Außerdem ab Freitag neu: Tindersticks, Lake Of Tears, Animal Collective, Julia Stone, Zappa-OST, Krokus, Whitesnake, Search Yiu, Masha Qrella, Love And Death, Monet192 etc.

Konstanz (laut) - Für Ende Oktober hatte Kool Savas sein Album zunächst angekündigt. Dann hieß es, der Erscheinungstermin verzögere sich coronabedingt. Der zunächst neu anvisierte 5. Februar kam und ging, und von "Aghori" keine Spur. Jetzt aber soll sich zeigen, ob sich der Mann nach wie vor mit Fug und Recht "King of Rap" nennen darf. Gegenüber dem WDR erklärte er zumindest unlängst, er habe noch immer Spaß am Battle - und das ist ja eigentlich schon die halbe Miete. König seines eigenen Labels ist er zumindest schon wieder: Lange Jahre nach dem Aus von Optik Records hat er erneut eine Plattform aus der Taufe gehoben. Sein erstes Signing bei Essah Entertainment: Sängerin Alies. Mit "Rapkiller" hat er die der interessierten Öffentlichkeit längst vorgestellt:

Der Titel des neuen Tash Sultana-Albums ist inspiriert von der Notwendigkeit, langsamer zu werden und sich zu erden. Das verwundert wenig, ruft man sich noch einmal den Raketenstart der Australierin in Erinnerung, den sie mit ihrem Debüt "Flow State" 2018 hinlegte - ausverkaufte Häuser auf dem halben Erdball inbegriffen. Wie genau diese gedrosselte Geschwindigkeit groovt, verriet sie bereits auf diversen Vorabtracks.

Die Animal Collective-Musiker Geologist (Brian Weitz) und Deakin (Josh Dibb) wagen sich an einen Score. Sie komponierten Musik für den Debüt-Spielfilm "Crestone" der Freundin und Regisseurin Marnie Ellen Hertzler aus Baltimore. Es ist das erste musikalische Lebenszeichen seit dem regulären AC-Album "Tangerine Reef" vor drei Jahren.

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24/7 Indie, Pop & Alternative: Willkommen bei laut.fm/eins! Mit Mogwai, Ashnikko, Claud, Blu DeTiger, Sharktank etc. - checkt hier die Top 20 der Woche und alle Neuzugänge.

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Auf den Tag 25 Jahre nach ihrer Debütsingle liegt am Freitag das neue Mogwai-Album "As The Love Continues" in den Läden. Wie immer lassen die Schotten größtenteils die Instrumente sprechen, E-Gitarren und Synthesizer, in loser Abfolge fragil bis krachend. Dabei bewahren sie sich auch in düsterer Zeit ihren bitteren Schotten-Humor und geben verdammt wuchtigen Songs Quatschnamen wie "It's What I Want To Do, Mom" und "Fuck Off Money". Ursprünglich sollte das Album in den USA aufgenommen werden, dann aber lösten sie es so, dass Dave Fridmann die Produktion coronakonform von einem anderen Kontinent aus "wie ein Orwellscher Unterdrücker" überwachte.

Alle Neuveröffentlichungen am 19. Februar:

Animal Collective - Crestone
Armin van Buuren - Embrace
BTS - Be (Essential Edition)
Camera - Prosthuman
Coronary - Sinbad
e.no - Why Does Everybody Look Like Someone I Know?
Edie Brickell & New Bohemians - Hunter And The Dog Star
Emmylou Harris - Red Dirt Girl
Fletcher - The S(Ex) Tapes
Fred Hersch - Songs From Home
Grandaddy - The Sophtware Slump ..... On A Wooden Piano
Grant Haua - Awa Blues
Harakiri for the Sky - Maere
Icon For Hire - Amorphous
Julia Stone - Sixty Summer
Karl die Große - Was wenn keiner lacht
Katy Kirby - Cool Dry Place
Kevin Gates - Only The Generals Gon Understand 2 (Mixtape)
Kool Savas - Aghori
Krokus - Adios Amigos Live @ Wacken
Lael Neale - Acquainted With Night
Lake Of Tears - Ominous
Lizzard - Eroded
Love And Death - Perfectly Preserved
Masha Qrella - Woanders
Mogwai - As The Love Continues
Monet192 - Four Seasons
Mother Road - II
Nina - Sleepwalking (Vinyl Re-Release)
Nino de Angelo - Ich sterbe nicht nochmal
Nothing, Nowhere - Trauma Factory
Notwist - 12 (Vinyl Re-Release)
Original Soundtrack - Zappa
Porcupine Tree - Lightbulb Sun (Re-Release)
Rat Columns - Pacific Kiss
Ricky Warwick - When Life Was Hard & Fast
Search Yiu - SY
Smith & Burrows - Only Smith & Burrows Is Good Enough
Status Quo - Status Quo: The Party Ain't Over Yet
Still Corners - The Last Exit (Vinyl)
Talco Maskerade - Locktown
Tash Sultana - Terra Firma
The Hold Steady - Open Door Policy
The Wedding Present - Locked Down And Stripped Back
Tindersticks - Distractions
Tvinna - One In The Dark
Whitesnake - The Blues Album (2020 Remix)
Wild Pink - A Billion Little Lights
Wizard - Metal In My Head

7 Kommentare mit 93 Antworten

  • Vor 3 Jahren

    Mogwei who? xD

    Ansonsten gehöre ich selbstredend zu den Vorbestellern unter den Weilheim-Supportern. Ferner werden so Sachen wie Animal Collective und Tindersticks zumindest angecheckt.

