Platz 32: Sade - "Diamond Life"
Mittelwege führen oft durch das gefährliche Terrain der Belanglosigkeit. Ein Album, das ein Kritiker einst als "schwarz, aber nicht zu inbrünstig, Soul, aber nicht zu heiß, Latin, aber nicht zu hektisch" beschrieb, riskiert durchaus, für grottenlangweilig befunden und in der Versenkung verstaut zu werden. Dass es Sades "Diamond Life" anders erging, liegt unter Garantie an der samtenen, einschmeichelnden Stimme der Sängerin, die der britischen Formation ihren Namen gab. Für diesen Gesang müsste man die Vokabel smooth erfinden. Sades Musik vereint Soul, Jazz, Funk und Pop zu einer Mixtur, die Fans aus allen Lagern anspricht. Wenn das mal nicht der erste Schritt hin zu Trip Hop war ...
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