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2. SoFaygo

Herkunft: Atlanta, Georgia
Label: Cactus Jack
Monatliche Hörer: 2.6 Millionen

Wenn es um Prominenz geht, dann hat SoFaygo die Vorschusslorbeeren für sich gepachtet. Neben Yeat gibt es niemanden, der die aufkommende Rage-Szene so sehr verkörpert wie dieser Dude aus Atlanta. Mit einem Signing bei Travis Scott hat er sich Features bei Größen wie Trippie Redd und Don Toliver und den Respekt von Lil Uzi Vert oder den verdammten Kardashians erspielt.

Die Musik selbst fühlt sich dagegen ein bisschen wechselhafter an. Seine Come-Up-Songs wie das unglaubliche "Off The Map" zeigen, dass er durchaus das Potential hat, und seine aktuelle EP weist ebenfalls ein paar gelungene Sound-Experimente vor. Songs wie "Take" oder "Clash" untermauern, dass er bewusst Sound-Experimente vornimmt und mit Absicht weird klingt. Trotzdem bin ich nicht ganz über seinen großen TikTok-Hit "Knock Knock" hinweg, der eine gewagte Lil Tecca-Produktion über reine Weirdness bis in die Billboard-Charts spülte.

Wo fange ich an? "Angelic 7" und "Hostility" gehören wohl zu seinen bekannteren Projekten, auch wenn er wirklich nicht wie ein Album-Künstler anmutet. Wie viele Rage-Kids geht es ihm erst einmal nur um den prominenten Sound und den viral-fähigen Refrain. Trotzdem war ich gerade auf "Angelic 7" tendenziell positiv überrascht von seiner Fähigkeit, verschiedene Sounds zu verknüpfen. Da sind ein paar Banger drauf, und die Mixtape-Ästhetik und die Vielseitigkeit seiner Stimme sorgen für ein erfrischendes Hörerlebnis.

XXL-Faktor: 5/5

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