  • Vor 3 Jahren

    ich hoffe, für "rapkiller" wird savas von den sarajevo kids verkickt

  • Vor 3 Jahren

    Wenn man sich mal überlegt was ne Savas VÖ vor noch nicht allzu langer Zeit für ein Event war, und heute? Reaktionen zwischen Schulterzucken und Sarkasmus. Kein Wunder aber, nach dem hundertsten „Deine Mutter“-Aufguss mit irgendner dahergelaufenen Nessi.

    • Vor 3 Jahren

      Ich finde, das gilt aber in der heutigen Zeit für so gut wie jeden Artist. Jede Mucke ist für ne Flatrate von 10 € im Monat immer und überall verfügbar und damit gefühlt weniger wertig.

      Schnelllebig wird kurz reingehört und bald auch wieder weiter geskipt. Früher haben manche Alben wochenlang nicht meinen CD Player verlassen. Und ja, wenn ich 20-30 €, für eine CD ausgegeben habe, wollte ich sie auch abhören. So konnte einem ein Album auch mal ans Herz wachsen.

      Ist heute schwieriger, weil auch ich mich schnell von der unendlichen Auswahl an verfügbarer Mucke ablenken lasse.

    • Vor 3 Jahren

      Ist was dran, Hasenbau. Allerdings ist die Musik auch daran adaptiert und deutlich fastfoodiger produziert. Wechselwirkung of Death ;)

    • Vor 3 Jahren

      Weiß nicht, kann diese Musikboomer, die diese prä-Spotifyzeit so glorifizieren, irgendwie nicht mehr hören. Streaming und die damit verbundene Verfügbarkeit von alles und jedem bietet ja auch die Chance zur musikalischen Horizonterweiterung. So habe ich Bands kennen und schätzen gelernt, die mir sonst wahrscheinlich nie untergekommen wären.

    • Vor 3 Jahren

      Wann war denn ein Savas-Album das letzte Mal tatsächlich ein "Event"? Das letzte Mal, dass ich da sowas wie Vorfreude in der Szene vernommen habe, muss so 2007 (ToL) gewesen sein. Seitdem juckt so eine Nachricht höchstens nur eingefleischte Fan-Hörnchen, für die auch die grottigen Bello-Tapes oder das hingerotzte "Essahdamus" eine Offenbarung war. Ganz unabhängig von Spotify & Co.

      Das sage ich, obwohl ich z. B. sein 2014er Album gar nicht so übel fand.

    • Vor 3 Jahren

      @nerv:

      same, unterschreib ich völlig. kann mich durch discographien hören, was ich früher nie bezahlen konnte, und bekomme dinge empfohlen, die ich vorher nie gefunden hätte.

    • Vor 3 Jahren

      "ist heute schwieriger, weil auch ich mich schnell von der unendlichen Auswahl an verfügbarer Mucke ablenken lasse."

      Ja, das ist schwierig heutzutage. Neulich bin ich nochmal meine alte CD-Sammlung durchgegangen und war erstaunt wie viele Alben ich damals stets am Stück und auch Wochen- und monatelang gehört habe.

      Heute höre ich zwar immernoch Alben am Stück, aber die ganzen intelligenten Playlisten, haben einen großen Stück vom Kuchen abbekommen. Was aber auch geil ist, so bekommt an ständig neue Tracks die zu den Hörgewohnheiten passen reingespült.

    • Vor 3 Jahren

      Inno, würde ich ähnlich datieren wie du. Nach dieser Xavas-Geschichte wars vorbei.

    • Vor 3 Jahren

      Mit Blick auf die Alt-Fans habt ihr sicherlich recht, InNo und NervmichOk, aber seine Musik wird mitnichten nur noch von eingefleischten Fan-Hörnchen gepumpt. Seit "Aura" ist jedes seiner letzten Alben auf 1 eingestiegen und bis auf "KKS" (jedenfalls momentan) mindestens Gold gegangen, also gibt es offenbar genug Bellonier (:D), die sich auf neuen Output von Essah freuen.

    • Vor 3 Jahren

      Heutzutage ist das natürlich ein Traum für Wahlloshörer wie unseren lauti: Erst kurz die neue Flizzy Single checken ZAP rüber zu Oasis ZAP Ahnma 7-8 Mal pumpen und den Bassprediger abfeiern ZAP SLAYÖÖÖÖÖR ZAP S.M.U.D.O. flowed lockerflockig usw...

    • Vor 3 Jahren

      Gute Idee, direkt mal ein paar Songs von Rapper Smudo reinhauen und richtig abhotten, yooo!

    • Vor 3 Jahren

      Alles natürlich eine Frage der Sichtweise. Der Bra geht ja auch mit jeder Platte auf 1. Trotzdem würde ich niemals so weit gehen zu behaupten, dass er in der Szene irgendeine Form von Relevanz hat (falls man die Existenz einer solchen Szene noch als Gedanken zulässt). Dasselbe gilt ja im Prinzip für Gestalten wie Kolle, Bubu, Olexesh und ähnliche "Chartbreaker".

      Wenn jetzt dagegen z. B. ein Hafti eine neue Platte ankündigt, hat man schon eher das Gefühl, dass das nicht nur Kiddies und eingefleischte Fanboys interessiert.

