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Kelela - "Raven"

Wahrhaftig lange genug, beinahe sechs Jahre, haben wir gewartet, dass dieses Album erscheint. Die Erwartungen hatten also locker Zeit, um in den Himmel zu wachsen, zu verdorren und im Wind zu verwehen. Zugegeben: Wir hatten Kelela fast schon vergessen, als sie im Februar erneut die Bildfläche betrat. Ihr "Raven" rief dann aber nicht nur sämtliche Verheißungen, mit denen "Take Me Apart" einst zurückließ, umgehend und quicklebendig zurück ins Gedächtnis.

Darüber hinaus verbindet das Album auch, was eigentlich nicht zusammenzupassen scheint. Wie dringend wir eine Brücke über die Kluft zwischen Ambient und Clubsound, dem körperlosesten und dem körperbetontesten aller Genres, gebraucht haben, wussten wir auch erst, als wir draufstanden: Sie bietet atemberaubende Aussichten, die bei jedem neuen Blick andere Details offenbaren. Wenn so seine Zukunft klingt: Dem schon vielfach totgesagten R'n'B könnte es kaum besser gehen.

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Kelela - "Raven"*

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