Der Sänger der britischen Boygroup hat den Kampf gegen einen Gehirntumor nach zwei schmerzhaften Jahren verloren.
Konstanz (jah) - Tom Parker, Sänger der britischen Gruppe The Wanted, ist tot. Er sei am Mittwochnachmittag "friedlich im Kreis seiner Familie und Bandkollegen" gestorben, teilten The Wanted auf Instagram mit.
Parker wurde gerade einmal 33 Jahre alt und hinterlässt eine Frau und zwei Kinder: "Tom war ein toller Ehemann für Kelsey und Vater für Aurelia und Bodhi", würdigt die Band ihn im Statement. "Er war unser Bruder. Worte können den Verlust und die Trauer nicht beschreiben, die wir fühlen. Für immer in unserem Herzen."
Lange, unheilbare Erkrankung
Parker hatte 2020 bekannt gegeben, an einem inoperablen Gehirntumor zu leiden. Vergangenes Jahr erzählte er in der britischen Fernsehshow noch, dass er bereits über 30 anstrengende Chemo- und Strahlentherapien hinter sich hatte. Diesen Leidenskampf hat er nun verloren.
Bis zuletzt trat er mit seiner Gruppe noch bei einer Reunion-Tour auf. The Wanted wurden 2009 gegründet, nahmen 2014 aber eine Auszeit, in der die Bandmitglieder sich auf Solo-Projekte konzentrieren wollten. Die Band landete insgesamt zwei Nummer eins Hits in Großbritannien: "Glad You Came", das in Deutschland 2018 durch den Remake des Produzenten Duos VIZE frische Aufmerksamkeit erlangte und "All Time Low". Recht bekannt ist auch "Chasing The Sun", das 2012 einer der beiden Titelsongs des Films "Ice Age 4" war.
"Unsere Herzen sind gebrochen"
Parkers Frau Kelsey Hardwick drückte ihre Trauer auf Instagram aus: "Unsere Herzen sind gebrochen, Tom war der Mittelpunkt unserer Welt und wir können uns ein Leben ohne sein ansteckendes Lächeln und seine energiegeladene Präsenz nicht vorstellen." Neben seiner Frau reagierten auf Social Media einige bekannte Musiker*innen ebenfalls schockiert auf die Nachricht.
So young and so sad.
— Howard Donald (@HowardDonald) March 30, 2022
RIP @TomParker from @thewanted
Strength and love to his family
So very sad #TomParker #TheWanted
— Mazz Murray (@MazzWoman) March 30, 2022
A cruel reminder to us all how fragile life can be. pic.twitter.com/82svGcIKzx
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