      Aber schön, dass du dich hier wieder blicken lässt, Icy :klatbier:

    • Vor 3 Jahren

      Letztlich ist die Frage, wie man Relevanz definiert und ob es überhaupt noch eine richtige Szene gibt. Ich freue mich natürlich auch um Welten mehr über eine neue Hafti- als eine neue Savas-Platte. Habe letztens aber in das neue Interview mit Alex Barbian reingehört und da klang es zumindest so, als könnte das neue Album wieder eher was werden als seine letzten Sachen. "Märtyrer" war teilweise echt ganz brauchbar.

      Danke, gleichfalls. :klatbier: Habe leider gesehen, dass Baude nicht mehr aktiv und sein Account gelöscht wurde, aber schön, dass der Großteil immer noch am Stiso ist.

    • Vor 3 Jahren

      @Icy, sicher ist er auch mit seinem neueren Zeug nicht unerfolgreich, gerade diese oben erwähnten Singles mit dem 90er Jahre Eurodance Erfolgsschema (2 gerappte Strophen und ne Ische die den Refrain singt) waren ja durchaus auf Rotation in den einschlägigen Playlists, aber mir ging es ja darum, dass die Zeiten, in denen n Savas Album auf irgendne Weise ein größeres (mediales, "mit Spannung erwartetes" usw.) Ereignis dargestellt hat, schon längst passé sind. Er ist sicher nicht irrelevant, aber er ist eben - Inno hats ganz gut beschrieben - trotzdem nur noch einer von vielen. Dieses "unique", was er ja weiterhin gerne wäre, hat er einfach nicht mehr.

    • Vor 3 Jahren

      Ja, alles sehr subjektiv natürlich, da hast du Recht. Zumindest ist Savas auch für mich immer noch relevant genug, dass ich mir alles von ihm mind. 1 Mal anhöre (OK, Xavas hatte ich damals weggelassen). Auch wenn es meistens bei diesem einen Durchlauf bleibt.

      Und ja, Märtyrer war für mich das, was man in anderen Genres wohl als respektables Alterswerk bezeichnen würde, habe ich sogar vor ein paar Monaten mal wieder laufen lassen. Lässt sich bis auf "Limit" und "Es rappelt..." fast ohne Skippen durchhören. Das letzte Album war dann aber wieder die erwartete Katastrophe.

      Ach so, Baude wird natürlich sehr vermisst, immer noch :(

    • Vor 3 Jahren

      Ja, vermisse ihn auch. Letzter Stand von vor ca. einem halben Jahr war aber, dass es ihm gut geht, immerhin. :)

    • Vor 3 Jahren

      Hey, nicht missverstehen: Ich bin ein Riesen Fan von Spotify und nutze es täglich. Und auch ich hab damit meinen musikalischen Horizont erweitert und Bands lieben gelernt, die ich vorher gar nicht kannte.

      Aber das war ja nicht das Thema ;-) Es ging um die Frage, warum es schwieriger für Künstler geworden ist, bei Neu VÖ einen Hype auszulösen und vor allem: Ne Weile zu halten.

      Schaut euch mal die Album Charts an: Genau 2 Alben sind länger als 2 Wochen in den Top Ten: Anne Sophie Mutter und AC/DC. Ansonsten heißt es in den Charts: Hot Rotation. Eine Woche hot, nächste Woche weg.

    • Vor 3 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 3 Jahren

      Es ging um die Frage, warum es schwieriger für Künstler geworden ist, bei Neu VÖ einen Hype auszulösen und vor allem: Ne Weile zu halten."

      Ich denke mal, das wird aber auch viel mit modernen/digitalen Vertriebswegen zu tun haben. Als CDs noch ein großer Teil des Kuchens waren, hat sich das wahrscheinlich auf natürliche Weise weiter verteilt, weil vllt nicht jeder Jockel Tag 1 im Plattenladen stand und viele davon vllt auch erst über Radio/word of mouth mitbekommen haben. Heutzutsge steht das ja alles ab Tag 1 zur Verfügung. Ob als Vorbestellung über amazon/download oder Spotify gibt dir halt bescheid und du hörst gleich rein.

      Deswegen sollte man mMn auch sowas wie die AC/DC bzw. Foo Fighters, die jetzt auf eins gehen, nicht überbewerten. Über die breite Masse verteilt gibt es halt immernoch eine Menge an Rockdads, die sich das halt an Tag 1 zulegen und dass dann auf Platz Eins schießen laßen. Wirklich prägender Teil der Popkultur, der die ganz breite Masse erreicht wie das vielleicht früher mal war, ist es deswegen natürlich trotzdem nicht.

    • Vor 3 Jahren

      Ständig dieser dümmliche Boomer Reflex... Schnarch. Es glorifiziert doch niemand was. Ich find die modernen Möglichkeiten auch geil. Fakt ist aber auch, dass Platten zumeist gar nicht mehr konzipiert werden, um zu wachsen. Unsere Aufmerksamkeitsspanne lässt das ja nachweislich kaum noch zu.

      Savas selbst ist schon seit ca. 15 Jahren keiner meiner Favoriten mehr, unabhängig von der globalen musikalischen Entwicklung.

