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White Stripes: Tom Morellos Rundumschlag

Am Wochenende trat schließlich Rage Against The Machine-Gitarrist Tom Morello auf den Plan und stellte unmissverständlich klar, dass jeder, der die Meinung des Journalisten Markay teile, ein Dummkopf sei: "Meg White ist eine der besten Schlagzeugerinnen der Rock'n'Roll-Geschichte. Da gibt es keine Diskussion." Ihr Spiel sei sofort erkennbar, was nur wenigen Drummern gelingen würde, so Morello weiter, bevor er zum Rundumschlag ausholte: "Spielt sie komplizierte Tom-Fills? Gott sei Dank nicht. Sie hat Style und Persönlichkeit und Schwung und Geschmack und Großartigkeit abseits der Norm und einen Vibe, den ihr arschlangweiligen Klöppler nie erreichen werdet, weil ihr glaubt, eure 'tighten', synkopierten Paradiddles würden irgendjemanden interessieren."

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1 Kommentar mit 6 Antworten

  • Vor einem Jahr

    bin bei Tom was Meg angeht, aber was soll diese Lästerei über komplexe Fills und Paradiddles? Schonmal was von Funk oder Jazz gehört? Depp.

    • Vor einem Jahr

      Die helfen nem straighten Rock-Groove nicht immer. Stelle am Kit immer wieder fest: Weniger ist oft mehr. Ich glaube sogar, die White Stripes klängen viel langweiliger, wenn da ein Keith Moon o.Ä. gespielt hätte.

    • Vor einem Jahr

      Hat halt so rein gar nix mit meinem Beitrag zu tun, Ragi. Der Tom sollte wissen, dass es in der großen weiten Welt noch einiges mehr gibt als Rock bzw. Rockdrumming.

      Ist halt die ewige Leier, Minimalismus vs Komplexität. Fakt ist, wer sich auf spielerische Komplexität einen abwedelt ist genau so ein Honk wie der Morello, der wiederum zu meinen scheint, Drumming dürfe nicht übertrieben komplex sein und Paradiddles wären schon zu abgehoben. Sind beides dumme Ansichten am jeweils anderen Ende des Spektrums.

      Meg war/ist spielerisch klar ne "outsider"-Drummerin, was auch ihre größte Stärke war. Hat für die White Stripes gepasst wie Arsch auf Eimer. Ansonsten hatte sie spielerisch-musikalisch m.E. aber nix zu melden. Über ihre Grooves wird man keine Bücher schreiben, wie bei anderen Drummern. Da überkompensiert der Tom m.E. wenn er sie derart in den Himmel lobt.

    • Vor einem Jahr

      Dann hat Dein Beitrag aber auch gar nix mkt Tom Morello zu tun. Er leitete alles ja damit ein, daß es um Rock-'n'-Roll-Drummer geht.

    • Vor einem Jahr

      ...und selbst da ist vielfalt nix böses. ist für musiker mit entsprechendem hintergrund sogar unvermeidlich.

    • Vor einem Jahr

      Dieser Kommentar wurde vor einem Jahr durch den Autor entfernt.

    • Vor einem Jahr

      Ne, isses auch nicht. Was Morello sagt, finde ich aber grundsätzlich richtig. Meg White ist sofort wiedererkennbar. Das schaffen tatsächlich nicht viele. Und ich glaube, die White Stripes wären mit nem Drummer, der sich mit möglichst vielen 32el-Schlägen und geilen synkopisierten Beats austobt, eine weniger aufregende Band gewesen.