Plätze 85 bis 76
85. FCG Heem (Florida, 95.000 monatliche Hörer)
FCG Heem steht unter YFN Lucci und ist ungefähr so relevant in der Hackordnung der autocroonenden Buchstaben-Rapper aus Florida, wie man es vermutet.
XXL-Faktor: 0,5/5
84. Metro Marrs (Atlanta, 65.000 monatliche Hörer)
Man würde erwarten, dass ein Quality Control-Signing eine ziemlich unfehlbare Kiste ist. Immerhin hat das Label ein paar der größten Stars der Jetztzeit zu verzeichnen, unter anderem die Migos und Lil Baby, nach denen die halbe Liste hier klingt. Sollte dieser recht generische Singsang-Rapper auf dieses Level noch kommen, hat er bisher noch nicht gezeigt, wie.
XXL-Faktor: 0,75/5
83. Stunna Girl (Sacramento, 260.000 monatliche Hörer)
Irgendwer hat Stunna Girl erzählt, dass sie herausstechen muss, um es auch auf den großen Bühnen der Welt zu etwas zu bringen. Das hat sie geschafft: Ihr maximal irritierendes Geschrei verwechselt man so leicht nicht. Leider. Da hat sie sich wohl die falsche Definition von "Stun" gemerkt.
XXL-Faktor: 0,75/5
82. Jucee Froot (Memphis, 160.000 monatliche Hörer)
Jucee Froot klingt dagegen deutlich angenehmer, in Sachen Skill könnte bei ihr sogar noch Einiges spürbar wachsen. All das Talent und die gute Basis unterwandern aber debile Entscheidungen. "Girls Kissing Girls" hätte so ein guter Song über sexuelle Freiheit sein können, entspannter Beat, Flex-Talk, ohne zu fetischisieren. Und dann holt sie sich Juicy J als Feature, und ihr ahnt, in welche Richtung alles zerfällt.
XXL-Faktor: 1/5
81. Obasi Jackson (New York, 21.000 monatliche Hörer)
Bei allem Einfühlungsvermögen gegenüber dem, was der Bruder von Pop Smoke im letzten Jahr durchstehen musste: Für eine Rapkarriere wird es bei Obasi Jackson und seinem ernüchternd schwachen Orgänchen nicht reichen. Da waren bei den Gebrüdern wohl dominante und rezessive Stimm-Gene eine echte Bitch gegenüber Obasi.
XXL-Faktor: 1/5
80. Blacc Zacc (South Carlona, 220.000 monatliche Hörer)
In seiner Gegend ist Blacc Zacc ein angesehener Typ, auch andere Rapper nennen ihn öfter als Referenz. Aber wenn dein größter Flex ist, der reichste Rapper von South Carolina zu sein, ist das in etwa so, als brüste man sich mit einem Posten als Bürgermeister von Kaiserslautern. Objektiv ganz cool, aber halt auch kein Argument, warum man jetzt Kanzler werden sollte.
XXL-Faktor: 1/5
79. Smoove'L (New York, 450.000 monatliche Hörer)
Ein New Yorker Driller, der im Gegensatz zu seinen sehr raubeinigen Genre-Kollegen seinem Namen durchaus gerecht wird. Das ist schon ein smoother Dude, der da auf britischen Beats für New York repräsentiert. Aber will ich meinen New York Drill smooth? Nein, ich will meinen Death Metal ja auch nicht romantisch.
XXL-Faktor: 1/5
78. Yxng K.A. (Philadelphia, 210.000 monatliche Hörer)
Dieser Junge sieht aus wie 17 und klingt wie zwölf. Letzte Woche hatte er ein Lil Durk-Feature, also einen der - wie diese Liste zeigen wird - mächtigsten Cosigns im Game zur Zeit. Und: Es hat absolut keinen gejuckt. Ups. Vielleicht liegt es daran, dass Leute, die wissen, wie er heißt, nicht wissen, wie man ihn schreibt, und Leute, die wissen, wie man ihn schreibt, trotzdem keinen Plan haben, wie er heißt.
XXL-Faktor: 1/5
77. Bankroll Freddie (Arkansas, 630.000 monatliche Hörer)
Wenn wir es schon vom Verdödeln großer Features haben: Bankroll Freddie sieht das wohl als Leistungssport. Lil Baby, Megan Thee Stallion oder Moneybagg Yo, keiner von ihnen half diesem endlosen Worldstar-Hustler aus dem Mittelmaß.
XXL-Faktor: 1/5
76. Yung Mal (Atlanta, 260.000 monatliche Hörer)
Früher hatten die Klone zumindest noch den Anstand, sich plakativ 22 Savage zu nennen. Yung Mal klingt zwar genauso wie ein schamloses Imitat, aber dafür weckt nicht einmal sein Name Interesse.
XXL-Faktor: 1/5
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