    • Vor 3 Jahren

      Es gibt auch immer noch Platten, auf deren VÖ ich tatsächlich hinfiebere. Aber sobald das Album dann da ist und mich nicht auf anhieb total wegballert, geht sie in der Playlist schnell unter.

      Ne zweite Chance gibts vielleicht dann noch, aber keine dritte oder gar vierte. Rutscht ja auch schnell was nach.

      Um jetzt auch mal was zu Savas zu sagen, um den es in diesem Tread ja ging: Grundsätzlich sympatisch, Mucke ist ok, Flow und Texte sind weit über'm Schnitt... Aber das Genuschel... Man versteht ihn halt kaum noch. Und das nervt halt tierisch!

    • Vor 3 Jahren

      Was ich zur Schnelllebigkeit von Musik im Streaming-Zeitalter nicht so ganz verstehe (speziell bzgl deines letzten Posts, Hb):

      Es zwingt dich/euch doch niemand dazu, allen Musikkonsum dann ausschließlich darüber laufen zu lassen. Wenn es dann und wann doch ne Platte gibt, auf die du wirklich hinfieberst und der du auch zutraust zu wachsen, kannst du die doch auch trotzdem gesondert (physisch oder digital) holen. Also gesetzt, dass dir das mit dem „ans Herz wachsen“ abgeht jedenfalls.

    • Vor 3 Jahren

      @Chris: haha, irgendwie absurd, dass du im wahrsten Sinne reflexartig hier ständig angebliche Reflexe ausmachst. Ich weiß auch nicht, warum das "dümmlich" sein soll, für mich ist es ne Tatsache, dass viele (nicht alle) der Generation Platte die "gute alte CD/LP" als Sinnbild für die bessere Art, Musik zu konsumieren, hernehmen; besser hinsichtlich der Intensität des Hörens und auch der Qualität. Das ist schlichtweg ne nostalgische Verklärung vom verrauchten Corsa und dem Handschuhfach voller beschrifteter CDs.

      Dass Savas' (Nicht-)Entwicklung in keinem Zusammenhang steht mit der globalen musikalischen Entwicklung seh ich wie du.

    • Vor 3 Jahren

      ich war als jugendlicher meistens broke und habe immer etwas auf tonträger gespart. deswegen wurden einzelne tapes oder cds "tot gehört". mehr aus der not geboren als aus dem wusch die musik möglichst intensiv und langlebig zu genießen. daher finde ich es einerseits wundervoll auf einmal die möglichkeit zu haben ALLES zu hören. andererseits hat das WWW halt jeglichen kvlt getötet. u.a. für den Natur Sekt Black Metal wars das halt. denn was alle haben können ist halt für jeden verfügbar. und damit nichts mehr wert. Gerade in meiner "blase"/subkultur waren dinge immer dann geil, wenn eben nicht jeder es haben konnte. oder es jeder kannte. Zb Black Legions Demos. heute kann jeder (post)millenial mit wenigen klicks das erreichen, was mich ein dreiviertel jahr arbeit und aufwand gekostet hatte. man liest davon auf MA und findets bei spoty oder hummersturm :/
      Und trotzdem bekomme ich anfälle, wenn irgendein hodenkobold wieder sein demo auf 88 stück limitiert, ich es nicht mitkriege und ganze 5 tage warten muss, ehe ich es runterladen kann :mad: :mad: :kmapf:

    • Vor 3 Jahren

      @Nerv:

      Mir ging es um das Boomer oder Hänger Ding. Das wird oft reflexartig bemüht, obwohl der Vorredner nur sachlich differenziert hat. Zudem glaube ich schon, dass es stimmt, dass Musik in Teilen eine andere Wertigkeit hatte. Allerdings bilateral. Auch Kackmusik kann man sich natürlich aus Mangel an Möglichkeiten schöngehört haben. Weil einfach froh über neuen Input für 30 Mark und der müsste sich amortisieren. Dennoch bleib ich auch dabei, dass heutzutage aufgrund unserer durchaus kürzeren Aufmerksamkeitsspanne auch außerhalb der Chartsmusik oft der Ansatz ist, noch gefälliger für den Moment zu produzieren. Platten verkaufen sich ja kaum noch, du brauchst als Künstler also Spotify, Prime & Co.

    • Vor 3 Jahren

      @kubischi: Ich hab nicht gesagt, das mich das nervt. Ich hab nur gesagt, wie es ist.

      Beispiel mal anders herum: Vor einigen Jahren hat Neil Young mal beschlossen, alle seine digitalen Vertriebswege einzustellen. Kein mp3, kein Stream, nur noch physisch. Ich hatte 2 Alben von ihm in der Playlist, die dann weg waren. Und was war? Auf einmal wollte ich die unbedingt wiederhaben und hab sie mir halt auf CD gekauft.

      Gehört hab ich sie deswegen nicht öfter und mittlerweile ist Neil auch wieder back auf Spotify. Aber der psychologische Effekt war durchaus spannend...

    • Vor 3 Jahren

      Für Künstler ergibt es null Sinn, auf Spotify & Co. vertrieben zu werden. Angesichts der intelligenten Playlists (die nach wie vor nicht mal ansatzweise intelligent sind, zumindest nach meinen Erfahrungen) bleibt eben auch selten mal ein Künstler im Fokus. Somit wird der minimalste Gewinn, den Musiker von diesen Plattformen überhault haben, nämlich den der Promotion, quasi unwichtig. Geht auch gar nicht anders, angesichts der fünf Milliarden Künstler.

