"Von Frieden sind wir meilenweit weg / Das Schlachtfeld ist schon abgesteckt." Xavier Naidoo prangert in einem bisher unveröffentlichten Lied der Söhne Mannheims die Kriegszustände auf der Welt an. Der Publizist Jürgen Todenhöfer teilte den Protestsong gestern Abend auf seiner Facebook-Seite und …

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  • Vor 8 Jahren

    mal schauen wie lange es noch dauert bis die Medien bemerken dass Raubein naidoo 2011 mal einen song mit pöbelpapst bushido aufgenommen hat (der wohl schlechteste der egj-ära)

    bitte auch dazu vernichtende news

  • Vor 8 Jahren

    Hab's gehört und musste nur zwei Mal kotzen.

  • Vor 8 Jahren

    "Muslime tragen den neuen Judenstern, alles Terroristen, wir haben sie nicht mehr gern" Enst? Dieser Reim :D ich kann nicht mehr. Ich krieg keine Luft.

  • Vor 8 Jahren

    Diesen Musel Reim kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Möglicherweise liegt es daran das in seiner ursprünglichen Fanschaft viele Musel vertreten sind. Ansonsten kommt er zu spät. Die verlogene Politik hat entschieden. Statt das Land im Inneren und an den Grenzen zu sichern, wird sich in Dinge eingemischt die uns nichts angehen. Wir alle müssen bei den nächsten Wahlen den etablierten die rote Karte zeigen, sonst siehts im Abendland bald zappenduster aus!

  • Vor 8 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 8 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 8 Jahren

    Bei diesem Xavier Naidoo Thema scheint sich laut.de irgendwie völlig festgeschossen zu haben. Es könnte fast der Eindruck entstehen, es handle sich hier um irgendwelche persönlichen Animositäten. Ich mag Xavier Naidoos Musik nicht sonderli h und ich mag rechtes und rassistisches Gedankengut noch weniger. Aber statt sich einfach mal kritisch-journalistisch mit Aussagen Naidoos auseinanderzusetzen und diese mit klaren Argumenten zu entkräften oder eben zu diskutieren, werden sie, in einfachen und unterkomplexen redaktionellen Beiträgen, schlicht in eine rechte esoterische Ecke gestellt. Ihm werden Worthülsen vorgeworfen, genau das, was ihr als Medium an anderer Stelle wieder feiert (was gewisse "KritikerInnen" von laut.de teilweise als gut oder zumindest witzig bewerten, vor allem im Bereich rap, mutet manchmal etwas komisch an). Das dürft ihr durchaus, aber seid euch der Doppelmoral bewusst. Und noch zum Schluss...wer Naidoo als "rechts" bezeichnet, hat schlicht vergessen, dass Naidoo eine treibende Kraft hinter Brothers Keepers war, eine künstleriche Bewegung GEGEN Rechts. Mein Gott laut.de, betätigt euch doch als vielseitige, offene und konstruktive Musikplattform, auch bei Naidoo und lasst wieder mal ein bisschen Weitsicht walten. Die "Verschwörungs"keule ist genau so banal und einfältig wie die der "Lügenpresse". Think about it.

    • Vor 8 Jahren

      Wundert dich das wirklich? Der kleinste Verdacht "rechts" zu sein, reicht doch zur Zeit aus um eine mediale Hexenjagd einzuläuten. In Würzburg wurde dieser Tage beispielsweise wiedermal gegen ein FW Konzert mobil gemacht. Die Gutmenschen verlieren dieser Tage gern mal die Übersicht. Ihnen ist leider nicht bewusst wo der wahre feind sitzt.

    • Vor 8 Jahren

      Gutmenschen ist auch so ne Begriffs Erfindung gegen anders denkende. Es gibt keinen feind. Die selbstsüchtigen braunen wollen uns denken lassen es wäre so

    • Vor 8 Jahren

      Gut geschrieben. So sieht es aus.

