Englische TV-Sender verbannen ein Video des russischen Popduos T.A.T.U. aus dem Programm. "All The Things She Said" sei zu schlüpfrig.

London (vbu) - Sowohl das englische Top Of The Pops auf BBC1, als auch der britische Kanal ITV1 haben das Video zu "All The Things She Said" aus dem Programm genommen. Der Clip, in dem sich Julia und Lena küssen und liebkosen, sei zu schlüpfrig für die jungen Zuschauer, hieß es in der Begründung. Eine harte Entscheidung, schließlich steht der Song zum Clip momentan auf Platz Eins der britischen Charts.

Doch die Sender bekommen Rückendeckung vom Kinderschutzbund "Kidscape", der T.A.T.U. als erbärmlich beschreibt und sogar Kinderpornographie in dem Video entdeckt haben will, berichtet die BBC (obwohl Sängerin Lena mit ihren 18 Jahren schon volljährig ist). Das scheint ein wenig weit hergeholt. Dennoch gibt der Schöpfer des Duos den Kanälen die Argumente selbst in die Hand. Ivan Shapovalov soll gesagt haben, T.A.T.U. sei ein minderjähriges Sexprojekt, das designt wurde, um Männer, die nach "minderjähriger Unterhaltung" suchen, anzusprechen. Ob er eingeplant hat, dass die Songs seiner beiden Singvögel auch minderjährige Kinder ansprechen?

MTV versteht den Rummel um das Video dagegen weniger. Der Musiksender befand das Video für harmlos und schnitt lediglich eine klitzekleine Szene heraus, in dem ein Höschen eines der Mädchen zu sehen war.

Fotos

T.A.T.U.

T.A.T.U.,  | © Universal (Fotograf: ) T.A.T.U.,  | © Universal (Fotograf: ) T.A.T.U.,  | © Universal (Fotograf: ) T.A.T.U.,  | © Universal (Fotograf: ) T.A.T.U.,  | © Universal (Fotograf: )

Weiterlesen

laut.de-Porträt T.A.T.U.

Yulia Olegovna Volkova (geb. 20. Februar 1985) und Elena Sergeevna Katina (geb. 4. Oktober 1984) sind die Namen, die sich hinter dem kryptisch anmutenden …

Noch keine Kommentare