      Dann besser raubkopieren als streamen. Hat auch den Vorteil, daß für jeden Raubkopierer ein Mindestmaß an Interesse und Einsatzbereitschaft nötig ist. Empfehlungen von Bekannten und Musikrezensionen etc. sind hier unvergleichlich wichtiger als das klügste Shuffle der Welt.

      Oder aber Bandcamp und ähnliche Plattformen benutzen. Wem das Wohlergehen von Musikerb grundsätzlich scheißegal ist, der kann ja weiterhin streamen.

      Bzgl. Geschmack: Dadrock ist ein ebenso peinliches Phänomen wie Hyperpop oder J.S. Bach. Wir fristen das Dasein alle in albernen Geschmacksnischen. Relevant sind längst keine mehr davon. Sind ja bloß schöne kleine Ablenkungen davon, wie sehr wir auf unerschiedliche und doch ähnliche Weise gefickt werden, bzw. Zelebrierungen davon.

    • Vor 3 Jahren

      Künstler verdienen auf Spotify so wenig, von daher ist es besser ihnen überhaupt kein Geld zukommen zu lassen. Mit den Galaxy Brain Takes strengst du dich heute aber so richtig an, was?

    • Vor 3 Jahren

      "Dann besser raubkopieren als streamen. Hat auch den Vorteil, daß für jeden Raubkopierer ein Mindestmaß an Interesse und Einsatzbereitschaft nötig ist."

      Was spricht eigentlich dagegen, sich die CD oder die Platte zu kaufen? Oder halt die MP3s des Künstlers?

      Überlege schon ewig....

    • Vor 3 Jahren

      "Wenn es dann und wann doch ne Platte gibt, auf die du wirklich hinfieberst und der du auch zutraust zu wachsen, kannst du die doch auch trotzdem gesondert (physisch oder digital) holen."

      Ich kaufe idR weiterhin ALLES, was ich gut finde und höre. Aber ich spiele natürlich auch keine Tonträger mehr ab.
      Musik läuft schon seit 2 Dekaden nur noch digital.

    • Vor 3 Jahren

      "Angesichts der intelligenten Playlists (die nach wie vor nicht mal ansatzweise intelligent sind, zumindest nach meinen Erfahrungen)"

      Hm, bei Apple Music bin ich da sehr zufrieden, wenn ich z.B. einen Sender nach meinen Hörgewohnheiten anmache. Oder den sonntäglichen Chill-Mix, Favoriten-Mix, etc.

      Aber ich glaube viele Playlisten dort sind auch tatsächlich von Menschenhand redaktionell erstellt, die ganzen Genre- Epochen und Künster Essentials, etc.

    • Vor 3 Jahren

      Ochsi "Wahlloshöri" joke incoming in 3, 2, 1...

    • Vor 3 Jahren

      Ich nutze verschiedene Streamingdienste erst seit ca. 4 Jahren, und ich bin außer in Ausnahmesituationen (z. B. Weihnachtsplaylist zu Heiligabend mit der Familie) noch nie auf die Idee gekommen, mich von Playlists beschallen zu lassen. Ich höre mir nach wie vor bevorzugt Alben an und habe auch schon im Streaming-Zeitalter geschafft, das ein oder andere Album totzuhören (im positiven Sinne jetzt). Die ganze Diskussion darüber ist immer sehr müßig, weil jeder von sich auf andere schließt.

      Und die Aussage, dass Raubkopierer grundsätzlich mehr Interesse am runtergeladenen Material haben, finde ich zumindest sehr mutig. Meine Erfahrungen (die ich jetzt ausdrücklich NICHT verallgemeinern will) zeigen eher, dass bei solchen Leuten aus Prinzip rund um die Uhr gesaugt wird, solange noch Platz auf der Platte ist. Haben ist ja immer besser als nicht haben.

    • Vor 3 Jahren

      Gibt echt noch Leute die saugen? Dachte das ist seit Streaming überover..

      Höre auch noch gerne ganze Alben, keine Frage. Aber wie gesagt, wenn Du die Library pflegst, dann funzen die vorgeschlagenen Playlisten (für mich) sehr gut. Und es ist auch sehr angenehm sich mal berieseln zu lassen und dabei auch noch neuen Stuff kennenzulernen.

      @Gleep: Ja, damit ist wohl zu rechnen, seine Platte hat da einen tiefen Kratzer. ;)

    • Vor 3 Jahren

      Es ist echt nett, lauti, dass du das du uns das zum wiederholten Male erklärst, was so toll an Playlists sein kann, aber erstens habe ich das beim ersten Mal schon verstanden und zweitens war das gar nicht mein Punkt. Ich wollte nur aufzeigen, dass es nicht die Streamingdienste sind, die das Album als Produkt so entwertet haben, sondern die Hörgewohnheiten der einzelnen Nutzer.

