Platz 17: Kollegah - "Kollegah" (2008)
Mit "Alphagene" hatte Kollegah neue Maßstäbe für Raptechnik gesetzt. Der selbstbetitelte Zweitling hielt zwar das Niveau, verblüffte aber schon nicht mehr ganz so stark: Kollegah bot auf "Kollegah" eben genau das, was man erwartet hatte, technisch - was gut war - wie inhaltlich - was mich schon damals leise zu langweilen begann: Wie oft kann man die Mär "Vom Dealer zum Star" wohl aufwärmen?
Spoiler: Das geht noch einige Male, soll die Geschichte zeigen. So lange man die Fangemeinde mit Silbenzählen beschäftigt, stört sich auch kaum einer an Monothematik - und irgendwie war das damals auch immer noch leichter zu ertragen, als die zum gottgleichen Imperator-Lifecoach-Übermensch aufgeblasene Figur, zu der Kollegah noch anschwellen sollte. Kollege Max Brandl nennt "Kollegah" bis heute sein liebstes Kollegah-Album. Ich mochte diese G-Funk-Ausflüge, die hätte der damals noch wirklich milchgesichtige Boss meinetwegen gerne öfter unternehmen dürfen.
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