Seite 3 von 24

Aziya

Bleiben wir bei Rockmusik aus England: Aziya wartet im Vergleich zu The Last Dinner Party noch auf einen großflächigen Hype. Mit wuchtigem Alternative-Rock, gerne unterlegt mit Basslinien à la Killing Joke und Blondie, drehte die 24-Jährige während der Pandemie auf. 2021 erschien ihre Debüt-EP "We Speak Of Tides".

Ihre Followerschaft rekrutierte sie in jenen für Musiker*innen düsteren Zeiten des Auftrittsverbots auf TikTok. Dort begeisterte sie in St. Pauli- und Wu-Tang-Shirts mit einem Mix aus Fangirltum, weiblicher Selbstbestimmung und eigenen Musikclips, die die Trennlinie zwischen ihrer Künstler-Persona und potenziellen Fans bewusst schmal hielt.

Es dauerte nicht lange, da trudelten Support-Einladungen von den Nova Twins und den Vaccines ins Haus, auch die US-Sängerin H.E.R. outete sich als Fan. Wie ihre Musik klingen soll, weiß Aziya Aldridge-Moore beinahe furchterregend genau: "Ich produziere Songs, die Debbie Harry singen, Prince co-produzieren und John Bonham eintrommeln sollte."

Seite 3 von 24

Weiterlesen

Noch keine Kommentare