      Und ja, es gibt sehr wohl noch Sauger, auch wenn natürlich nicht so viele wie früher. Die einen sind zu geizig, um einen Zehner monatlich springen zu lassen, die anderen fühlen sich durch so einen Streamingdienst totalüberwacht oder gar bevormundet, die dritten hören überwiegend Künstler, die bei keinem Dienst geführt werden, die nächsten haben kein Bluetooth im Auto und brauchen deswegen die Musik auf dem USB-Stick statt auf dem Smartphone. Da gibt es jede Menge Szenarien ;)

    • Vor 3 Jahren

      ...die nächsten finden spotify zwar praktisch, aber deren Geschäftsmodell und Marktmacht blöd und nutzen deswegen Premium ohne zu bezahlen (pfeifsmiley, dessen code ich nicht kenne)

    • Vor 3 Jahren

      Jedesmal wenn ich mir eine Playlist anmache dauert es ca. drei Lieder bis ich lieber das Album vom aktuellen Lied als die Playlist höre. Release Radar wird durchgelesen und dann zum Teil gehört.

    • Vor 3 Jahren

      Geschäftsmodell ist natürlich an manchen Stellen streitbar, aber ist Sachen Marktmacht ist mir Spotify als Marktführer nach wie vor lieber als die Dienste, die da auf den weiteren Plätzen folgen und ausnahmslos Produkte von IT-Giganten aus dem Amiland sind :whiz:

      (: whiz :)

    • Vor 3 Jahren

      "Spotify als Marktführer nach wie vor lieber als die Dienste, die da auf den weiteren Plätzen folgen und ausnahmslos Produkte von IT-Giganten aus dem Amiland sind"

      Sign und thx :whiz:

    • Vor 3 Jahren

      Dennoch würde es mir falsch vorkommen dafür zu zahlen, da geht mein monatlicher Zehner (oder mehr^^) lieber direkter an die Künstler, die ich unterstützen möchte.

    • Vor 3 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 3 Jahren

      :hutwhiz:

      Gibt es eine Liste?

    • Vor 3 Jahren

      @Caps: Ist eine Haltung, die ich absolut nachvollziehen kann. Ich habe das ganze Streaming-Game selber bis ca. Ende 2016 zutiefst verachtet und nicht mal mit der Kneifzange anfassen wollen. Aber irgendwann hat die persönliche Überzeugung im Kampf gegen Bequemlichkeit leider den Kürzeren gezogen. Daher Respekt für jeden, der das bis heute durchzieht.

    • Vor 3 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 3 Jahren

      Ich nutze es ja auch, nur ohne zu zahlen :biggrin:

    • Vor 3 Jahren

      Sorry leute, thema is ja eh durch...

    • Vor 3 Jahren

      Yo, InNo, mir ging es hauptsächlich um Ragi, dessen Kommentar ich ja auch zitiert habe.

      "Ich wollte nur aufzeigen, dass es nicht die Streamingdienste sind, die das Album als Produkt so entwertet haben, sondern die Hörgewohnheiten der einzelnen Nutzer."

      signed.

      Und als Apfel-Jünger nutzt man natürlich das dazugehörige Streaming-Programm, stell mich an den Pranger, yo!

    • Vor 3 Jahren

      Auch als iPhone-Nutzer hast du die volle Auswahl an Diensten, die auch jedem anderen zur Verfügung stehen. Es sei denn, man sieht sich tatsächlich in erster Linie als Jünger denn als Nutzer ;)

    • Vor 3 Jahren

      Bin definitiv Jünger. Habe mehrere Apfel-Geräte und auch im Bekanntenkreis ist das sehr verbreitet, so kann man sehr gut Empfehlungen teilen, die der Empfänger nur noch anklicken muss, man kann die Playlisten teilen, sehen was andere grad hören, etc. - der ganze Apfel-Kosmos macht schon Sinn (und Freude), wenn man ihn auch wirklich nutzt.

      Spotify wird ähnlich sein, kann ich nicht beurteilen.

      Gibt es Tidal noch? Hat das mal wer ausprobiert?

    • Vor 3 Jahren

      Einzige infrage kommende Alternative ist deezer. Da bekommt mensch übrigens auch lossless (für 15 im Monat (oder halt auch nichts :whiz:))

    • Vor 3 Jahren

      Das mit dem teilen geht bei der Konkurrenz übrigens genauso einfach.

    • Vor 3 Jahren

      "sehen was andere grad hören"

      Horror

    • Vor 3 Jahren

      Ich bekomme jedesmal Herzrhythmusstörungen, wenn mich jemand aus dem Bekanntenkreis oder enger nach Hilfe mit Apfelschrott fragt.

    • Vor 3 Jahren

      Da ich grundsätzlich einen F*** drauf gebe, was andere Leute hören, ist mir der ganze Empfehlungskosmos seit jeher egal. Und "Fans" eines bestimmten Geräteherstellers oder Dienste-Anbieters konnte ich eh nie verstehen (nur nebenbei: habe selber noch ein älteres MacBook hier rumkullern und en iPhone als Diensthandy, kann also grundsätzlich kein Hater sein). Wir kommen hier wohl niemals auf einen grünen Zweig :kiss:

    • Vor 3 Jahren

      Ja, die Funktionalitäten werden überall ähnnlich bis gleich sein, denke ich mir auch.

      Das ist nicht wirklich live, man sieht eher einen Auszug was vor kurzem gehört wird, wenn ich das richtig verstehe.

      Muss grad an last.fm denken, habe ich früher viel genutzt, ist das noch big?

    • Vor 3 Jahren

      Yo, oder Du nutzt die sogenannten Umschreibungs-Smileys, also:

      *penisnasensmiley*

      oder

      *draculasmiley*

      etc.

