The Game gab in einem Radio-Interview seine eigene Version der Friedhosschlägerei mit seinem Cousin Kirky zum Besten. Außerdem äußerte er sich zum Sean Bell Case.

Los Angeles (vr) - Für den Rapper The Game kommt es zur Zeit faustdick. Erst starb seine Cousine, aber statt auf der Beerdigung angemessen trauern zu können, kam es zu einer Schlägerei mit seinem Cousin Kirky.

Der Grund für den Beef? Angeblich weigerte sich The Game, die Beerdigungskosten zu übernehmen. Angeblich hatte er das versprochen. In einem Interview mit einem Radiosender stellte er nun seine eigene Version der Dinge dar. Demnach riet ihm seine Mutter, den Sarg und die Blumen zu zahlen.

"Als ich das tun wollte, nahm meine Familie das Geld nicht an, weil ich nicht für alles aufkam." Sein Cousin sprach ihn während der Trauerzeremonie an: "Ich dachte du bist so ein reicher Rapper. Wieso kannst du dann nicht die komplette Beerdigung bezahlen?" Da fuhr der reiche Rapper mal kurz die Faust aus.

"Mo' money, mo' problems. Now my family is my worst enemy. I hate them more than I hate 50 Cent!" Bis zu drei Jahre Haft drohen The Game wegen des Vorfalls.

"Wenn es um ein ernstes und reales Thema geht, will niemand aufstehen!"

Auch an anderer Front ist der MC derzeit aktiv. Er nahm für den ermordeten Sean Bell einen Song auf. Sean Bell war einen junger, afroamerikanischer New Yorker, der mit 50 Schüssen von der Polizei niedergestreckt wurde. "Ich fragte damals so viele MCs, ob sie sich beteiligen wollten. Aber ich bekam 1000 Ausreden und keiner sagte zu. Also nahm ich den Track '911 Is A Joke (Cop Killer)' alleine auf."

Den Tränen nahe, gab er noch folgendes zu Protokoll: "Hip Hop ist nicht mehr das, was es einmal war. Es ist nicht mehr richtig, so wie es gerade läuft. Wir haben kein Problem damit uns gegenseitig zu dissen, aber wenn es um so ein ernstes und reales Thema geht, will niemand aufstehen. That's f*cked up!"

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