Feuerschwanz - "Das Elfte Gebot"
Insgesamt unterscheidet sich "Das Elfte Gebot" von den Vorgängern kaum, nur dass man anstatt eines kabarettistischen Seitenhiebs auf Verschwörungstheorien diesmal in "Im Bauch Des Wals" mit banaler Gesellschaftskritik und in "Malleus Maleficarum" mit noch banalerer Religionskritik Vorlieb nehmen muss, was ungefähr so viel Tiefgang wie ein Schnapsglas besitzt.
Ansonsten feiern Feuerschwanz immer noch bis zum Weltuntergang und rüsten sich mit deliriumsfördernden Unmengen an "Met" und "Gerstensaft" für die nächste Schlacht, während sie bis auf gelegentliche symphonische und epische Momente von ihrer vorhersehbaren, aber handwerklich sauberen Mischung aus metallischer Härte und mittelalterlicher Begleitung keinen Millimeter abrücken.
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Feuerschwanz - "Das Elfte Gebot"*
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3 Kommentare mit 2 Antworten
Schaut euch mal die deutschen Album Charts vom 3. Juli 2020 an ????????
Seit wann ist die Chartposition eine Maßeinheit für Qualität?
sind dinge gut, weil sie von vielen leuten gekauft werden oder werden dinge von vielen leuten gekauft, weil sie gut sind?
alles was im schuhplattler behandelt wird, chartet(e) idR ziemlich hoch
FEUERSCHWANZ... Klingt doch nach einem perfekten Songtitel für Rammstein.
Name ist Programm.