      Würde ich feiern, Du wärest ein sehr early Adopter. *zwinkersmiley*

    • Vor 3 Jahren

      fehlten sogar noch welche:

      :didcut30:
      :didcut60:
      :didcut90:
      :dsweat:
      :boring:
      :ill:
      :saint:
      :phones:
      :o
      :\
      :/
      :eek:
      :conk:
      :???:

    • Vor 3 Jahren

      Wie bei so vielem hoffe ich, dass sich in Sachen Streaming irgendwann vielleicht noch einmal eine relativ dezentralisierte/mittelmannslose Lösung etablieren kann, wo der Künstler nur seine Albem hochladen muss, der User nur Geld reinschmeißen muss und dann bis auf die Serverkosten fast alles bis alles tatsächlich beim Künstler landet.

    • Vor 3 Jahren

      "...und dann bis auf die Serverkosten..."

      Also Hosting, Wartung, ggf. Hardwareaustausch, Softwarelizenzen, Traffic usw.

      Und ist Soundcloud oder Bandcamp nicht die exakt von Dir beschriebene Lösung?

    • Vor 3 Jahren

      Lizenzkosten gibt es quasi nicht mehr. In den Hostingkosten sind Hardware, Wartung inbegriffen. Traffic muss halt bezahlt werden. Aber das sind halt die Serverkosten.

    • Vor 3 Jahren

      Lizenzkosten gibt es nicht mehr?
      Meine monatliche DATEV Rechnung sagt da was anderes.
      Ne, schon klar, die Lizenzen für die Serverbetriebssysteme und Hostingsoftware ist möglicherweise überschaubar.
      Aber selbst für 200 Schleifen im Monat muss man schon ein paar Lieder verkaufen, um die Verkaufsplattform zu bezahlen.

    • Vor 3 Jahren

      99% des Internets und der big player laufen auf free open source software. Öffne ein beliebiges proprietäres Programm und schau dir die Drittlizenzen an. Da gibt es fast nur noch GPL2, GPL3, LGPL, MIT, APACHE,...

      Auch übrigens bei Spotify, würde mich wundern, wenn deren Ausgaben für Lizenzen überhaupt im Promillebereich des Gewinns wären.

    • Vor 3 Jahren

      Ahja, mein Beileid zu Datev :???:

    • Vor 3 Jahren

      Bandcamp ist natürlich eine feine Sache und die würde ich sicher auch zu den "Guten" in der Industrie zählen. Aber die sind ja jetzt auch kein typischer Streaminganbieter und mir ging es auch eher um die Infrastruktur.

      Das Bereitstellen von Songs zum Streamen, das Wahren von Besitz- und Nutzungsrechten, punktgenaues Tracking von Streamingzahlen und die vertragsgerechte Auszahlung an die Beteiligten sind halt alles Sachen die sich sehr gut automatisieren lassen sollten. Rein technisch gesehen bin ich mir nicht sicher, ob das überhaupt noch nötig ist, dass irgendeine Firma wie Spotify an dieser Schnittstelle sitzen muss und dann als reiner Mittelsmann zwischen Musik und Endnutzer einen großteil der Profite abgreifen kann.

    • Vor 3 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 3 Jahren

      Exakt.

      Ach, und Bandcamp ist löblich, weils da auch keine knebelnden Bedingungen und Modalitäten gibt. Das Geld landet fast ausschließlich bei den Künstlern. Spotify & Co. sind in der Hinsicht nur die marginal schlimmere Version des altmodischen Datenträgervertriebs. Da erhielten die Künstler in der Regel eher Rechnungen als eine Bezahlung.

      Im Grunde dürfte es eine sofortiger Erfolg sein, wenn sie auch die Mittelsmänner der Plattenfirmen außen vor ließen, und ausschließlich auf einer eigenen Streamingplattform veröffentlichten. Bräuchte dafür ja "nur" ein paar bekannte Künstler, die nicht (mehr) unter Vertrag sind, dann sollte die Aussicht auf spezifische und gerechte Abrechnungen zusätzlich für jede Menge Bands sorgen.

    • Vor 3 Jahren

      "Ahja, mein Beileid zu Datev"

      Soll :confused: andeuten, dass Du nicht weisst, was die DATEV ist? Was absolut kein Grund wäre, Dir da Unwissen zu unterstellen. Verstehe in dem Zusammenhang Deine Beileidsbekundungen aber nicht so ganz.

      DATEV ist Steuerberaterkram. Imho haben die immer noch das größte Rechenzentrum Europas.
      Beileid: Ich rege mich häufig auf und hatte bei Updates im Netz diverse Wutanfälle und Überstunden. Trotzdem beste Software in dem Bereich.

    • Vor 3 Jahren

      "Ach, und Bandcamp ist löblich, weils da auch keine knebelnden Bedingungen und Modalitäten gibt. Das Geld landet fast ausschließlich bei den Künstlern. Spotify & Co. sind in der Hinsicht nur die marginal schlimmere Version des altmodischen "

      ich habe auf bandcamp einen eisenwinter track gekauft. vom album monumentales scheitern. der großmeister von EW hat mit bandcamp nie über zahlungsmodalitäten korrespondiert. das damalige label, auf dem der tonträger veröffentlicht wurde, Supremacy through intolerance musste nach HD und Prozess dicht machen. wer hat meine 14€ bekommen? :confused:

    • Vor 3 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 3 Jahren

      das wiederum freut mich :D

    • Vor 3 Jahren

      "Gibt echt noch Leute die saugen? Dachte das ist seit Streaming überover.."