      @battlefire: Dann vergiss aber die "selbstsüchtigen Linken" nicht. Antifaschisten, Nationalsozialisten, links, rechts, wie auch immer - es ist alles eine Suppe, welche nur profitiert, solange beide Seiten aufrechterhalten werden. Teile und herrsche eben, wie schon immer im Lauf der Geschichte.

    • Vor 8 Jahren

      Flo Ryan ist auch so ein richtiger Hundesohn

    • Vor 8 Jahren

      Du nimmst es mir vorweg. Nur haderte ich noch mit der Formulierung.

  • Vor 8 Jahren

    wäre dieser comment eine satire, so begänne sie womöglich scherzhaft mit "...treffen sich der jammerbarde des neuen teutonischen pseudosoul und der isnogud unter den nahostexperten...". die hier gebotene realität ist jedoch eher eine tragödie.

    1. zu naidoos song: ich dachte eigentlich immer, der judenstern sei ein staatliches (!) instrument des terrors, der totalen herabwürdigung, der absoluten entrechtung, der stigmatisierung gewesen, welches schlussendlich in misshandlung, mord, folter und genozid mündete.

    diesen umstand setzt das fies relativierende lied mit einem staat gleich, in dem vom sufi bis zum salafi jeder sein wort sagen kann und dies auch tut.

    mit einen land, in dem diverse muslimische organisationen und ein zentralrat ungehindert wirken und dass gerade hunderttausende flüchtlinge aus nahost aufnimmt.

    mit sicherheitsbehörden, die kaum moscheen zu schützen haben, sondern jeden einzelnen verdammten tag synagogen oder konzerte jüdischer musiker (etwa yael naim) bewachen müssen und dies auch tun.

    wer mithin so einen vergleich bringt, will mutmaßlich gar nicht gegen rassismus aufbegehren (dem sich griechen, polen etc genau so erwehren müssen, weil es immer zu viele rassisten-klappspaten gibt) und ist kein anwalt der muslime, sondern begibt sich auf das feld trennender, destruktiver demagogie, die dolchstoßlegenden und mindertwertigkeitskomplexe züchtet.

    nebenbei beleidigt er ein ganzes 80mio land und jeden einzelnen überlebenden oder nachfahren des holocaust. wenn auch nicht im juristischen sinne.

    warum?
    wozu diese besessenheit von den juden und der stetige zwang, deren erfahrenes leid relativierend in jedes thema einzubeziehen? die antwort ist so offensichtlich, dass man sie hier nicht einmal benennen muss!

    2. zu todenhöfer:
    bezeichnend, dass er sich ausgerechnet so ein lied zum friedenshymnischen ritterschlag auswählt.

    denn außer wenigen, geschickt platzierten feigenblattinterviews gibt es hier keine saulaus-paulus-story vom stahlhelm zum friedensengel, sondern eine zynische vorgehensweise, die sich mit krokotränenbüchern und einem hang zu totalitären machtapparaten und appeaasement gut verkauft.

    - früher großer cdu-stahlhelmfetisch und verharmlosend an die adresse des pinochet- oder südafrika-apartheidsregimes.

    - heute viel verständnis f d misogynen mullahregime teherans, aufwertende, weil butterweiche reportagen mit der killerhorde des is, ein hochjazzen der syrischen erbdynastie assad zum demokratisch legitimen präsidenten und das einseitige verurteilen israels im nahostkonflikt ohne nennenswerte kritik an den mächtigen ölmultistaaten.

    - engagement gegen steinigungen, ein aufgreifen der justizmorde an frauen oder apostatikern oder wenigstens mal ein lob für die relativ fortschrittlichen haschemiten bzw die um echte zivilgesellschaft ringenden tunesier (chokri belaid etc), sucht man oft vergebens.

    - dafür gibt es wasser auf die mühlen unltrarechter nationalisten, wenn auf fb sinngemäß das fehlen einer gedenkstätte für das afrika-corps der nazis beklagt wird und nicht etwa deren gräuel oder opfer.

    ergebnis der addition von 1 und 2.: gänsehaut galore!

