) genannte Werk ausgewählt, dessen große Zeiten auch schon ein ganzes Weilchen her sind (Madonna, Blur). Wenigstens bleiben ihm in diesem Fall lästige Autotune-Diskussionen erspart. Vor kurzem sprang der Produzent Britney Spears zur Seite, nachdem eine Autotune-freie Gesangsspur des von ihm geschrieben Songs "Alien" (auf "Britney Jean") im Netz aufgetaucht war. Orbit rechtfertigte Britneys dürftigen Vortrag mit Verweis auf bei Profis übliche Aufwärmübungen, die "nicht für Millionen Hörer gedacht sind".
1 Kommentar
Genau. Ich treffe beim Einsingen auch nie die Töne, aber dann, ja dann, wenn ich warm bin, singe ich wie Caruso.
Wer's glaubt.