      Nicht, wenn du etwa leidlich bekannte Indie Perlen abgreifen willst, die in Deutschland gar nicht oder erst spät erscheinen.

    • Vor 3 Jahren

      Ist doch mittlerweile auch fast alles bei den Streamdiensten erhältlich.
      Ich habe Freitag vor einer Woche mal wieder auf meiner kohlengrauen Plattform für Neuveröffentlichungen nach neuen Alben geschaut. Die haben wirklich ALLES. Schon mal was von "Outer Stella Overdrive" gehört? Geiles gute Laune Album zwischen Punk/Jamie T/n bisschen NuMetal.

      https://www.youtube.com/watch?v=8kVG0CsdK5…

      Der Track hat just 114 Aufrufe. Und den gibt es beim Apfel.

      Vor den Diensten musste ich die Alben tatsächlich ziehen, um sie dann anzuhören. Und den Kram, den ich mag, zu kaufen! Heute gebe ich den Künstler im Suchfeld der Sonos-Software ein. Wenn ein Album mal tatsächlich nicht verfügbar ist, bietet es der Künstler idR zum Download an.

      John Oliver zitierend: Es ist uns in den letzten 20 Jahren gelungen, durch das Internet kostenlos an Musik und Pornos zu kommen.

    • Vor 3 Jahren

      "Ist doch mittlerweile auch fast alles bei den Streamdiensten erhältlich."

      Zur Erklärung, ich rede von Filmen.
      Die machen oft erstmal monatelang die Runde auf irgendwelchen Filmfesten bevor sie (wenn überhaupt) einen Vertrieb finden.

    • Vor 3 Jahren

      Gut, das war jetzt, nicht mal auf den zweiten Blick, zu erkennen ;)

    • Vor 3 Jahren

      @Para: Ne, das sollte meine Verwirrung bezüglich Datev ausdrücken, die ich erlebte, als ich während des Studiums nebenberuflich die IT-Abteilung einer mittelständischen Unternehmensgruppe war, für deren neustes Startup einen Webshop implementieren sollte und es NACH den Verhandlungen zu Umfang und Bezahlung des Projektes hieß: "Können wir die Rechnungen direkt in Datev haben?" Habe mir das dann einen Tag lang angeschaut und war schockiert von UI/UX und befremdet vom Workflow. Damit regelmäßig zu arbeiten stelle ich mir mühsam vor.

    • Vor 3 Jahren

      Para der gute alte Steuerberater, der von seinem Brudingo Meuri auf dessen Blog brutalst zum Opferaltar geführt wurde. :ill:

    • Vor 3 Jahren

      "Nicht, wenn du etwa leidlich bekannte Indie Perlen abgreifen willst"

      OK, das ist nen Punkt, 213 und Screwball y2k immernoch nicht auf apple zu finden, sowas nervt hart.

    • Vor 3 Jahren

      Gibt es beide auf Spotify.

    • Vor 3 Jahren

      Thx, genehmige ich mir ggf. mal ein Probemonat dort.

    • Vor 3 Jahren

      Steve Jobs wird dich dafür strafen, du wirst dann niemals in den Apple-Himmel kommen!

    • Vor 3 Jahren

      Du verkennst die Tatsachen, mein Lieber. Ich strafe Jobs und Apple damit und die kommen niemals in den lauti-Himmel, yo! ;)

    • Vor 3 Jahren

      Hehe, musste schmunzeln :D

  • Vor 3 Jahren

    Julia Stone ggf. mal anchecken.

  • Vor 3 Jahren

    hmm neues savas album. grund zum bewährten skippen. hab mal in diesen rapkiller reingehört und das war wie zu erwarten eine seichte persiflage, als hätte böhmermann da mitgemacht. irgendwelche genudelten parts, die nur noch von der stimme leben, bräsiger beat und eine hook, bei der ich hochrot anliefe, würde ich das im auto mit heruntergekurbelten fenstern an ner ampel stehend laut hören

    nehme seit jahren da nur am rande notiz über solche releases. savas hatte mal mitte der 2000er so eine hit and miss phase mit heftigen tracks auf absolute totalausfälle folgend.

    mittlerweile ist das alles bestenfalls mediokres gehampel, das schon in dem moment der veröffentlichung das verfallsdatum deutlich überschritten hat

  • Vor 3 Jahren

    Muss mal wieder ne lokale Band hier pitchen:

    Poly-Math sind eine aus England stammende, eigentlich für ihren instrumentalen Mathrock/Prog bekannte Band. Im vergangenen Jahr war man aus offensichtlichen Gründen gezwungen, getrennt voneinander Musik aufzunehmen. Das Resultat wird nun als Doppel-EP/Album unter dem Namen "The Cadaver Tomb" veröffentlicht.

    Von der deutlich elektronischeren Instrumentierung und dem Fehlen eines echten Schlagzeugs mal abgesehen, fällt vor allem der in der Bandgeschichte erstmalige Einsatz von Vocals auf. Als Beispiel hier die erste Single "I Will Fall Against You": https://www.youtube.com/watch?v=PIQxzTAy9uI

    Und hier Teil 1 des Albums: https://wearepolymath.bandcamp.com/album/t…

    Ich find's nach zwei Durchläufen ziemlich gut.