  • Vor 8 Jahren

    lieber boeser anwalt, kann man als plaedoyer gelten lassen, kann man aber auch lassen. der als nazi gescholtene afrikaner naidoo verteidigt in diesem lied auf beeindruckende weise seine perspektive, da er sie als solche benennt und keinen universalistischen anspruch erhebt, wie all die eiferer auf allen seiten. den holocaust als das „ende der geschichte“ anzuführen, um stetig die luft aus der bedeutsamkeit der gegenwart zu lassen, lässt martin walser sich auf seinem bürostuhl umdrehen. wenn man die aktuellen vertriebenen- und opferzahlen in muslimischen ländern im zusammenhang mit post-kolonialismus und globalisierung sieht, ist der vergleich sogar richtig, also wieso naidoo unterstellen, dass er sich im lied nur auf die deutsche und nicht die weltpolitik bezieht? was der anwalt von emapthie nicht versteht: es ist nicht die aufgabe des sängers, eine ausgewogene darstellung zu liefern, sondern die gegenseite zu verstehen, damit diese, beflügelt von vorschussvertrauen, ebenfalls den fehler bei sich zu suchen beginnt. todenhöfer versteht das sehr gut. seine argumentationen über den strategischen fehler eines bombenkrieges gegen den islamischen staat ist sehr plausibel und wird von vielen, jüngst auch nicolas henin, geteilt, der reichlich grund für rachegelüste hätte. ich wünsche mir eine zeit zurück/herbei, in der leute wieder ihre rolle verstehen und sich nicht jeder ein megaphon an die lippen tackert.

    • Vor 8 Jahren

      danke f d antwort. das problem:
      trotz deines gegenentwurfs - den ich anders sehe, aber das ist ja latte - werden die unter 1. und 2. gebrachten kritikpunkte deinerseits nicht entkräftet. denn man kann ja auch in einzelfall als medienprofi a la todi (remember burda) mal geschickt das "richtige" sagen, ohne ansonsten in den punkten zynisch zu versagen....die kette von pinochet bis assad und wehrmachts-fauxpas ist lang und schmutzig.

      und naidoos gleichsetzung staatlicher stigmatisierung und ausrottung mit der bundesdeutschen gegenwart (er singt auf deutsch, er sagt "wir", er bleibt damit auf der reichbürgerschiene) ist ja auch nicht ergebnis eines wirren künstleridealisten, sondern der knallhart kalkulierte provokationsschub, der die die sektenhafte inszenierung erkennbar effektiv pusht fürs zielpublikum.

      in dem skandalsong vor kurzem waren es abtreibungsärzte (föten-zeile) und homosexuelle (warum liebst keine möse?); hier ist es der humanistische grundentuwurf unseres landes und "de jodn".....wer so derbe eindeutig mit zweideutigkeiten spielt und sich dann dem könig dieser masche (todi) zuwendet, sorgt selbst für jene irritation, die er erntet.

      ich gebe dir mal ein gegenbeispiel für nen echten friedensengel, der nicht trennt, sondern eint:
      kobi farhi von orphaned land praktiziert echte völkerverständigung und tritt für frieden ein, ohne sich empathisch oder humanistisch zu verzetteln. interview und rezis zu seinem schaffen im orphaned-fach.

  • Vor 8 Jahren

    Also ich bin ja ein regelmäßiger laut.de-Leser und bisher gefiel es mir hier sehr gut.
    Aber was hier für ein Quatsch geschrieben wird und jede Zeile, jedes Wort, jeder Buchstabe als Hinweis gesehen wird, dass der Kerl (der sicher nicht ein 08/15-Künstler ist) "realitätsfern" sei.
    Tut mir leid, mit diesem Beitrag habt ihr euch einfach nur lächerlich gemacht.